REUTLINGEN (dpa-AFX) - Der Maschinenbauer Manz will nach dem massiven Einbruch 2012 schon in diesem Jahr wieder den Sprung in die Gewinnzone schaffen. Nachdem das Unternehmen im vergangenen Jahr durch Probleme der Solarsparte tiefrote Zahlen geschrieben hatte, gehe es spürbar bergauf, teilte Manz am Donnerstag in Reutlingen mit. Die Auftragsbücher seien vor allem im Geschäft mit Maschinen zur Herstellung von Flachbildschirmen und von Lithium-Ionen-Batterien gut gefüllt. Der Umsatz soll deshalb zweistellig zulegen. Vor Zinsen und Steuern (Ebit) erwartet Manz wieder ein Gewinn.
Im vergangenen Jahr war der Umsatz wie berichtet um 23,5 Prozent auf 184,1 Millionen Euro gesunken. Unterm Strich stand ein Verlust von 33,5 Millionen Euro. Manz beschäftigt knapp 1950 Mitarbeiter.
Das Familienunternehmen war bis vor einigen Jahren mit Maschinen für die Solarindustrie rasant gewachsen. Doch zuletzt war das Solargeschäft zum größten Sorgenkind geworden. Im vergangenen Jahr brachen die Umsätze in diesem Bereich noch einmal um 77 Prozent ein und trugen mit 16,4 Millionen Euro nur noch knapp neun Prozent zum Umsatz bei. Umso höher waren die Verluste: Vor Zinsen und Steuern verlor Manz mit seinen Solarmaschinen 47,4 Millionen Euro. Dabei hätten sich aber auch Einmaleffekte ausgewirkt. Unter anderem hätten Kunden in China ihre Rechnungen nicht bezahlt.
Zwar sieht Manz auch im Solargeschäft die Talsohle erreicht. Doch seine Hoffnungen setzt das Unternehmen vor allem auf die Bildschirm-Sparte. Derzeit gebe es Aufträge im Wert von 94,0 Millionen Euro, fast 40 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Investitionsbereitschaft der Industrie in neue Produktionsanlagen sei sehr hoch, sagte Vorstandschef und Firmengründer Dieter Manz.
Auch die Nachfrage nach Maschinen zur Herstellung von Lithium-Ionen-Batterien für die Automobilindustrie sei stark - allerdings spielt dieser Bereich mit einem Umsatzanteil von 7,9 Prozent bislang eher eine kleine Rolle./mhe/DP/she
Im vergangenen Jahr war der Umsatz wie berichtet um 23,5 Prozent auf 184,1 Millionen Euro gesunken. Unterm Strich stand ein Verlust von 33,5 Millionen Euro. Manz beschäftigt knapp 1950 Mitarbeiter.
Das Familienunternehmen war bis vor einigen Jahren mit Maschinen für die Solarindustrie rasant gewachsen. Doch zuletzt war das Solargeschäft zum größten Sorgenkind geworden. Im vergangenen Jahr brachen die Umsätze in diesem Bereich noch einmal um 77 Prozent ein und trugen mit 16,4 Millionen Euro nur noch knapp neun Prozent zum Umsatz bei. Umso höher waren die Verluste: Vor Zinsen und Steuern verlor Manz mit seinen Solarmaschinen 47,4 Millionen Euro. Dabei hätten sich aber auch Einmaleffekte ausgewirkt. Unter anderem hätten Kunden in China ihre Rechnungen nicht bezahlt.
Zwar sieht Manz auch im Solargeschäft die Talsohle erreicht. Doch seine Hoffnungen setzt das Unternehmen vor allem auf die Bildschirm-Sparte. Derzeit gebe es Aufträge im Wert von 94,0 Millionen Euro, fast 40 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Investitionsbereitschaft der Industrie in neue Produktionsanlagen sei sehr hoch, sagte Vorstandschef und Firmengründer Dieter Manz.
Auch die Nachfrage nach Maschinen zur Herstellung von Lithium-Ionen-Batterien für die Automobilindustrie sei stark - allerdings spielt dieser Bereich mit einem Umsatzanteil von 7,9 Prozent bislang eher eine kleine Rolle./mhe/DP/she