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FOKUS 2-Schweizer Börse fester - UBS schwächer

Veröffentlicht am 14.11.2008, 16:59
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Zürich, 14. Nov (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Freitag auf breiter Front fester tendiert. Der Markt konnte dabei aber nur einen Teil der Anfangsgewinne halten, die er aufgrund eines Kurssprungs des Dow Jones Index<.DJI> von 6,7 Prozent vom Vortag zunächst verbucht hatte. Als die US-Börsen dann rund die Hälfte des Anstiegs verloren, schmolzen die Gewinne der Schweizer Aktien zunehmend ab. Als Stütze des Marktes blieben aber defensive Werte und solche Aktien, die stark gefallen waren. Unter den Bluechips fielen vor allem UBS auf, die gegen den Trend drei Prozent einbüssten.

Der SMI<.SSMI> notierte kurz vor Schluss 1,5 Prozent höher auf 5827 Punkten. Vor einer Woche stand der SMI noch bei 6008 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> legte 1,6 Prozent auf 4799 Zähler zu.

Die UBS-Aktien verloren 3,2 Prozent auf 14,60 sfr. Die Aktie leide wie am Vortag die von Konkurrentin Credit Suisse unter spekulativen Verkäufen, die bei UBS durch Meldungen über Aktienverkäufe von Mitgliedern der UBS-Führung ausgelöst worden seien.

Die CS-Aktie dagegen legte 3,6 Prozent zu, nachdem sie in jüngster Zeit unter Druck gestanden war. Dabei sorgte ein Bericht der "Financial Times" für gewisses Aufsehen. Credit Suisse soll demnach einen Teil des Asset Management-Geschäfts in ein Gemeinschaftsunternehmen einbringen. Verhandlungen liefen. Die Zeitung beruft sich dabei auf eine der Bank nahestehende Person. Einer der drei Asset Management-Bereiche, das Fonds-Geschäft Global Investors mit verwalteten Vermögen von 255 Milliarden, sei zu klein und solle in eine grössere Einheit eingebracht werden, so die Zeitung.

Die Papiere der Privatbank EFG International gewannen 15 Prozent. Die Bank hatte unerwartet Auskunft über die Entwicklung bis Ende Oktober gegeben und sich dabei positiv geäussert. Der Gewinn sei gestiegen. Der Mittelzufluss habe sich von Juli bis Oktober im Private Banking gut entwickelt, sei aber durch Rücknahmen im Bereich Hedge Funds etwas gedämpft worden.

Die Aktien der Versicherer Swiss Life, Zurich und Swiss Re holten einen Teil der jüngsten Einbussen auf. Zurich und Swiss Life hatten im Gefolge der Zwischenberichte deutlich Einbussen verbucht. Baloise kletterten um über sieben Prozent. Baloise wird am Dienstag den Zwischenbericht vorlegen.

Richemont legten 2,4 Prozent auf 20,60 sfr zu. Der Luxusgüterkonzern hat in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2008/09 den Reingewinn auf 543 Millionen Euro gesteigert und damit die Erwartungen übertroffen. Im Oktober ging das Umsatzwachstum aber stark zurück.

Kräftig zulegen konnten die Industriewerte, die zuletzt aufgrund der Rezessionsängste stark unter die Räder geraten waren. So wurden die Aktien von ABB, Holcim oder Sulzer zum Teil deutlich höher gehandelt.

Dagegen verloren die Aktien von Autozulieferern wie Fischer, Rieter, Oerlikon und Advaltech Terrain.

Auch die als defensiv beurteilten Papiere von Nestle , Novartis und Roche legten ein bis drei Prozent zu.

Die Aktien des Chemiekonzerns Ciba verloren über sechs Prozent auf 46 sfr. Am Freitagnachmittag endete die Frist, in der die Anleger ihre Ciba-Titel der deutschen BASF für 50 sfr andienen konnten. Danach gerieten die Kurse etwas ins Rutschen.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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