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FOKUS 2-Schweizer Börse im Minus - UBS nach Q2-Bericht schwach

Veröffentlicht am 04.08.2009, 17:44
Aktualisiert 04.08.2009, 17:48
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* UBS bricht nach Quartalsbericht ein

* Rieter nach hohem Verlust und CEO-Abgang unter Druck

* Arbonia-Forster verliert nach Dividenden-Streichung

* Rallye bei Private-Equity-Firmen

(neu: Schlusskurse)

Zürich, 04. Aug (Reuters) - Gewinnmitnahmen haben am Dienstag die Schweizer Börse ins Minus gedrückt. Händler sprachen von einer nicht unerwünschten Konsolidierung. "Es war an der Zeit, dass wir eine Atempause einlegen. Der Markt war ja total überkauft", sagte ein Börsianer. Der Standardwerteindex SMI<.SSMI> beendete den Handel um 0,5 Prozent tiefer mit 5940 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> verlor ebenfalls 0,5 Prozent auf 5105 Zähler.

Die UBS-Aktien brachen 4,3 Prozent ein. Die Grossbank schrieb zum siebten Mal in zwei Jahren einen Quartalsverlust. Angesichts des Streits zwischen der Schweiz und den USA über das Bankgeheimnis und die Herausgabe von UBS-Kundendaten an die US-Steuerbehörde zogen vor allem ausländische Kunden und institutionelle Anleger knapp 40 Milliarden Franken Vermögen ab.

Hingegen gehörte Credit Suisse mit einem Plus von 2,7 Prozent zu den raren Kursgewinnern unter den Bluechips. Händler sprachen von Umschichtungen aus UBS. "Es ist schon sehr viel im UBS-Kurs eingepreist und dafür hat der Quartalsbericht ganz einfach zu wenig positive Aspekte drin gehabt", sagte einer.

Givaudan büsste ein Prozent ein. Der Aromen- und Riechstoffhersteller lag mit einem Halbjahresgewinn von 95 Millionen Franken unter den Analystenschätzungen, allerdings übertrafen Umsatz und Ebit die Prognosen. Das Unternehmen bekräftigte seine Ziele.

Kräftig unter Druck stand Rieter mit einem Minus von 4,4 Prozent. Der Autozulieferer und Textilmaschinenhersteller kündigte einen Semesterverlust von 150 Millionen Franken an. Konzernchef Hartmut Reuter verlässt das Unternehmen und Verwaltungsratspräsident Erwin Stoller übernimmt auch die operative Führung. Die Aktien von Rieter-Grossaktionär Forbo fielen um 3,3 Prozent.

Auch Arbonia-Forster gehörte mit einem Abschlag von 5,7 Prozent zu den grossen Verlierern. Der Bauzulieferer spürt die Krise; in allen Divisionen ist das Geschäft und die Firma lässt nach einem Halbjahresverlust von 23,3 Millionen Franken die Dividende ausfallen.

Für einmal keine Stütze waren die defensiven Titel der Pharmaunternehmen Actelion und Novartis sowie des Lebensmittelkonzerns Nestle, die sich leicht abschwächten und mit ihrer hohen Gewichtung den Gesamtmarkt belasteten.

Dagegen setzten einige Private-Equity-Firmen ihren Höhenflug fort. Apen schnellte um weitere 30 Prozent hoch. Auch Private Equity, Shape Capital und Castle Private waren gesucht. (Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)

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