LONDON (dpa-AFX) - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat RWE von 'Overweight' auf 'Equal-weight' abgestuft und das Kursziel von 40,00 auf 35,00 (Kurs 31,265) Euro gesenkt. Zwar habe er die operativen Gewinnerwartungen für 2014 und 2015 nur moderat reduziert, schrieb Analyst Bobby Chada in einer Studie vom Donnerstag. Beim Überschuss je Aktie sei die Prognosesenkung aufgrund höher geschätzter Zinsen und Steuereffekte allerdings deutlich ausgefallen. Insgesamt erscheine die Bewertung der Aktien auf relativer Basis gegenwärtig nicht sonderlich attraktiv.
Die Nachrichtenlage dürfte dem Analysten zufolge in den kommenden Monaten eher schwach bleiben. Der Energiekonzern werde bei der Vorlage der Zahlen für 2012 vermutlich keine mittelfristigen Prognosen abgegeben, sondern lediglich die Ziele für 2013 wiederholen und über die operativen Fortschritte informieren. Der daher mittelfristig ungewisse Ausblick könnte die Anleger enttäuschen.
Chada sieht aber auch positive Aspekte. RWE sei einer von wenigen großen Versorgern, der die Dividende durch beides - die Gewinne und den Free-Cashflow - abdecke. Ab 2013 rechnet der Analyst mit positiven Cashflows und einem beginnenden organischen Schuldenabbau. Daher erscheine die Sicherheit der Dividenden für 2014 und 2015 - wenngleich diese niedriger seien als ursprünglich gedacht - vergleichsweise attraktiv.
Gemäß der Einstufung 'Equal-Weight' erwartet Morgan Stanley einen durchschnittlichen Gesamtertrag der Aktie im Vergleich zu den anderen von der Bank beobachteten Werten derselben Branche. Zugrunde gelegt wird ein Zeitraum zwischen zwölf und 18 Monaten./mis/rum
Analysierendes Institut Morgan Stanley.
Die Nachrichtenlage dürfte dem Analysten zufolge in den kommenden Monaten eher schwach bleiben. Der Energiekonzern werde bei der Vorlage der Zahlen für 2012 vermutlich keine mittelfristigen Prognosen abgegeben, sondern lediglich die Ziele für 2013 wiederholen und über die operativen Fortschritte informieren. Der daher mittelfristig ungewisse Ausblick könnte die Anleger enttäuschen.
Chada sieht aber auch positive Aspekte. RWE sei einer von wenigen großen Versorgern, der die Dividende durch beides - die Gewinne und den Free-Cashflow - abdecke. Ab 2013 rechnet der Analyst mit positiven Cashflows und einem beginnenden organischen Schuldenabbau. Daher erscheine die Sicherheit der Dividenden für 2014 und 2015 - wenngleich diese niedriger seien als ursprünglich gedacht - vergleichsweise attraktiv.
Gemäß der Einstufung 'Equal-Weight' erwartet Morgan Stanley einen durchschnittlichen Gesamtertrag der Aktie im Vergleich zu den anderen von der Bank beobachteten Werten derselben Branche. Zugrunde gelegt wird ein Zeitraum zwischen zwölf und 18 Monaten./mis/rum
Analysierendes Institut Morgan Stanley.