Privat-Anleger.info (PAI): Interview mit Herrn Dr. Beforth, CEO der HQ Life AG
DGAP-News: Special Situations S.A. / Schlagwort(e): Sonstiges
Privat-Anleger.info (PAI): Interview mit Herrn Dr. Beforth, CEO der HQ
Life AG
05.12.2012 / 09:00
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Die im März 2004 gegründete HQ Life AG ist eine Beteiligungsgesellschaft
mit dem Fokus auf Unternehmen aus den Bereichen Telekommunikation,
Mehrwertdienste und neue Medien. Das Börsenportal Privat-Anleger.info (PAI)
führte ein Interview mit dem CEO dieser noch unentdeckten, aber
hochprofitablen Gesellschaft:
PAI: Herr Dr. Beforth, was sind die wichtigsten Meilensteine in der
bisherigen Geschichte der HQ Life AG?
Dr. Beforth: Unser Investor hat die HQ LIFE AG (ehemals: LOG AG) in 2011
übernommen und im Rahmen einer Sachkapitalerhöhung mehrere Beteiligungen
eingebracht. Der Wert der Beteiligungen wurde durch einen unabhängigen
Wirtschaftsprüfer auf 20 Millionen Euro beziffert. Dieses 'Vermögen' wurde
für eine Sachkapitalerhöhung von 'nur' 9,2 Millionen neuen Aktien mit
jeweiligem Nennwert von 1 Euro eingebracht.
Unser konsequentes Outsourcing aller Dienstleistungen und Zulieferungen hat
uns davor bewahrt, in einer der Wirtschaftskrisen der letzten Jahre Federn
lassen zu müssen. Über 80 Prozent unserer Kosten sind variabel; das ist
eine bemerkenswerte Größe für eine Firma unserer Branche und spiegelt
sowohl die Sicherheit, als auch die Flexibilität wider, die wir in der
Firma aufgebaut haben.
PAI: Im September dieses Jahres konnten Sie die ersten beiden
Beteiligungsverkäufe vermelden. HQ Life trennte sich von der my mobile
company GmbH, einem Vermarkter mobiler Mehrwertdienste wie Apps,
Handyspiele, Klingeltöne, Videos, etc., sowie von dem Klingeltonanbieter
LAB56 communications GmbH. Darf man gratulieren, sprich ist unter dem
Strich etwas hängen geblieben und was waren die Gründe für den Verkauf?
Dr. Beforth: Einige der Beteiligungen der HQ LIFE AG beschäftigten sich
primär mit dem Thema der Erwachsenenunterhaltung. Das war immer ein gutes
und ertragreiches Geschäftsfeld. Durch den Gewinn eines weiteren großen
Aktionärs haben wir jedoch Impulse erhalten, unsere Geschäftstätigkeiten in
diesem Bereich zu reduzieren.
Bei einem EXIT sieht man dann erst einmal, was solche Beteiligungen
wirklich wert sind. Da diese erst in 2011 bewertet wurden, konnten wir
natürlich nicht davon ausgehen, große außerordentliche Erträge zu
generieren. Schön ist, dass die Beteiligungen genau das an Verkaufserlösen
eingebracht haben, womit sie auch in 2011 eingebracht wurden. Die Werte
wurden also nachhaltig bestätigt. Anders sieht es natürlich auf der
Liquiditätsseite aus. Hier haben wir überdurchschnittlichen, ungeplanten
Zufluss in 2012 und 2013. Finanziell steht die Gesellschaft also auf sehr
sicheren Füßen, mit großen Reserven und vor allem mit viel Liquidität, um
einige neue Projekte zu zu realisieren.
PAI: Wieviele Beteiligungen hat die HQ Life AG dann aktuell noch im
Portfolio? Können Sie uns die einzelnen Firmen kurz vorstellen?
Dr. Beforth: Die Anzahl der faktischen Firmen ist überschaubar. Ich selber
bin kein Freund davon, für jede neue Idee gleich eine neue Firma zu
gründen. Wenn wir das in der Vergangenheit getan hätten, könnte ich hier
mehrere Dutzend Beteiligungen präsentieren. Aus Kosten- und
Effizienzgründen wird jede neue, potentielle Beteiligung erst einmal so
weit 'intern' gebracht, dass sie den Proof-of-concept erbringt. Wenn dieser
gelingt, kann auch eine Firma mit den Beteiligten gegründet werden. Wir
betreuen aktuell neun dieser 'internen Projekte'. Einige davon werden in
2013 mit Sicherheit in einer neuen Beteiligung aufgehen.
Darüber hinaus verfügt die HQ LIFE AG aktuell noch über eine Beteiligung an
der PX TELECOM GMBH, einem Anbieter für Internetzugänge in ländlichen
Gegenden, in denen kein DSL verfügbar ist. Hier werden alternative
Abrechnungsmodelle für Drittfirmen realisiert und auch ein 'internes
Projekt' für einen eigenen MVNO (Mobile virtual network operator), welches
sich sehr positiv entwickelt. Die Gesellschaft selber ist hochprofitabel.
Darüber hinaus gibt es noch die '123-Service-Telecom GmbH'. In dieser Firma
soll das oben genannte MVNO-Projekt in 2013 entwickelt werden. Die
relevanten Partner werden gerade vertragsmäßig gebunden. Auch hier wir der
Fokus auf der Versorgung mit schnellen Internetverbindungen in ländlichen,
DSL-freien Gebieten liegen. Die Anbindung erfolgt über das Mobilfunknetz
eines der zwei deutschen Premium-Provider.
Weiterhin hält die HQ LIFE AG noch eine Beteiligung an der 'First
Europayment LDA' auf Madeira. Dieses internationale Projekt beschäftigt
sich ebenfalls mit dem Bereich der Erwachsenenunterhaltung, soll aber in
2013 verkauft werden. Gespräche hierzu sind bereits im Gange.
PAI: In den letzten Publikationen der HQ Life AG wird immer wieder von
einer neuen Unternehmensstrategie gesprochen. War die alte Strategie so
schlecht und wie soll die neue Strategie genau aussehen?
Dr. Beforth: Die alte Strategie war hervorragend. Sie hat uns exzellente
Zahlen beschert und unsere Kasse reich gefüllt für die weiteren
Herausforderungen. Allein im Jahr 2011 haben wir hiermit einen
Jahresüberschuss von über einer halben Million Euro erwirtschaftet und
haben keine Kredite mehr. Unsere Eigenkapitalquote ist exzellent.
Als erfolgreiche Beteiligungsgesellschaft haben wir uns dazu entschlossen,
nicht wie die zahlreichen Mitbewerber zu agieren und immer größere
Beteiligungen einzugehen, diese 'aufzublähen' und dann den EXIT zu suchen.
Das kann eine gute Strategie sein; viele sind dabei aber auch schon auf der
Strecke geblieben.
Wir haben aus den Gesprächen der letzten Jahre gelernt, dass es sehr viele
potentielle Gründer gibt, die eine tolle Idee im Kopf haben, diese aber
nicht alleine auf die Straße bringen können. Oft fehlt es an wenigen
Tausend Euro oder einfach mal einer vernünftigen Beratung. Wir haben daher
als neue Geschäftssäule unseren 'Seed 1' - Pool aufgesetzt. Hier
unterstützen wir Gründer mit Beteiligungskapital bis 25.000 Euro, ein Novum
auf diesem Markt. Die Unterstützung kann in Geld- und Sachleistungen
erbracht werden, zum Beispiel Marktrecherchen, Programmierungen oder
Design. Wir haben hier beste Kontakte, die einem Gründer oft fehlen. Wir
begleiten zukünftig daher Ideen, die bei den anderen
Beteiligungsgesellschaften unter den Tisch fallen. Hierbei verteilen wir
das Risiko auf viele kleine Beteiligungen. Natürlich werden nicht alle
funktionieren, das ist jedem klar. Aber die Beteiligungsgrößen sind hier so
klein, dass die Strategie bereits profitabel ist, wenn auch nur eine von
zehn Erfolg hat. 'Eine von zehn' wäre allerdings ein Ergebnis, mit dem ich
nicht zufrieden wäre.
Darüber hinaus starten wir in 2013 eine weitere innovative Säule unseres
Geschäftes. Wir steigen in den Markt der Mikrodarlehen ein. Hier
finanzieren wir Gründer, die von Banken nicht verstanden und daher nicht
finanziert werden bis maximal 25.000 Euro Darlehen - ohne direkte
Beteiligung. Keine Bank würde zum Beispiel die Entwicklung einer APP
finanzieren, da diese sich nicht damit auskennt. Der Gründer hat so die
Möglichkeit, seinen Proof-of-Concept alleine zu erbringen und dann entweder
selber durchzustarten oder mit anschließendem Beteiligungskapital der HQ
groß zu werden. Wir starten also quasi einen Brutkasten für neue
Beteiligungen. Nicht jede Kreditierung soll aber eine Beteiligung werden.
Generell ist dieses auch der Start unseres Finanzgeschäftes zur
Unterstützung von Gründern. Die Kooperationsgespräche mit staatlichen
Banken und Ministerien stehen kurz vor dem Abschluss, um hier eine tolle
Förderungsmöglichkeit zu präsentieren. Der Vertrieb erfolgt dabei analog zu
unseren Erfahrungen ausschließlich online. Hier sind wir die Experten und
hier werden wir hochprofitables Massengeschäft entwickeln. Der Pilot
startet 2013 in Deutschland, soll aber sehr schnell auf andere Länder
übertragen werden. Insbesondere in wirtschaftlich schwächelnden
europäischen Ländern haben Gründer quasi keine Chance mehr, ihre Idee
umzusetzen. Die HQ wird eine herausragende Lösung hierzu anbieten. Wir
nennen es 'Soziales Engagement als hybrides Profitmodell'. Wir helfen
vielen Menschen dabei, Geld zu verdienen und werden - natürlich -
entsprechende Gewinne für unsere Aktionäre dabei verdienen.
Sehr wichtig dabei ist, dass wir sämtliche neuen Geschäftsfelder komplett
aus eigenen Mitteln bestreiten können und trotzdem noch Gewinne
erwirtschaften werden. Natürlich werden die Investitionen in diese
Geschäftsfelder in den kommenden zwei Jahren erhebliche Auswirkungen auf
die Höhe des Gewinns haben. Die Planung sieht aber vor, dass die Gewinne
immer noch in deutlicher 6-stelliger Höhe ausfallen werden.
PAI: Die Aktien der HQ Life AG werden derzeit an der Börse Hamburg
gehandelt. Wieso haben Sie sich damals für die Hamburger Börse entschieden
und wieso planen Sie nun eine zusätzliche Notierungsaufnahme im Entry
Standard?
Dr. Beforth: Wir haben die Notierung in Hamburg sehr bewusst gewählt. Im
Freiverkehr in Frankfurt haben sich viele AG's getummelt, die durch
aggressives Marketing kurzfristig die Kurse nach oben getrieben haben. Wenn
man der Presse glauben schenken darf, stand hier oft kein
erfolgversprechendes Konzept dahinter. Hiervon wollten wir uns abheben und
sind daher an eine Regionalbörse gegangen.
Aus dem gleichen Grund planen wir nun mittelfristig eine Notierung im Entry
Standard. Durch die Auflösung des Freiverkehrs an der Börse Frankfurt
drängen viele der oben genannten Firmen an die Regionalbörsen - sehr viele
auch nach Hamburg. Wir haben daraufhin die freiwilligen
Wirtschaftsprüfer-Testate für 2009-2011 eingeholt und sind im Feinschliff
für die Einreichung unseres Wertpapierprospektes bei der BaFin. Sobald
dieser genehmigt ist, werden wir den Segmentwechsel angehen, um uns auch
hier wieder von vielen anderen AG's abzuheben.
PAI: Im Bereich der Investor Relations ist bisher nicht allzu viel
passiert. Warum ist HQ Life dennoch ein Geheimtipp und die Aufmerksamkeit
der Investoren wert?
Dr. Beforth: Bislang gab es keine Planung unserer Aktionäre, nennenswerte
Aktien-Stückzahlen zu verkaufen.Das hat sich auch nicht geändert.Warum
auch? Die Gesellschaft entwickelt sich prächtig! Nun sind wir frei von
Fremdverbindlichkeiten, haben profitables Geschäft, die ersten
Beteiligungs-Exits haben die Werte der Gesellschaft bestätigt und wir haben
mehrere vielversprechende Projekte für 2013 und 2014 in petto im Rahmen
unserer neuen Strategie.
In Vorbereitung auf unseren Segmentswechsel in den Entry Standard werden
wir nun - zum Beispiel im Rahmen dieses Interviews - unsere
Investorenpflege ausbauen. Dass bei unserer Erfolgsgeschichte zwangsläufig
ein hohes Interesse an unseren Aktien entstehen wird, ist denke ich jedem
klar, der sich einmal mit uns beschäftigt. Im Moment haben sich aber noch
nicht viele mit uns beschäftigt, daher sind wir im Moment noch ein
absoluter Geheimtipp in meinen Augen.
Wenn Sie wissen wollen, wie profitabel die HQ Life AG im laufenden Jahr und
in der Zukunft sein wird, wer eigentlich die Aktionäre sind, die hinter der
Gesellschaft stehen, was in den kommenden Wochen und Monaten so alles
geplant ist und warum die Firma zu den erfolgreichsten und innovativsten
Mittelständler Deutschlands zählt, dann lesen Sie das vollständige
Interview auf www.privat-anleger.info.
Ende der Corporate News
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05.12.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber
verantwortlich.
Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,
Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
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http://www.dgap.de
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195870 05.12.2012
DGAP-News: Special Situations S.A. / Schlagwort(e): Sonstiges
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Life AG
05.12.2012 / 09:00
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Die im März 2004 gegründete HQ Life AG ist eine Beteiligungsgesellschaft
mit dem Fokus auf Unternehmen aus den Bereichen Telekommunikation,
Mehrwertdienste und neue Medien. Das Börsenportal Privat-Anleger.info (PAI)
führte ein Interview mit dem CEO dieser noch unentdeckten, aber
hochprofitablen Gesellschaft:
PAI: Herr Dr. Beforth, was sind die wichtigsten Meilensteine in der
bisherigen Geschichte der HQ Life AG?
Dr. Beforth: Unser Investor hat die HQ LIFE AG (ehemals: LOG AG) in 2011
übernommen und im Rahmen einer Sachkapitalerhöhung mehrere Beteiligungen
eingebracht. Der Wert der Beteiligungen wurde durch einen unabhängigen
Wirtschaftsprüfer auf 20 Millionen Euro beziffert. Dieses 'Vermögen' wurde
für eine Sachkapitalerhöhung von 'nur' 9,2 Millionen neuen Aktien mit
jeweiligem Nennwert von 1 Euro eingebracht.
Unser konsequentes Outsourcing aller Dienstleistungen und Zulieferungen hat
uns davor bewahrt, in einer der Wirtschaftskrisen der letzten Jahre Federn
lassen zu müssen. Über 80 Prozent unserer Kosten sind variabel; das ist
eine bemerkenswerte Größe für eine Firma unserer Branche und spiegelt
sowohl die Sicherheit, als auch die Flexibilität wider, die wir in der
Firma aufgebaut haben.
PAI: Im September dieses Jahres konnten Sie die ersten beiden
Beteiligungsverkäufe vermelden. HQ Life trennte sich von der my mobile
company GmbH, einem Vermarkter mobiler Mehrwertdienste wie Apps,
Handyspiele, Klingeltöne, Videos, etc., sowie von dem Klingeltonanbieter
LAB56 communications GmbH. Darf man gratulieren, sprich ist unter dem
Strich etwas hängen geblieben und was waren die Gründe für den Verkauf?
Dr. Beforth: Einige der Beteiligungen der HQ LIFE AG beschäftigten sich
primär mit dem Thema der Erwachsenenunterhaltung. Das war immer ein gutes
und ertragreiches Geschäftsfeld. Durch den Gewinn eines weiteren großen
Aktionärs haben wir jedoch Impulse erhalten, unsere Geschäftstätigkeiten in
diesem Bereich zu reduzieren.
Bei einem EXIT sieht man dann erst einmal, was solche Beteiligungen
wirklich wert sind. Da diese erst in 2011 bewertet wurden, konnten wir
natürlich nicht davon ausgehen, große außerordentliche Erträge zu
generieren. Schön ist, dass die Beteiligungen genau das an Verkaufserlösen
eingebracht haben, womit sie auch in 2011 eingebracht wurden. Die Werte
wurden also nachhaltig bestätigt. Anders sieht es natürlich auf der
Liquiditätsseite aus. Hier haben wir überdurchschnittlichen, ungeplanten
Zufluss in 2012 und 2013. Finanziell steht die Gesellschaft also auf sehr
sicheren Füßen, mit großen Reserven und vor allem mit viel Liquidität, um
einige neue Projekte zu zu realisieren.
PAI: Wieviele Beteiligungen hat die HQ Life AG dann aktuell noch im
Portfolio? Können Sie uns die einzelnen Firmen kurz vorstellen?
Dr. Beforth: Die Anzahl der faktischen Firmen ist überschaubar. Ich selber
bin kein Freund davon, für jede neue Idee gleich eine neue Firma zu
gründen. Wenn wir das in der Vergangenheit getan hätten, könnte ich hier
mehrere Dutzend Beteiligungen präsentieren. Aus Kosten- und
Effizienzgründen wird jede neue, potentielle Beteiligung erst einmal so
weit 'intern' gebracht, dass sie den Proof-of-concept erbringt. Wenn dieser
gelingt, kann auch eine Firma mit den Beteiligten gegründet werden. Wir
betreuen aktuell neun dieser 'internen Projekte'. Einige davon werden in
2013 mit Sicherheit in einer neuen Beteiligung aufgehen.
Darüber hinaus verfügt die HQ LIFE AG aktuell noch über eine Beteiligung an
der PX TELECOM GMBH, einem Anbieter für Internetzugänge in ländlichen
Gegenden, in denen kein DSL verfügbar ist. Hier werden alternative
Abrechnungsmodelle für Drittfirmen realisiert und auch ein 'internes
Projekt' für einen eigenen MVNO (Mobile virtual network operator), welches
sich sehr positiv entwickelt. Die Gesellschaft selber ist hochprofitabel.
Darüber hinaus gibt es noch die '123-Service-Telecom GmbH'. In dieser Firma
soll das oben genannte MVNO-Projekt in 2013 entwickelt werden. Die
relevanten Partner werden gerade vertragsmäßig gebunden. Auch hier wir der
Fokus auf der Versorgung mit schnellen Internetverbindungen in ländlichen,
DSL-freien Gebieten liegen. Die Anbindung erfolgt über das Mobilfunknetz
eines der zwei deutschen Premium-Provider.
Weiterhin hält die HQ LIFE AG noch eine Beteiligung an der 'First
Europayment LDA' auf Madeira. Dieses internationale Projekt beschäftigt
sich ebenfalls mit dem Bereich der Erwachsenenunterhaltung, soll aber in
2013 verkauft werden. Gespräche hierzu sind bereits im Gange.
PAI: In den letzten Publikationen der HQ Life AG wird immer wieder von
einer neuen Unternehmensstrategie gesprochen. War die alte Strategie so
schlecht und wie soll die neue Strategie genau aussehen?
Dr. Beforth: Die alte Strategie war hervorragend. Sie hat uns exzellente
Zahlen beschert und unsere Kasse reich gefüllt für die weiteren
Herausforderungen. Allein im Jahr 2011 haben wir hiermit einen
Jahresüberschuss von über einer halben Million Euro erwirtschaftet und
haben keine Kredite mehr. Unsere Eigenkapitalquote ist exzellent.
Als erfolgreiche Beteiligungsgesellschaft haben wir uns dazu entschlossen,
nicht wie die zahlreichen Mitbewerber zu agieren und immer größere
Beteiligungen einzugehen, diese 'aufzublähen' und dann den EXIT zu suchen.
Das kann eine gute Strategie sein; viele sind dabei aber auch schon auf der
Strecke geblieben.
Wir haben aus den Gesprächen der letzten Jahre gelernt, dass es sehr viele
potentielle Gründer gibt, die eine tolle Idee im Kopf haben, diese aber
nicht alleine auf die Straße bringen können. Oft fehlt es an wenigen
Tausend Euro oder einfach mal einer vernünftigen Beratung. Wir haben daher
als neue Geschäftssäule unseren 'Seed 1' - Pool aufgesetzt. Hier
unterstützen wir Gründer mit Beteiligungskapital bis 25.000 Euro, ein Novum
auf diesem Markt. Die Unterstützung kann in Geld- und Sachleistungen
erbracht werden, zum Beispiel Marktrecherchen, Programmierungen oder
Design. Wir haben hier beste Kontakte, die einem Gründer oft fehlen. Wir
begleiten zukünftig daher Ideen, die bei den anderen
Beteiligungsgesellschaften unter den Tisch fallen. Hierbei verteilen wir
das Risiko auf viele kleine Beteiligungen. Natürlich werden nicht alle
funktionieren, das ist jedem klar. Aber die Beteiligungsgrößen sind hier so
klein, dass die Strategie bereits profitabel ist, wenn auch nur eine von
zehn Erfolg hat. 'Eine von zehn' wäre allerdings ein Ergebnis, mit dem ich
nicht zufrieden wäre.
Darüber hinaus starten wir in 2013 eine weitere innovative Säule unseres
Geschäftes. Wir steigen in den Markt der Mikrodarlehen ein. Hier
finanzieren wir Gründer, die von Banken nicht verstanden und daher nicht
finanziert werden bis maximal 25.000 Euro Darlehen - ohne direkte
Beteiligung. Keine Bank würde zum Beispiel die Entwicklung einer APP
finanzieren, da diese sich nicht damit auskennt. Der Gründer hat so die
Möglichkeit, seinen Proof-of-Concept alleine zu erbringen und dann entweder
selber durchzustarten oder mit anschließendem Beteiligungskapital der HQ
groß zu werden. Wir starten also quasi einen Brutkasten für neue
Beteiligungen. Nicht jede Kreditierung soll aber eine Beteiligung werden.
Generell ist dieses auch der Start unseres Finanzgeschäftes zur
Unterstützung von Gründern. Die Kooperationsgespräche mit staatlichen
Banken und Ministerien stehen kurz vor dem Abschluss, um hier eine tolle
Förderungsmöglichkeit zu präsentieren. Der Vertrieb erfolgt dabei analog zu
unseren Erfahrungen ausschließlich online. Hier sind wir die Experten und
hier werden wir hochprofitables Massengeschäft entwickeln. Der Pilot
startet 2013 in Deutschland, soll aber sehr schnell auf andere Länder
übertragen werden. Insbesondere in wirtschaftlich schwächelnden
europäischen Ländern haben Gründer quasi keine Chance mehr, ihre Idee
umzusetzen. Die HQ wird eine herausragende Lösung hierzu anbieten. Wir
nennen es 'Soziales Engagement als hybrides Profitmodell'. Wir helfen
vielen Menschen dabei, Geld zu verdienen und werden - natürlich -
entsprechende Gewinne für unsere Aktionäre dabei verdienen.
Sehr wichtig dabei ist, dass wir sämtliche neuen Geschäftsfelder komplett
aus eigenen Mitteln bestreiten können und trotzdem noch Gewinne
erwirtschaften werden. Natürlich werden die Investitionen in diese
Geschäftsfelder in den kommenden zwei Jahren erhebliche Auswirkungen auf
die Höhe des Gewinns haben. Die Planung sieht aber vor, dass die Gewinne
immer noch in deutlicher 6-stelliger Höhe ausfallen werden.
PAI: Die Aktien der HQ Life AG werden derzeit an der Börse Hamburg
gehandelt. Wieso haben Sie sich damals für die Hamburger Börse entschieden
und wieso planen Sie nun eine zusätzliche Notierungsaufnahme im Entry
Standard?
Dr. Beforth: Wir haben die Notierung in Hamburg sehr bewusst gewählt. Im
Freiverkehr in Frankfurt haben sich viele AG's getummelt, die durch
aggressives Marketing kurzfristig die Kurse nach oben getrieben haben. Wenn
man der Presse glauben schenken darf, stand hier oft kein
erfolgversprechendes Konzept dahinter. Hiervon wollten wir uns abheben und
sind daher an eine Regionalbörse gegangen.
Aus dem gleichen Grund planen wir nun mittelfristig eine Notierung im Entry
Standard. Durch die Auflösung des Freiverkehrs an der Börse Frankfurt
drängen viele der oben genannten Firmen an die Regionalbörsen - sehr viele
auch nach Hamburg. Wir haben daraufhin die freiwilligen
Wirtschaftsprüfer-Testate für 2009-2011 eingeholt und sind im Feinschliff
für die Einreichung unseres Wertpapierprospektes bei der BaFin. Sobald
dieser genehmigt ist, werden wir den Segmentwechsel angehen, um uns auch
hier wieder von vielen anderen AG's abzuheben.
PAI: Im Bereich der Investor Relations ist bisher nicht allzu viel
passiert. Warum ist HQ Life dennoch ein Geheimtipp und die Aufmerksamkeit
der Investoren wert?
Dr. Beforth: Bislang gab es keine Planung unserer Aktionäre, nennenswerte
Aktien-Stückzahlen zu verkaufen.Das hat sich auch nicht geändert.Warum
auch? Die Gesellschaft entwickelt sich prächtig! Nun sind wir frei von
Fremdverbindlichkeiten, haben profitables Geschäft, die ersten
Beteiligungs-Exits haben die Werte der Gesellschaft bestätigt und wir haben
mehrere vielversprechende Projekte für 2013 und 2014 in petto im Rahmen
unserer neuen Strategie.
In Vorbereitung auf unseren Segmentswechsel in den Entry Standard werden
wir nun - zum Beispiel im Rahmen dieses Interviews - unsere
Investorenpflege ausbauen. Dass bei unserer Erfolgsgeschichte zwangsläufig
ein hohes Interesse an unseren Aktien entstehen wird, ist denke ich jedem
klar, der sich einmal mit uns beschäftigt. Im Moment haben sich aber noch
nicht viele mit uns beschäftigt, daher sind wir im Moment noch ein
absoluter Geheimtipp in meinen Augen.
Wenn Sie wissen wollen, wie profitabel die HQ Life AG im laufenden Jahr und
in der Zukunft sein wird, wer eigentlich die Aktionäre sind, die hinter der
Gesellschaft stehen, was in den kommenden Wochen und Monaten so alles
geplant ist und warum die Firma zu den erfolgreichsten und innovativsten
Mittelständler Deutschlands zählt, dann lesen Sie das vollständige
Interview auf www.privat-anleger.info.
Ende der Corporate News
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übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber
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195870 05.12.2012