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WOCHENAUSBLICK: Weiterer Höhenlauf im Dax möglich

Veröffentlicht am 09.03.2015, 05:50
Aktualisiert 09.03.2015, 09:06
WOCHENAUSBLICK: Weiterer Höhenlauf im Dax möglich
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (DAX) steigt und steigt, und ein baldiges Ende der Rekordjagd ist noch nicht in Sicht. Wenn an diesem Montag die Europäische Zentralbank (EZB) die Schleusen öffnet und die Märkte durch Staatsanleihekäufe mit neuem Geld flutet, dürfte das in den Börsenindizes zwar längst eingepreist sein. Anlagealternativen gibt es aber kaum.

Hinzu kommt, dass durch die EZB-Initiativen zur Ankurbelung der europäischen Wirtschaft der Euro extrem geschwächt wurde. In der abgelaufenen Woche tauchte der Euro erstmals seit 2003 wieder unter 1,09 US-Dollar ab. Die in Richtung Gleichstand mit dem US-Dollar fallende Gemeinschaftswährung freut exportorientierte Unternehmen in Deutschland, denn sie sind die großen Profiteure und dürften zunehmend optimistischer in die Zukunft blicken.

Marktexperte Uwe Eilers von der Geneon Vermögensmanagement AG etwa gehört zu jenen, die für die neue Woche mit einem weiteren Anstieg des Dax rechnen. Und das, obwohl der deutsche Leitindex sich bereits an der Marke von 11 600 Punkten versucht hat. "Weitere 100 bis 200 Punkte könnten drin sein, bevor die längst erwartete Konsolidierung beginnt", sagt er. Denn noch scheine der Markt für eine nachhaltigere Stabilisierung auf einem tieferen Niveau nicht reif zu sein.

Für Philipp Müller, Portfolio Manager von der Performance IMC Vermögensverwaltung AG dagegen ist die Fantasie erst mal draußen. "Eine Konsolidierung wird kommen, egal ob schon nächste Woche oder später."

Dass diese in der neuen Woche aber noch nicht anstehen dürfte, bekräftigt Eilers mit dem Verweis darauf, wie deutlich der Dax in jüngster Zeit seine Widerstandsfähigkeit unter Beweis gestellt hat. Nach jedem Rücksetzer ging es wieder aufwärts - und zwar in neue Höhen. Das zeige, dass es wegen der fehlenden Anlagealternativen aktuell einen Mangel an Verkäufern gibt. "Die institutionellen Anleger, beispielsweise Versicherer, können nicht verkaufen und ihre Aktienquoten sind aufgrund der Vorschriften sowieso gering. Die professionellen Anleger aus dem Ausland können aber vor dem Hintergrund des deutlich gesunkenen Euro ebenfalls nicht verkaufen, sonst müssten sie Währungsverluste verkraften."

Letztlich treibe dies die Kurse weiter hoch, zumal zusätzliche Impulse von der Unternehmensseite hinzukommen könnten. Wegen des schwachen Euro sei es möglich, dass das eine oder andere Unternehmen zur Zahlenvorlage seinen Ausblick anhebe, sagt der Marktexperte. "Der Währungsverfall verschafft exportorientierten Unternehmen einen deutlichen Wettbewerbsvorteil, und Aktien werden nach Ausblicken und nicht nach aktuellen Zahlen bewertet."

Rund ein Viertel aller Dax-Konzerne werden im Wochenverlauf ihren Jahresbericht veröffentlichen und einen Einblick in ihre Zielsetzungen für das laufende Jahr geben. Den Auftakt macht am Dienstag der Essener Versorger RWE (XETRA:RWEG), gefolgt vom Düsseldorfer Konkurrenten Eon (ETR:EOAN) am Mittwoch. Beide dürften allerdings ihren Abwärtstrend nicht gestoppt haben. Bei Eon drohen laut Zeitungsberichten und Analystenschätzungen Milliardenverluste. Zudem könnte es einen weiteren Rückschlag im juristischen Kampf gegen die 2011 eingeführte Atomsteuer geben. Nach Einschätzung eines maßgeblichen Gutachters von Anfang Februar ist die Steuer mit europäischem Recht vereinbar. Für die Konzerne geht es um Milliardenbeträge.

Der weltgrößte Rückversicherer Munich Re (ETR:MUV2) sowie die Deutsche Post (ETR:DPW) legen ebenfalls am Mittwoch ihre Geschäftsberichte vor, gefolgt von der Lufthansa (XETRA:LHAG), dem Düngemittelkonzern K+S (XETRA:SDFGn) und Volkswagen (VW) (XETRA:VOW3) am Donnerstag. Zudem stehen noch Berichte zahlreicher kleinerer Unternehmen an, etwa vom Maschinenbauer Gea Group (XETRA:G1AG), dem Duftstoffe-Hersteller Symrise (XETRA:SY1G), der auf die Solarindustrie spezialisierten Wacker Chemie (XETRA:WCHG) oder auch vom Modekonzern Hugo Boss (XETRA:BOSSn).

Konjunkturell steht hingegen eine datenarme Woche bevor. Am Donnerstag könnten allenfalls die Zahlen zur Industrieproduktion der Eurozone bewegen sowie die Umsatzdaten aus dem US-amerikanischen Einzelhandel. Nach zwei Rückschlägen im Dezember und in Januar rechnen Volkswirte für Februar wieder mit besseren Geschäften im US-Einzelhandel. Am Freitag könnte zudem das von der Universität Michigan ermittelte US-Verbrauchervertrauen Aufmerksamkeit auf sich ziehen.

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