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ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Dow fällt auf tiefsten Stand seit Oktober

Veröffentlicht am 20.08.2015, 22:47
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Dow fällt auf tiefsten Stand seit Oktober
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NEW YORK (dpa-AFX) - Sorgen um die weltweite Wirtschaftsentwicklung und vor einer baldigen Anhebung der US-Leitzinsen haben den Dow Jones Industrial (US 30) am Donnerstag unter 17 000 Punkte gedrückt. Mit einem Minus von 2,06 Prozent auf 16 990,69 Punkten schloss der weltweit bedeutendste Index an der Wall Street auf dem tiefsten Stand seit Oktober 2014. Es war sein dritter Handelstag mit Verlusten hintereinander.

Anleger fürchteten ein Übergreifen der derzeit schwächelnden chinesischen Konjunktur auf andere Länder, hieß es. Zugleich hätten aktuelle US-Konjunkturdaten überwiegend ein robustes Bild der Wirtschaft in den Vereinigten Staaten gezeigt. Laut Volkswirt Ralf Umlauf von der Helaba dürften die Daten per saldo die Erwartungen an eine Zinserhöhung wiederbeleben.

S&P 500 BÜSST JAHRESGEWINNE EIN

Der marktbreite S&P-500-Index (S&P 500) büßte 2,11 Prozent auf 2035,73 Punkte ein. Seine Gewinne seit Jahresbeginn wurden damit komplett ausradiert und in ein Minus von etwas mehr als ein Prozent verwandelt. Für den technologielastigen Auswahlindex Nasdaq 100 ging es an diesem Tag um 2,79 Prozent auf 4385,13 Punkte abwärts.

Seit Beginn des Monats drückt vor allem die Sorge um Chinas Wirtschaft weltweit auf die Börsenstimmung. Die Abwertung der Landeswährung Yuan hatte jüngst Schockwellen ausgelöst, weil sie nach dem Einbruch der Exportzahlen des riesigen Landes als Signal dafür gewertet wurde, dass Chinas Wirtschaft zunehmend Schwäche zeigt.

In den USA waren an diesem Handelstag zahlreiche Wirtschaftsdaten veröffentlicht worden, die Börsianern zufolge als Signale für bald steigende Zinsen in der weltgrößten Volkswirtschaft gewertet werden dürften: So waren etwa die Daten vom US-Immobilienmarkt und der Philly-Fed-Index, der das Geschäftsklima in der Region Philadelphia misst, überraschend gut ausgefallen.

VEREINZELTE QUARTALSBERICHTE

Auf Seiten der Unternehmen gab es sehr vereinzelt noch Quartalsberichte. Der Computerhersteller Hewlett-Packard (HP) (NYSE:HPQ) (FSE:HWP) und der Software-Konzern Salesforce.com (NYSE:CRM) veröffentlichten ihre Zahlen nach Börsenschluss. Zuvor hatten HP-Papiere 1,41 Prozent schwächer geschlossen und die von Salesforce.com knapp 6 Prozent.

Netapp (NASDAQ:NTAP), ein Unternehmen für Datenspeicherlösungen überraschte während des Handels positiv mit seinem Quartalsbericht und den Prognosen für laufende zweite Geschäftsquartal 2015/16. Das katapultierte die Aktien mit plus 3,36 Prozent an die Spitze im Nasdaq-Auswahlindex.

Im Dow, der ohne Gewinner den Tag beendete, stachen vor allem die Papiere von Walt Disney (NYSE:DIS) (ETR:WDP) heraus. Sie büßten am Index-Ende 6 Prozent ein und litten unter einem negativen Kommentar des Analysehauses Bernstein. Todd Juenger schrieb, er sei nicht mehr davon überzeugt, dass Walt Disneys TV-Geschäft ausreichend Potenzial für eine überdurchschnittliche Aktiekursentwicklung in den nächsten 12 Monaten biete.

TWITTER-AKTIE FÄLLT AUF AUSGABE-PREIS

Sehr schwach zeigten sich die Anteilsscheine von Twitter (NYSE:TWTR). Mit minus 5,79 Prozent auf 26,01 Dollar schlossen die Papiere des Kurznachrichten-Dienstes, der im Juli 2013 an die Börse gegangen war, nur minimal über ihrem Ausgabepreis von 26 Dollar. Im Handelsverlauf hatten sie erstmals darunter notiert.

Für Schlagzeilen sorgte zudem der kanadische Pharmakonzern Valeant (NYSE:VRX), der für rund 1 Milliarde US-Dollar Sprout Pharmaceuticals aus North Carolina kaufen will. Die Valeant-Titel büßten 6,47 Prozent ein.

Der Eurokurs pendelte im US-Handel um die Marke von 1,12 Dollar und stand zum Handelsschluss an der Wall Street bei 1,1236 Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs bei 1,1199 (Mittwoch: 1,1041) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8942 (0,9057) Euro. Am Markt für US-Staatsanleihen stiegen richtungweisende zehnjährige Anleihen um 15/32 Punkte auf 99 8/32 Punkte und rentierten mit 2,084 Prozent.

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