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FOKUS 3-Schweizer Börse schliesst im Plus - Baloise glänzt

Veröffentlicht am 18.11.2008, 17:45
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(Mit Schlusskursen)

Zürich, 18. Nov (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Dienstag nach einem schwachen Verlauf im späten Geschäft in die Gewinnzone gedreht und leicht höher geschlossen. Steigende Nachfrage nach defensiven Werten stützte den Markt. Dagegen litten die meisten Finanz- und viele Industriewerte weiterhin unter Abgaben. Die Angst vor einer tiefen Rezession und einer Verschärfung der Finanzkrise habe die Märkte weiterhin im Griff. Dem negativen Trend trotzten die Aktien des Allspartenversicherers Baloise, die kräftig zulegten.

Der SMI<.SSMI> schloss um 0,5 Prozent höher auf 5675,58 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> stieg um 0,2 Prozent auf 4663,84 Zähler.

Händler beschrieben die Stimmung im Markt "als so schlecht, dass eigentlich der Wendepunkt erreicht sein müsste". Zudem hätten die Umsätze weiter nachgelassen, was ebenfalls auf eine mögliche Stabilisierung hindeute.

Die Baloise-Aktien kletterten 11,5 Prozent. Analysten beurteilten den Zwischenbericht des Versicherungskonzerns als sehr gut. Baloise meistere die Finanzkrise besser als verschiedene in- und ausländische Mitbewerber. Der Bericht zeige, wie gut Baloise im Vergleich zu anderen Versicherungen dastehe. Die Dividende solle unverändert 4,50 sfr betragen und das Aktienrückkaufsprogramm fortgesetzt werden.

Dagegen büssten die Aktien der Konkurrenten Zurich, Swiss Re und Swiss Life zwischen zwei und drei Prozent ein.

Bei den Banken fielen einmal mehr die Titel der beiden Konzerne Credit Suisse und UBS mit volatilen Kursen auf. Während CS um 0,7 Prozent höher schloss, lagen UBS um 3,5 Prozent im Minus. UBS markierten bei 12,91 sfr vorübergehend ein neues Rekordtief.

Händler befürchteten, der Strategiewechsel in der US-Krisenbekämpfung und die anhaltend schwachen Börsen könnte wieder zu einer Verschärfung der Finanzmarktkrise führen. Zudem sei in einer Rezession die Kreditausfallrate höher. Einen starken Kursrückschlag verbuchten die Aktien von EFG. Sie lagen zuletzt noch um rund neun Prozent im Minus. Zeitweise hatten sie über 14 Prozent verloren.

Angesichts der weiter nachgebenden Märkte suchten Anleger vermehrt Schutz bei den als sicherer geltenden Papieren von Nestle, Novartis und Roche , die zwischen 1,5 und 2 Prozent gewannen.

Arpida stürzten um mehr als 50 Prozent ab nachdem die FDA Arbeitspapiere zu der in den USA beantragten Zulassung des Medikaments Iclaprim veröffentlichte. Händler äusserten Zweifel, ob Iclaprim rasch zugelassen werden könnte.

Petroplus verloren knapp sechs Prozent. Eine Verkaufsempfehlung eines US-Brokers habe den Titel unter Druck gesetzt.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson)

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