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FOKUS 2-US-Börsen nach Zinssenkung auf Achterbahnfahrt

Veröffentlicht am 08.10.2008, 19:36
Aktualisiert 08.10.2008, 19:40
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(aktualisierte Kurse)

New York, 08. Okt (Reuters) - Die überraschende Zinssenkung mehrerer wichtiger Zentralbanken hat an den US-Aktienmärkten am Mittwoch zu einer Achterbahnfahrt geführt. Nach einem kräftigen Auf und Ab tendierten die Kurse im Nachmittagshandel wenig verändert. Auf die Stimmung drückten bei den Anlegern immer noch Rezessionsängste und die Furcht vor anhaltend eingefrorenen Kreditmärkten. Zu den Verlierern gehörten daher abermals Finanztitel. Zu Beginn der neuen Berichtssaison belasteten auch schlechte Zahlen des Aluminiumkonzerns Alcoa.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte fiel um 0,7 Prozent auf 9382 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> gab 0,5 Prozent nach auf 991 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> notierte dagegen 0,2 Prozent fester bei 1758 Stellen. Vorausgegangen waren dramatische Verluste an den Börsen in Europa. In Frankfurt ging der Leitindex Dax<.GDAXI> 5,9 Prozent tiefer auf 5013 Punkten aus dem Handel. Er schloss damit auf dem tiefsten Stand seit November 2005.

In einem gemeinsamen Kraftakt senkten die Fed und die Europäische Zentralbank (EZB) gemeinsam mit anderen Notenbanken ihre Leitzinsen um bis zu 50 Basispunkte. Sie wollten damit der Finanzwirtschaft Luft verschaffen und den Banken die Refinanzierung erleichtern. Doch die Anleger blieben skeptisch. Analysten werteten die Zinssenkungen zwar als wichtiges Signal, um Vertrauen zu schaffen. Ob damit die quasi zum Erliegen gekommene Kreditvergabe der Banken untereinander aber wieder in Gang komme, sei ungewiss. "Das, was wehtut, ist die Vertrauenskrise - die Leute sind nicht bereit dazu, Geld auszuleihen", sagte Peter Jankovskis von OakBrook Investments LLC. "Es ist nicht so, dass sie die Zinssenkung nicht gutheißen, sie haben bloß eine Todesangst, ihr Geld nicht zurückzubekommen."

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Finanzwerte gehörten deshalb erneut zu den größten Verlierern. Die Bank of America-Aktien setzten nach ihren am Vortag früher als erwartet vorgelegten Quartalszahlen ihre Talfahrt fort und fielen um rund fünf Prozent. Papiere der Citigroup gaben drei Prozent nach. Gegen den Trend legten Morgan-Stanley-Papiere um 0,3 Prozent zu.

Zur Eröffnung der neuen Berichtssaison trübten auch schlechte Zahlen bei Alcoa das Bild. Der Preisverfall bei Aluminium und eine gesunkene Nachfrage haben seinen Quartalsgewinn überraschend um mehr als die Hälfte geschmälert. Alcoa-Aktien verloren knapp 15 Prozent. Traditionell läutet Alcoa die Serie von US-Quartalsberichten ein, auf die Börsianer wegen der eskalierenden Finanzkrise nun mit banger Erwartung blicken.

(Reporter: Ellis Mnyandu; bearbeitet von Sebastian Engel; redigiert von Sören Amelang)

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