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Schweizer Börse baut bis Mittag Verluste aus

Veröffentlicht am 01.12.2008, 13:07
Aktualisiert 01.12.2008, 13:12
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Zürich, 01. Dez (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Montag im Handelsverlauf die Verluste ausgebaut.

Alle Standardwerte notierten im Minus und die Kursanstiege der Vorwoche scheinen sich als Bärenmarkt-Rally zu erweisen, die an erster Stelle nun Gewinnmitnahmen hervorgerufen haben.

Der Standardwerte-Index SMI<.SSMI> verlor bis etwa 13.00 Uhr 2,8 Prozent auf 5656 Zähler. Der breite SPI<.SSHI> verlor 2,7 Prozent auf 4652 Zähler.

Kräftig unter die Räder kamen die Finanzwerte. UBS verloren mehr als sechs Prozent und Credit Suisse notierten mehr als acht Prozent niedriger. Bei den Versicherungen gaben vor allem Swiss R und Baloise nach.

Das Umfeld war geprägt von einem sinkenden Ölpreis, was vor allem als Hinweis für eine sich abschwächende Konjunktur gelesen wurde. Enttäuschende Daten der produzierenden Industrie Chinas deuteten darauf hin, dass die weltweit viertgrösste Volkswirtschaft immer tiefer in den Strudel der globalen Wirtschaftsschwäche gezogen wird. Zudem war das Weihnachtsgeschäft des US-Einzelhandels am langen Wochenende über "Thanksgiving" nur schleppend angelaufen. Nach ersten Ergebnissen des Konsumforschers ShopperTrak hielten sich die Kunden zunächst in der Hoffnung auf noch grössere Rabatte mit Einkäufen zurück. Der Schweizer Einkaufsmanager-Index fiel im November auf den tiefsten Stand seit seiner ersten Berechnung im Jahr 1995.

Die Aktien des Agrochemikonzerns Syngenta verloren mehr als acht. Marktteilnehmer sprachen von Gewinnmitnahmen, nachdem die Titel in der Vorwoche deutlich vorgerückt waren.

Die Roche-Genussscheine gaben 1,9 Prozent nach. Angesichts der Finanzkrise könnte der Pharmakonzern nach Ansicht Londoner Banker Schwierigkeiten haben, einen Bankkredit für die Voll-Übernahme von Genentech zusammenzustellen. Mit schätzungsweise 45 Milliarden Dollar, die Roche wohl brauche, sei der Markt derzeit überfordert. Roche müsste wohl auch Anleihen ausgeben. Novartis tendierten knapp gehalten. Nestle sanken etwas mehr als ein Prozent.

Bei den kleineren Werte gewannen Orascom und bei kleinen Volumen auch VZ Holding dazu. Meyer Burger konnten die Anfangsgewinne nicht verteidigen und notierten nach marginal höher bei 130 Franken. Der Spezialsägenhersteller hat mit Wacker Schott Solar einen Auftrag für Draht- und Croppingsägen über ein Gesamtauftragsvolumen in Höhe eines mittleren zweistelligen Sfr-Millionenbetrages abgeschlossen.

Das Gleiche galt für die Aryzta-Aktien, die noch 1,7 Prozent fester bei 33 Franken notierte. Der Backwarenhersteller hat seinen Umsatz im ersten Geschäftsquartal organisch um gut acht Prozent gesteigert.

(Reporter: Albert Schmieder; redigiert von Paul Arnold)

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