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ROUNDUP: Superhelden und Serienhits füllen US-Medienriesen die Kassen

Veröffentlicht am 07.08.2014, 05:22
Aktualisiert 07.08.2014, 05:24
ROUNDUP: Superhelden und Serienhits füllen US-Medienriesen die Kassen
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NWSA
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NEW YORK (dpa-AFX) - "X-Men" und "Game of Thrones" sei dank: Die großen US-Medienkonzerne haben von Kinoschlagern und Serienerfolgen profitiert. Rupert Murdochs 21st Century Fox verbesserte den Netto-Überschuss im vierten Geschäftsquartal auf 999 Millionen Dollar (747 Mio Euro) von 371 Millionen im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz legte in den Monaten April bis Juni um 17 Prozent auf 8,4 Milliarden Dollar zu, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte.

Die Erwartungen der Analysten übertraf der Murdoch-Konzern etwa dank erfolgreicher Kinofilme wie "X-Men: Zukunft ist Vergangenheit" oder "Rio 2 - Dschungelfieber". Die Quartalszahlen wurden an der Börse entsprechend gut aufgenommen - die Aktie zog im nachbörslichen Handel zwischenzeitlich um mehr als vier Prozent an.

Die Geschäftsergebnisse kamen nur einen Tag, nachdem Murdoch seinen Versuch eingestellt hatte, Time Warner F:TWX für 80 Milliarden Dollar zu schlucken. Der Wettbewerber war nicht zu Verhandlungen bereit. Statt sich weiter um eine Übernahme zu bemühen, kündigte Murdoch an, über sechs Milliarden Dollar in den Rückkauf eigener Aktien zu investieren.

Neben Fernsehsendern gehört auch das Filmstudio 20th Century Fox zum Konzern. Dagegen hatte Murdoch die Zeitungen und Bücher in die Schwestergesellschaft News Corp F:NWSA abgespalten, die ihre Zahlen am Donnerstag veröffentlichen wird. Murdoch und seine Familie sind bei beiden Unternehmen Mehrheitseigner.

Murdochs Ex-Übernahmeziel Time Warner profitiert indes stark von Serien. Nicht zuletzt aufgrund HBO-Hits wie "Game of Thrones" oder "True Detective" stieg der Überschuss im zweiten Quartal auf unter dem Strich 850 Millionen Dollar (636,7 Mio Euro) von 771 Millionen im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz kletterte um drei Prozent auf 6,8 Milliarden Dollar, wie der Konzern mitteilte.

An den Börsen konnten die robusten Quartalszahlen die Stimmung der Time-Warner-Aktionäre allerdings nicht heben. Die Enttäuschung über die abgelehnte Kaufofferte aus dem Murdoch-Imperium schickte die Papiere auf Talfahrt.

Zu Time Warner gehören neben dem berühmten Hollywood-Studio Warner Bros namhafte US-Magazine wie "Time", "People", "Sports Illustrated" und "Fortune". Größtes Standbein für den Konzern sind die TV-Sender mit dem Unterhaltungskanal TNT ("The Big Bang Theory"), dem Nachrichten-Flaggschiff CNN sowie dem Bezahlsender HBO.tk

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