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FOKUS 3-US-Börsen schließen nach Immobiliendaten ins Minus

Veröffentlicht am 24.09.2009, 22:22
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* Eigenheimverkäufe überraschend schwächer im August

* Positive Jobdaten können Talfahrt nicht stoppen

(neu: Schlusskurse, Umsatz, Kreditmarkt)

New York, 24. Sep (Reuters) - Die New Yorker Börsen haben nach unerwartet schlechten Daten vom US-Häusermarkt am Donnerstag im Minus geschlossen. Im August wurden überraschend weniger bestehende Eigenheime verkauft. Analysten hatten mit einem Anstieg gerechnet. Für schlechte Stimmung sorgte auch die Nachricht, dass die Federal Reserve, die EZB und andere wichtige Notenbanken einen Teil ihrer Hilfen für das Finanzsystem zurückfahren: Die Zentralbanken kündigten an, wegen der verbesserten Lage an den Geldmärkten bald ihre gegenseitige Devisenunterstützung zu entflechten.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte büßte 0,4 Prozent ein und schloss bei 9707 Punkten, nachdem er im Handelsverlauf zwischen 9666 und 9805 Zählern gependelt war. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> verlor knapp ein Prozent auf 1050 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> fiel um 1,1 Prozent auf 2107 Punkte. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> 1,7 Prozent schwächer bei 5605 Punkten.

Im August wurden mit 5,10 Millionen im Jahresvergleich 2,7 Prozent weniger bestehende Eigenheime verkauft. Analysten hatten nach vier Folgemonaten mit Anstiegen mit einem weiteren Anwachsen gerechnet. Die unerwartet schlechten Daten drückten die Aktien des Baukonzerns Lennar Corp 4,5 Prozent ins Minus. Die Papiere des Rivalen KB Home fielen 1,5 Prozent.

Zu den Verlierern gehörten auch die Titel von Electronic Arts. Microsoft wies Gerüchte über eine geplante Übernahme des weltgrößten Computerspieleherstellers zurück und schickte das Papier damit auf Talfahrt. Die Aktie verlor 2,7 Prozent, nachdem sie am Vortag infolge der Kaufgerüchte mehr als acht Prozent zugelegt hatte. Das Microsoft-Papier legte hingegen 0,9 Prozent zu.

Die Titel von Abbott Laboratories gewannen 1,8 Prozent, nachdem das "Wall Street Journal" von einem Gebot des Konzerns für die Pharmasparte des belgischen Unternehmens Solvay berichtet hatte. Der Autobatterie-Hersteller A123 Systems stieß mit seinem Börsengang bei den Anlegern auf großes Interesse. Die Aktie des BMW-Partners schoss bei ihrem Handelsdebüt um 50 Prozent in die Höhe.

Der Preis für US-Leichtöl fiel am Terminmarkt erneut um 4,3 Prozent auf rund 66 Dollar pro Barrel (159 Liter). Das belastete die Aktie von Exxon Mobil. Sie fiel um 0,1 Prozent.

Zu Handelsbeginn hatte ein Rückgang der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe noch Hoffnungen auf eine Stabilisierung des Arbeitsmarktes geschürt und den Börsen Kursgewinne beschert. In der Woche zum 19. September sank die Zahl der Anträge um rund 20.000 auf 530.000. Von Reuters befragte Volkswirte hatten mit mehr Erstanträgen gerechnet.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,37 Milliarden Aktien den Besitzer. 714 Werte legten zu, 2306 gaben nach und 103 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,59 Milliarden Aktien 645 im Plus, 2018 im Minus und 128 unverändert.

An den US-Kreditmärkten stiegen die zehnjährigen Staatsanleihen um 10/32 auf 102-01/32. Sie rentierten mit 3,379 Prozent. Die 30-jährigen Bonds kletterten 16/32 auf 105-19/32 und hatten eine Rendite von 4,172 Prozent.

(Reporter: Edward Krudy; bearbeitet von Nicholas Brautlecht; redigiert von Birgit Mittwollen)

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