In einer Stellungnahme vor dem Parlament bekräftigte der japanische Premierminister Shigeru Ishiba heute, dass seine Regierung derzeit keine Pläne zur Anhebung der Kapitalertragssteuer hegt. Diese Klarstellung erfolgt als Reaktion auf Anfragen, ob die Regierung eine Erhöhung des Steuersatzes auf Investitionseinkünfte in Erwägung ziehe.
Während seines Wahlkampfes um den Vorsitz der Regierungspartei hatte Ishiba noch eine mögliche Verschärfung der Besteuerung von Investitionseinkommen angedeutet. Seine jüngsten Äußerungen signalisieren jedoch einen Kurswechsel, nachdem er nun das Amt des Premierministers bekleidet.
In Japan gilt für Kapitalerträge ein einheitlicher Steuersatz von 20%. Dieser findet Anwendung auf Gewinne aus dem Verkauf von Aktien und Immobilien sowie auf Dividenden und Zinserträge aus Spareinlagen und Staatsanleihen. Im Vergleich zu den progressiven Einkommensteuersätzen, die bis zu 45% erreichen können, fällt dieser Satz deutlich niedriger aus. Das Pauschalsteuersystem zielt darauf ab, Investitionen zu fördern, indem es die Steuerlast für Privatanleger reduziert. Dies kommt insbesondere Besserverdienern zugute, die typischerweise höhere Einkünfte aus Kapitalanlagen erzielen.
Im Rahmen einer Parlamentssitzung präzisierte Premierminister Ishiba die Position der Regierung mit den Worten: "Zum gegenwärtigen Zeitpunkt beabsichtige ich nicht, dieses Thema konkret zu erörtern." Diese Aussage steht im Einklang mit der aktuellen Steuerpolitik, die darauf ausgerichtet ist, das Investitionsklima im Land zu stärken.
Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.
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