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ROUNDUP/Aktien Frankfurt: Wall Street lastet auf Dax - Deutsche Bank stützt

Veröffentlicht am 29.01.2015, 09:57
ROUNDUP/Aktien Frankfurt: Wall Street lastet auf Dax - Deutsche Bank stützt
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Schwache Vorgaben aus Übersee und die Unsicherheiten um Griechenland haben den deutschen Aktienmarkt am Donnerstag zum Handelsstart nach unten gezogen. Positiv aufgenommene Geschäftsberichte der Deutschen Bank (XETRA:DBKGn) und des Halbleiter-Konzerns Infineon Technologies (XETRA:IFXGn) hielten die Abschläge aber in Grenzen.

Der Dax (DAX) fiel am Morgen um 0,57 Prozent um 10 649,80 Punkte. Der Leitindex bleibt damit nahe seinem jüngst erreichten Allzeithoch bei 10 810 Punkten. Für den MDax (MDAX) der mittelgroßen Konzerne ging es zuletzt um 0,82 Prozent auf 18 565,66 Punkte runter. Der TecDax (TecDAX) verlor 0,53 Prozent auf 1491,07 Punkte. Der EuroStoxx-50-Index (DJ Euro Stoxx 50) bröckelte um 0,62 Prozent ab.

Die fortgesetzte Talfahrt der Ölpreise und Aussagen der US-Notenbank Fed hatten der Wall Street am Vortag zugesetzt. Auch die asiatischen Börsen lagen am Donnerstag im Minus. Nach der Bildung einer Links-Rechts-Regierung in Griechenland sorgten sich zudem einige Börsianer vor neuer Instabilität in Europa, sagten Händler.

BERICHTSSAISON KOMMT IN FAHRT

Für eine positive Überraschung sorgte die Deutsche Bank (XETRA:DBKGn), die einen Gewinn im Schlussquartal ausweisen konnte. Sie schnitt aber auch bei den Erträgen ab besser als von Analysten erwartet. Die Zahlen seien auf den ersten Blick sehr gut ausgefallen - es spielten aber auch viele Sondereffekte eine Rolle, sagte ein Börsianer. So seien die Rechtskosten beispielsweise viel geringer ausgefallen als befürchtet. Die Titel gewannen an der Dax-Spitze 1,59 Prozent auf 25,55 Euro.

Infineon-Aktien (XETRA:IFXGn) profitierten mit einem leichten Kursplus ebenfalls von Geschäftszahlen. Sie erreichten bei 10,05 Euro ein Hoch seit November 2007. Der Halbleiter-Hersteller hat seine Prognose erhöht. Analyst Günther Hollfelder von der Baader Bank sprach von einem starken Start ins neue Geschäftsjahr. Die erhöhten Umsatzerwartungen resultierten allerdings vor allem aus Währungseffekten und zudem könnte die Margenprognosen einige Anleger enttäuschen, schränkte er aber ein. Ein Händler rechnet mit Gewinnmitnahmen nach der jüngsten Rally. Eine reduzierte Prognose vom US-Wettbewerber Qualcomm (NASDAQ:QCOM) belaste ebenfalls.

WACKER ERFREUT EBENFALLS

Wacker Chemie (XETRA:WCHG) hielten sich nach den Geschäftszahlen zwar in der Spitzengruppe im MDax, verloren allerdings 0,75 Prozent. Die Eckdaten des vierten Quartals hätten seine Prognosen übertroffen, schrieb Analyst Peter Spengler. Einen ersten Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr gebe es allerdings nicht vor Mitte März.

Dem TecDax hinken Qiagen (ETR:QIA) mit minus 0,70 Prozent etwas hinterher. DZ-Bank-Analyst Sven Kürten ordnet den Ausblick für das Jahr 2015 etwas unter den Erwartungen ein. Die Ergebnisse dürften vom starken US-Dollar belastet werden.

Jenoptik (XETRA:JENG) hat ebenfalls seine Zahlen für das Geschäftsjahr 2014 vorgelegt. Der Technologiekonzern habe die Erwartungen genau getroffen, sagte Analyst Dirk Schlamp von der DZ Bank in einem ersten Kommentar. Die bisherigen Prognosen seien bestätigt worden. Die Aktie bröckelte um 0,97 Prozent ab.

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