Die Aktien von Ubisoft Entertainment verzeichneten heute einen spektakulären Anstieg von über 30%, nachdem Bloomberg berichtete, dass Tencent Holdings Ltd und die Gründerfamilie Guillemot eine mögliche Übernahme des französischen Videospielunternehmens prüfen.
Der Aktienkurs des für die "Assassin's Creed"-Reihe bekannten Unternehmens kletterte auf 13,54€ und markierte damit den stärksten Tagesanstieg in der Firmengeschichte.
Dieser Kurssprung folgt auf eine herausfordernde Phase für Ubisoft. Bis zum Handelsschluss am Donnerstag war der Aktienkurs im Jahresverlauf um 54% gefallen. Dieser Rückgang war teilweise der Entscheidung des Unternehmens geschuldet, seine Finanzprognose zu senken und den Launch des kommenden Titels "Assassin's Creed Shadows" um drei Monate zu verschieben.
Zudem stand Ubisoft unter Beobachtung des aktivistischen Investors AJ Investments, der einen Wechsel des Unternehmens-CEOs forderte und vorschlug, dass Ubisoft entweder privatisiert oder zum Verkauf angeboten werden sollte. AJ Investments gab letzte Woche bekannt, die Unterstützung von Aktionären gesichert zu haben, die 10% des Unternehmens repräsentieren.
Trotz des großen Interesses am Übernahmebericht hat Ubisoft bislang keine Stellungnahme zur möglichen Akquisition abgegeben. Auch die Guillemot-Familie, die einen Anteil von 15% an Ubisoft hält, hat nicht auf Anfragen zur Stellungnahme reagiert. Der chinesische Spielekonzern Tencent hält laut Daten der London Stock Exchange Group einen Anteil von knapp unter 10% an Ubisoft.
Analysten betonen die Attraktivität von Ubisoft innerhalb der Spielebranche. Charles-Louis Planade, Analyst bei Midcap Partners, hob Ubisofts starke Marktposition hervor, insbesondere im Genre der Open-World-Action/Adventure-Spiele, das das Unternehmen erfolgreich dominiert.
Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.
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