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FOKUS 2-Schweizer Börse startet deutlich höher ins neue Jahr

Veröffentlicht am 05.01.2009, 16:50
Aktualisiert 05.01.2009, 16:52
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Zürich, 05. Jan (Reuters) - Die Schweizer Börse ist am Montag deutlich fester ins neue Jahr gestartet. Positive Vorgaben aus dem Ausland und die Hoffnungen, dass die weltweiten Regierungspläne zur Stützung der Wirtschaft greifen, sorgten für einen Anstieg auf breiter Front. Händler sprachen auch von einem Neugeldzufluss, wie er zu Jahresbeginn üblich sei. Gefragt waren insbesondere Finanztitel sowie Zykliker.

Der SMI<.SSMI> notierte kurz vor Schluss um 3,6 Prozent höher auf 5736 Punkten. Im vergangenen Jahr hatte der SMI 35 Prozent eingebüsst. Der breite SPI<.SSHI> legte 3,6 Prozent auf 4734 Zähler zu.

"Die Gewinne sind fast gänzlich auf die guten Vorgaben der US-Börsen der vergangenen zwei Handelstage zurückzuführen", erklärte ein Händler. Damit schliesse die Schweiz lediglich an die Gewinne an den Auslandsbörsen vom Freitag an, als der Schweizer Markt geschlossen war. Andere Märkte wie der Dax <.GDAX> hätten dies bereits vorweggenommen und notierten daher auch nur leicht höher. Händler sprachen von einem eher ruhigen Jahresauftakt. Es fehlte an kursbewegenden Neuigkeiten. "Die Anleger haben zum Jahresschluss ihre Positionen bereinigt und halten jetzt einem einen Finger in den Markt", sagte ein Händler. Gekauft würden dabei bevorzugt die Aktien, die im Vorjahr stark gelitten hätten. "Manche setzen darauf, dass es nach dem schlechten Jahr nur besser werden kann", sagte ein Händler.

So zählten die Papiere der beiden Grossbanken UBS und Credit Suisse mit einem Plus von über fünf respektive mehr als acht Prozent zu den grösseren Gewinnern.

Noch im alten Jahr hat die Credit Suisse über den Verkauf eines Teils ihres Fondsgeschäfts an den britischen Vermögensverwalter Aberdeen Asset Management informiert. CS rechnet mit einer Goodwill-Abschreibung von rund 600 Millionen Franken. Dies habe aber keinen Einfluss auf das Kernkapital. Im Gegenzug erhält die Grossbank ein Viertel der Aberdeen-Aktien im Wert von 381 Millionen Franken.

Und Konkurrentin UBS hat sich von ihrer im Jahr 2005 erworbenen Beteiligung an der Bank of China <601988.SS><3988.HK> getrennt. UBS erzielt nach Angaben eines Sprechers daraus einen Gewinn von einigen hundert Millionen Dollar, der im vierten Quartal 2008 verbucht wird. Auf die Kernkapitalquote werde sich die Transaktion leicht positiv auswirken.

Der Versicherer Swiss Life konnte einen Anstieg von sieben Prozent verbuchen und Baloise kletterten um 5,5 Prozent nach oben.

Auch Nobel, die im Vorjahr rund zwei Drittel eingebüsst hatten, stiegen um gegen acht Prozent.

Gefragt seinen aber auch zyklische Werte wie Syngenta und ABB, die beide rund sechs Prozent anzogen. Insbesondere ABB profitierten von Hoffnungen auf die vom zukünftigen US-Präsidenten Barack Obama in Aussicht gestellten Konjunkturförderungsmassnahmen, die zahlreiche Impulse zur Verbesserung der Infrastruktur liefern sollten, so ein Händler.

Syngenta dagegen zählt zusammen mit den defensiven Werten Nestle, Novartis, Roche und Swisscom zu den meist genannten Favoriten für 2009. Diese Titel legten drei Prozent und mehr zu.

Die Aktien des Impfstoffherstellers Cytos lagen 22 Prozent im Plus. Der US-Pharmariese Pfizer hat Optionen auf neuartige Humanimpfstoffe ausgeübt und Cytos erhält dafür eine Zahlung in nicht genannter Höhe. Dagegen litten die Titel von Basilea, die aufgrund spekulativer Käufe im Dezember noch kräftig zugelegt hatten, unter einer Einbusse von gut zehn Prozent.

Einzelne Nebenwerte wie Bucher, Schmolz + Bickenbach und Orascom rückten um bis zu zehn Prozent vor.

Gottex, die in 2008 über 96 Prozent ihres Werts eingebüsst hatten, stiegen um elf Prozent.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson)

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