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ROUNDUP/Komplett übernommene Mobilfunksparte treibt Wachstum bei Verizon

Veröffentlicht am 24.04.2014, 15:55
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NEW YORK (dpa-AFX) - Die milliardenschwere Komplettübernahme seiner Mobilfunktochter scheint sich für den zweitgrößten US-Telefonkonzern Verizon NYS:VZ auszuzahlen. Die Umsätze stiegen im ersten Quartal im Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum insgesamt um knapp fünf Prozent auf 30,8 Milliarden US-Dollar, wie der Konzern am Donnerstag in New York mitteilte. Getrieben war das vor allem von der wichtigen Mobilfunksparte: Die Erlöse zogen hier um fast sieben Prozent an, mit netto 539 000 Verträgen gewann der Konzern zudem mehr neue Kunden als von Analysten gedacht. Der bereinigte Gewinn je Aktie legte um fast ein Viertel auf 0,84 Dollar zu. Kurz nach Börsenstart sackte das Papier um mehr als 1 Prozent ab.

Mit den Ergebnissen hielt sich das Unternehmen noch relativ unbeschadet von einer drohenden Preisschlacht am hart umkämpften und zersplitterten US-Mobilfunkmarkt. Der große Rivale AT&T NYS:T hatte am Dienstag höhere Neukundenzahlen gemeldet. Der Telefon-Platzhirsch, der Verizon beim Mobilfunk aber noch hinterherhinkt, hatte im Februar die Preise gesenkt, um Kunden anzulocken. Verizon hatte daraufhin nachgezogen. Seit geraumer Zeit mischt auch die Tochter der Deutschen Telekom (ETR:DTE), T-Mobile US NYS:TMUS, den Markt mit auf.

Das Geschäft mit den Mobilfunkverträgen ist profitabel. Verizon steigerte bei den Serviceumsätzen die Gewinnspanne vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf über 52 Prozent. Das Geschäft mit dem Festnetz stagnierte hingegen bei 9,8 Milliarden Dollar Umsatz. Hoffnungsträger ist das Breitband-Produktbündel aus Internet und Videodiensten über Glasfaserkabel - hier setzte der Konzern rund ein Sechstel mehr um als vor einem Jahr.

Im Februar hatten die Amerikaner dem britischen Partner Vodafone (ISE:VOD) (FSE:VOD) 130 Milliarden Dollar für dessen Anteil am Gemeinschaftsunternehmen Verizon Wireless hingeblättert. Die vollen Erlöse aus dem nun komplett konsolidierten Geschäftsbereich gingen für fünf Wochen in die Zahlen des ersten Vierteljahrs ein. Die Schulden stiegen infolge des Deals in den vergangenen zwölf Monaten bis Ende März auf mehr als das Doppelte - knapp 110 Milliarden Dollar schleppt Verizon nun auf seiner Bilanz mit sich.

Die bisherige Prognose bestätigte das Management um Lowell McAdam. Der Umsatz soll aufs Jahr gesehen weiter um vier Prozent wachsen, die bereinigte operative Marge vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen soll zunehmen.e

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