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FOKUS 3-Japans Konjunktureinbruch drückt Dax - Bankwerte schwach

Veröffentlicht am 16.02.2009, 18:01
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(neu: Schlusskurse, Swiss Life, H&M, Lloyds)

Frankfurt, 16. Feb (Reuters) - Trübe Konjunkturaussichten haben die europäischen Aktienmärkte am Montag ins Minus gedrückt. Der Dax<.GDAXI> schloss 1,1 Prozent tiefer bei 4366 Stellen, nachdem er in der Vorwoche bereits fünf Prozent verloren hatte. Der Europa-Index Stoxx50<.STOXX50> gab 1,2 Prozent auf 1942 Punkte nach.

"Die japanischen Wirtschaftsdaten haben den Rückschlag verursacht", sagte Analyst Jonathan Lawlor von der Investmentbank Fox-Pitt, Kelton. Die weltweit zweitgrößte Volkswirtschaft war im vierten Quartal so stark geschrumpft wie seit 1974 nicht mehr. "Es lastet viel Unsicherheit auf dem Markt", sagte Aktienstratege Heinz-Gerd Sonnenschein von der Postbank. Für viele Kursbewegungen gab es Händlern zufolge jedoch angesichts geringer Umsätze keinen ersichtlichen Grund. "Hier ist nichts los, die Kundschaft hält sich zurück", sagte ein Börsianer. Zudem fehlten dem Markt die sonst häufig richtungweisenden Impulse von den US-Börsen, die wegen des Feiertags "President's Day" geschlossen blieben.

Auf der Verliererseite standen vor allem Finanzwerte. Börsianern zufolge saß den Anlegern noch der Lloyds-Schock vom Freitag in den Knochen. Die britische Großbank hatte bei der kürzlich übernommene Hypothekenbank HBOS einen Milliardenverlust ausgewiesen. Die Lloyds-Aktien gaben nach ihrem mehr als 30-prozentigen Kursrutsch vom Freitag erneut acht Prozent ab. Schwächster Wert im Dax waren die Commerzbank-Aktien mit einem Minus von gut sieben Prozent. "Da gab es keinen speziellen Auslöser, die will schlicht und einfach gerade niemand haben", sagte ein Händler. Die Titel der Deutschen Bank gaben sechs Prozent nach, Postbank verloren 4,4 Prozent. In Mailand rutschten Unicredit 8,4 Prozent, in Amsterdam ING vier Prozent ab.

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In Zürich verloren die Aktien des größten Schweizer Lebensversicherungskonzerns Swiss Life 4,4 Prozent auf 49,44 Franken. Vorübergehend fielen die Titel bis auf 49 Franken, den tiefsten Stand seit fast fünf Jahren. Marktteilnehmern zufolge hängt über Swiss Life die Ungewissheit über weiteren Abschreibungs- und Kapitalbedarf wie ein Damoklesschwert.

An die Dax-Spitze setzten sich die Papiere von Linde mit einem Plus von 2,8 Prozent. Sie wurden Händlern zufolge von starken Zahlen und einem optimistischen Ausblick des französischen Konkurrenten Air Liquide mitgezogen. Dessen Aktien legten in Paris sieben Prozent zu.

AAREAL-BANK MIT KURSSPRUNG - PREMIERE STÜRZT AB

Im Nebenwerte-Index MDax<.MDAXI> standen die Aktien der Aareal Bank und die Papiere des Pay-TV-Senders Premiere im Fokus. Mit einem Kurssprung von 15,3 Prozent reagierten die Aareal-Aktien auf die Nachricht, dass das Institut den Banken-Rettungsfonds SoFFin in Anspruch nimmt. Die Kapitalspritze des SoFFin verbessere die Kapitalausstattung des Institutes und erleichtere die Refinanzierung, kommentierte Equinet-Analyst Philipp Häßler. Außerdem werde damit eine Kapitalerhöhung unwahrscheinlich. Eine Verfünffachung des Jahresverlusts bei Premiere ließ den Aktienkurs des Bezahlfernsehsenders um 14,4 Prozent einbrechen. "Wir sehen noch keine Signale für eine operative Verbesserung und bleiben daher für die Aktie negativ gestimmt", stellte LBBW-Analystin Iris Schäfer fest.

In Stockholm legten die Aktien der Bekleidungskette Hennes & Mauritz (H&M) drei Prozent zu. Die Umsätze auf Basis bestehender Läden waren im Januar im Jahresvergleich mit einem Prozent weniger als von Analysten erwartet gesunken.

(Reporter: Stefan Schaaf; redigiert von Jörn Poltz)

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