GÖPPINGEN (dpa-AFX) - Der weltgrößte Pressenhersteller Schuler will in Deutschland weniger selbst produzieren und baut rund 350 Arbeitsplätze ab. Das Unternehmen will sich künftig stärker auf Absatzmärkte im Ausland wie zum Beispiel China konzentrieren, wie ein Sprecher der Schuler AG am Mittwoch in Göppingen sagte.
Die Gießerei im Göppinger Werk wird den Angaben zufolge geschlossen, die Fertigung von Großpressen zudem komplett nach Erfurt verlagert. Nach dem Abschluss des Umbaus erhofft sich Schuler Kosteneinsparungen von 15 bis 20 Millionen Euro jährlich. Den Erwartungen zufolge soll die Umstrukturierung 2014 beginnen. Greifen sollen die Einsparungen nach Angaben eines Sprechers bereits 2015.
Bei dem angekündigten Arbeitsplatzabbau sollen betriebsbedingte Kündigungen den Angaben zufolge weitgehend vermieden werden. Neben dem Werk am Unternehmenssitz in Göppingen sind von den Plänen unter anderem die Standorte Weingarten (Landkreis Ravensburg), Waghäusel (Landkreis Karlsruhe) und Erfurt betroffen.
Kurzfristig wird sich der Umbau den Angaben zufolge negativ auf die Bilanz aufwirken: Für die Zeit vom 1. Oktober bis 31. Dezember 2013 hat Schuler Rückstellungen in Höhe von 35 Millionen Euro gebildet. Insgesamt rechnet das Unternehmen mit Kosten von 50 Millionen Euro für die Umstrukturierung.
Schuler hatte in Deutschland zuletzt rund 4300 Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2011/12 (30. September) machte der Konzern 1,2 Milliarden Euro Umsatz und 51,8 Millionen Euro Gewinn./lan/DP/kja
Die Gießerei im Göppinger Werk wird den Angaben zufolge geschlossen, die Fertigung von Großpressen zudem komplett nach Erfurt verlagert. Nach dem Abschluss des Umbaus erhofft sich Schuler Kosteneinsparungen von 15 bis 20 Millionen Euro jährlich. Den Erwartungen zufolge soll die Umstrukturierung 2014 beginnen. Greifen sollen die Einsparungen nach Angaben eines Sprechers bereits 2015.
Bei dem angekündigten Arbeitsplatzabbau sollen betriebsbedingte Kündigungen den Angaben zufolge weitgehend vermieden werden. Neben dem Werk am Unternehmenssitz in Göppingen sind von den Plänen unter anderem die Standorte Weingarten (Landkreis Ravensburg), Waghäusel (Landkreis Karlsruhe) und Erfurt betroffen.
Kurzfristig wird sich der Umbau den Angaben zufolge negativ auf die Bilanz aufwirken: Für die Zeit vom 1. Oktober bis 31. Dezember 2013 hat Schuler Rückstellungen in Höhe von 35 Millionen Euro gebildet. Insgesamt rechnet das Unternehmen mit Kosten von 50 Millionen Euro für die Umstrukturierung.
Schuler hatte in Deutschland zuletzt rund 4300 Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2011/12 (30. September) machte der Konzern 1,2 Milliarden Euro Umsatz und 51,8 Millionen Euro Gewinn./lan/DP/kja