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FOKUS 2-Pharmawerte bewahren CH-Börse vor starkem Kursrückgang

Veröffentlicht am 05.03.2009, 17:52
Aktualisiert 05.03.2009, 17:56
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(Mit Schlusskursen)

Zürich, 05. Mär (Reuters) - Kräftige Kursgewinne der beiden Pharmatitel Novartis und Roche haben am Donnerstag die Schweizer Börse vor dem Schlimmsten bewahrt. Die Aktien der beiden Schwergewichte zogen kräftig an und konnten die Kursverluste in den Finanzwerten wenigstens zum Teil ausgleichen. Gewinnmitnahmen in den US-Aktien drückten gegen Handelsschluss aber auch in der Schweiz auf die Stimmung und der SMI<.SSMI> schloss dann 1,54 Prozent tiefer auf 4390,18 Zählern. Der breite SPI<.SSHI> verlor 1,34 Prozent auf 3699,93 Zähler.

Der Roche-Genussschein profitierte nach Händlerangaben von einer technische Erholung und einer positiven Studie über europäische Pharmatitel und schloss 3,2 Prozent höher. Novartis gewannen 1,3 Prozent. "Die beiden Titel sind technisch total überverkauft und fundamental sehr günstig bewertet", sagte ein Händler. Zudem halfen Roche Spekulationen, dass die Vollübernahme der US-Tochter Genentech bald abgeschlossen werden dürfte. Damit wäre auch der Druck weg, der den "Bon" schon längere Zeit belastet. Roche dürfte zwar die Offerte für Genentech erhöhen, aber nicht so stark wie befürchtet, hiess es. Höher notierten die ebenfalls relativ konjunkturresistenten Actelion. Basilea profitierten von einer Kaufempfehlung der Bank of America.

Nestle , die am Vortag gestiegen waren, gingen 2,25 Prozent schwächer aus dem Markt.

Nach dem Kurssprung vom Vortag schwächten sich die Aktien des Agrarchemiekonzerns Syngenta um 2,2 Prozent ab. Auch andere Chemietitel gaben nach, was Händler mit einer negativen Sektor-Studie einer US-Bank erklärten.

Ein Kurssturz der Aktien der britischen Lebensversicherung Aviva und der niederländischen ING belasteten die Finanzwerte. Europaweit standen Versicherungen unter Druck. Aviva sackten nach der Bekanntgabe der Ergebnisse 2008 um über 20 Prozent ab. Händler führten Befürchtungen an, das Unternehmen müsse sein Kapital erhöhen. ING sackten um 14 Prozent ab.

Auch die Aktien der Schweizer Versicherer wurden in Mitleidenschaft gezogen. Swiss Re verloren 5,8 Prozent, Baloise gaben knapp fünf Prozent nach und Zurich büssten fast zwölf Prozent ein. Der Europa-Versicherungsindex verlor zwölf Prozent. Bei den Banken fielen die UBS knapp sieben und Credit Suisse fast sechs Prozent.

Holcim büssten über neun Prozent an Wert ein. Verschiedene Banken senkten im Anschluss an die am Vortag veröffentlichte Halbierung des Jahresgewinns das Kursziel für den Zementkonzern. Am Mittwoch waren die Holcim-Aktien 5,5 Prozent gestiegen. Aggressive Deckungskäufe halfen den Kurse von Oerlikon und Sulzer.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Albert Schmieder)

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