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FOKUS 3-Dax schließt im Abwärtssog der Wall Street tiefer

Veröffentlicht am 25.02.2009, 18:08
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(neu: Schlusskurse)

Frankfurt, 25. Feb (Reuters) - Im Sog der Wall Street haben Europas Aktienbörsen am Mittwoch ihre Talfahrt fortgesetzt. Neue Daten vom US-Immobilienmarkt und Enttäuschung in New York über die Rede von US-Präsident Barack Obama zur Lage der Nation drückten den Dax<.GDAXI> um 1,3 Prozent auf 3846 Zähler. Zeitweise war der Leitindex sogar um 2,7 Prozent auf ein 4-1/2-Jahres-Tief von 3790 Punkte abgestürzt. Auch die meisten europäischen Indizes gaben nach. Der FTSEurofirst300<.FTEU3> rutschte auf ein Sechs-Jahres-Tief.

Dabei hatte es am Morgen nach einer Erholung ausgesehen: Angeschoben von einem höheren Dienstagsschluss an der Wall Street hatte sich der Dax über zwei Prozent bis auf 3977 Punkte nach oben gekämpft, so dass einige Börsianer schon auf eine Rückeroberung der 4000er Marke hofften. "Das war ein Luftschloss, auf Hoffnungen gebaut", kommentierte ein Händler am Nachmittag. Ein überraschender Rückgang der Eigenheim-Verkäufe in den USA bei fallenden Immobilienpreisen holte die Investoren auf den harten Boden der Realität zurück. Auffällig war laut Händlern, dass bei steigenden Kursen der Umsatz niedriger als bei fallenden ist. "Der Abgabedruck ist schärfer als die Bereitschaft zu kaufen", fasste MM Warburg Händler Jörg Treptow zusammen. "Nach oben geht es meist sehr zögerlich. Nach unten dann umso schneller", fügte er hinzu.

Viele Börsianer verwiesen auch auf die wachsende Abhängigkeit der europäischen Märkte von den derzeit stark schwankenden US-Börsen. "Wir hängen am Rockzipfel der USA", sagte Postbank-Aktienstratege Heinz-Gerd Sonnenschein. Und in New York überwog nach anfänglicher Richtungslosigkeit die Unzufriedenheit mit den Aussagen Obamas zur Wirtschaftskrise. Zwar schlug der US-Präsident in seiner ersten Grundsatzrede vor beiden Kammern des US-Kongresses auch einige zuversichtlichere Töne an, doch vermissten viele Anleger Details zu den geplanten Rettungsmaßnahmen für die Finanzbranche.

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HENKEL UND DEUTSCHE BÖRSE ÜBERZEUGEN INVESTOREN

Mit Kursgewinnen reagierten die Aktien von Henkel und Deutsche Börse auf die Vorlagen von Bilanzzahlen. Die Börse-Titel stiegen um 5,6 Prozent auf 37,96 Euro. Zwar bereitete der Frankfurter Börsenbetreiber seine Investoren auf ein Ende der Rekordjahre vor, doch wies er für 2008 eben noch ein solches aus. Henkel kam mit seinem Quartalsbericht an der Börse ebenfalls gut an und zählte mit einem Plus von gut fünf Prozent ebenfalls zu den wenigen Gewinnern im Dax. "Henkel hat gute Zahlen für 2008 geliefert und den ambitionierten Ausblick für 2012 bestätigt", stellte DZ-Bank-Analyst Heinz Müller fest.

Die vorläufige Absage der USA an eine Vollverstaatlichung von Banken wurde an den Börsen positiv aufgenommen. In Frankfurt stiegen die Aktien der Deutschen Bank um 5,5 Prozent. Händler begründeten dies auch damit, dass der Branchenprimus am Vorabend vom Bundeskartellamt grünes Licht für die geplante Übernahme der Postbank bekommen hatte und inzwischen eine Sperrminorität hat. Auch in Zürich, London und Paris waren Bankenwerte gefragt: UBS legten 2,5 Prozent zu, Barclays 7,5 Prozent, Royal Bank of Scotland und HSBC je 4,5 Prozent sowie BNP Paribas 5,2 Prozent zu.

Dem standen die Kursverluste bei einigen Versorgern sowie den Telekomwerten gegenüber. E.ON waren mit minus 4,5 Prozent das Schlusslicht im Dax. RWE verloren 2,3 Prozent. In Paris brachen GDF Suez um 3,8 Prozent ein. Wenig en vogue waren auch Chemiewerte: BASF verloren einen Tag vor der Bilanzvorlage drei Prozent. VW fielen um 3,6 Prozent auf 201,05 Euro, womit sie die charttechnisch wichtige 200-Euro-Marke vorerst behaupten konnten.

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(Reporter: Andrea Lentz; redigiert von Martin Zwiebelberg)

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