Ein einflussreiches Mitglied des US-Repräsentantenhauses, Michael McCaul, hat Präsident Joe Biden aufgefordert, Waffenlieferungen an Israel zu beschleunigen. In einem Schreiben an den Präsidenten betonte McCaul, Vorsitzender des Außenpolitischen Ausschusses, die Dringlichkeit der Lieferung von 907-Kilogramm-Bomben an Israel, die seit Monaten aufgrund von Menschenrechtsbedenken auf Eis liegen.
McCauls Appell erfolgt in einer Zeit wachsender internationaler Besorgnis über eine mögliche Ausweitung des Konflikts im Nahen Osten. Seit fast einem Jahr führt Israel militärische Operationen gegen die Hamas im Gazastreifen durch und hat kürzlich auch Aktionen im Südlibanon gegen die vom Iran unterstützte Hisbollah-Miliz eingeleitet. Die Lage spitzte sich weiter zu, als der Iran am Dienstag über 180 ballistische Raketen auf Israel abfeuerte, woraufhin die israelische Regierung Vergeltung ankündigte.
Der Kongressabgeordnete unterstrich die strategische Bedeutung der schwereren Bomben für Israels militärische Operationen und verwies dabei auf die Nutzung unterirdischer Bunker und Tunnelsysteme durch Gruppierungen wie Hamas und Hisbollah. McCauls Brief, der am Donnerstag der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde, reflektiert die Position der US-Republikaner, die die Biden-Administration drängen, ihre frühere Entscheidung zur Aussetzung einer Bombenlieferung zu überdenken. Dabei betonen sie die möglichen Konsequenzen des Einsatzes solcher Waffen in dicht besiedelten Gebieten wie dem Gazastreifen.
McCaul erwähnte zudem, dass mehr als zehn weitere geplante Waffenverkäufe an Israel seit über vier Monaten auf die endgültige Genehmigung warten, und forderte, diese Prozesse zu beschleunigen.
Das Weiße Haus hat bislang nicht auf das Schreiben reagiert. Die von McCaul vermittelte Dringlichkeit spiegelt die wachsenden Bedenken in Teilen der US-Politik wider, was die Stabilität des Nahen Ostens und die Sicherheit Israels, eines wichtigen amerikanischen Verbündeten in der Region, betrifft.
Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.
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