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Schweizer Börse gibt nach - UBS bleibt im Rampenlicht

Veröffentlicht am 19.08.2009, 09:42
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Zürich, 19. Aug (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Mittwoch im frühen Geschäft nachgegeben. Händler sprachen von einer Konsolidierung, die noch etwas anhalten dürfte. Nach dem starken Anstieg des Vortages wollen die Anleger angesichts der anhaltenden Verluste in Asien einen Teil der Gewinne mitnehmen. Zudem deuteten auch die US-Aktien-Futures eine tiefere Eröffnung der US-Märkte an. Der weitere Verlauf dürfte unter anderem auch davon abhängen, wie es mit dem Steuerstreit der UBS in den USA weitergeht, hiess es.

Der SMI<.SSMI> notierte nach rund 45 Minuten um 0,6 Prozent tiefer auf 5918 Punkten. Auch der breite SPI<.SSHI> verlor 0,6 Prozent und sank auf 5094 Zähler.

Händler vermissten marktbewegende Impulse. "Es stehen weder wichtige US-Daten noch Firmenergebnisse auf dem Plan", sagte einer. Die Blicke der Anleger dürften auf die Grossbank UBS gerichtet bleiben. Die Marktteilnehmer erwarten, dass die Schweizer und die US-Regierung am Mittwoch über die aussergerichtliche Einigung im UBS-Steuerfall informieren. Die am Streit beteiligten Parteien hatten in der Vorwoche einen Vergleich erzielt, über dessen Inhalt bisher wenig Informationen durchgesickert sind. "Wenn diese leidige Geschichte erst einmal vom Tisch und auch die Beteiligung der Regierung platziert ist, dürfte einer kräftigen Erholung der UBS-Aktie nicht mehr viel im Weg stehen", sagte ein Händler. UBS sanken 1,2 Prozent.

Auch andere Bankaktien neigten zur Schwäche. Credit Suisse verloren ebenfalls 1.2 Prozent. Julius Bär büssten 1,6 Prozent ein und Vontobel schwächten sich um 1,9 Prozent ab. Auch die Versicherungen konnten sich dem Trend nicht entziehen. Swiss Re und Zurich gaben um 0,6 Prozent nach.

Etwas leichter waren auch die als defensiv eingestuften und schwer gewichteten Titel von Nestle, Novartis und Roche.

Zu den wenigen Gewinnern zählten die Titel von Sulzer. Der neue Verwaltungsratspräsident Jürgen Dormann lehnt einen Zusammenschluss mit dem ebenfalls vom russischen Milliardär Viktor Vekselberg kontrollierten Anlagenbauer OC Oerlikon ab. Eine Fusion mache keinen Sinn. Dagegen sei er an Teilen wie dem Beschichtungsgeschäft interessiert, so Dormann.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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