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Aktien Frankfurt: Dax klettert in Richtung Rekordhoch

Veröffentlicht am 01.12.2023, 14:39
Aktualisiert 01.12.2023, 14:45
© Reuters.

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Jahresendrally am deutschen Aktienmarkt ist in vollem Gange. Angetrieben von Erwartungen auf bald sinkende Zinsen übersprang der Dax am Freitag die Marke von 16 300 Punkten. Charttechnisch gesehen ist der Weg bis zum Rekordhoch bei 16 528,97 Punkten frei.

Am Nachmittag gewann der deutsche Leitindex 0,68 Prozent auf 16 326,31 Punkte und steuert auf ein Wochenplus von fast zwei Prozent zu. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen stieg am Freitag um 0,64 Prozent auf 26 350,88 Zähler.

Unterstützung kommt vor allem aus den USA. Dort deutet sich ein freundlicher Börsenstart an. Am Vortag hatte der Dow Jones Industrial nach erfreulichen Daten zu Konsum und Preisauftrieb den höchsten Stand seit rund zwei Jahren erklommen. In China verbesserte sich außerdem die Stimmung in Industriebetrieben überraschend deutlich und deutet wieder auf eine Zunahme der wirtschaftlichen Aktivitäten hin. Gleichwohl gibt es nach wie vor viele Wirtschaftssorgen in der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft.

Die laufende Rally hat den Dax von seinem Oktober-Tief aus inzwischen um knapp 12 Prozent nach oben getrieben. Im November gewann der deutsche Leitindex 9,5 Prozent und machte den Großteil der Korrektur seit August wett. Zudem steuert das deutsche Börsenbarometer auf seine fünfte Woche in Folge mit Gewinnen zu. Das wäre die längste Gewinnserie 2023, nach zuvor der längsten Verlustserie des Jahres.

Die Anleger honorierten den guten Job der US-Notenbank, begründet Stephen Innes, Managing Partner von SPI Asset Management, den starken Lauf. Die Fed habe die Inflation bekämpft, ohne zugleich eine schwere Rezession auszulösen. Eine moderatere Teuerung stelle nun das hohe Zinsniveau infrage, weshalb Investoren baldige Zinssenkungen erwarteten. Das gilt ebenso für die Euroregion. In den kommenden Monaten dürfte sich Inflation auch dort weiter abschwächen, schreiben die Experten der Helaba. Marktteilnehmer könnten daher vermehrt darauf setzen, dass der nächste Zinsschritt eine Senkung sein werde.

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Solche Hoffnungen gaben Immobilienwerten weiteren Auftrieb. Vonovia (ETR:VNAn) gewannen im Dax 1,7 Prozent und im MDax stiegen LEG (ETR:LEGn) und TAG Immobilien (ETR:TEGG) um jeweils 1,8 Prozent. Spitzenwert im Index der mittelgroßen Unternehmen war jedoch die Jenoptik-Aktie mit plus 4,3 Prozent. Der Technologiekonzern hob zum Kapitalmarkttag seine mittelfristigen Profitabilitätsziele an und übertraf die Erwartungen.

Die Anteile von Bechtle (ETR:BC8G) sanken unterdessen an das MDax-Ende mit minus 4,4 Prozent. Der IT-Dienstleister verschaffte sich mithilfe einer Wandelanleihe frische finanzielle Mittel. Das Geld soll unter anderem für Zukäufe im In- und Ausland genutzt werden.

Mit minus 3,1 Prozent zählten die Papiere der Metro AG (ETR:CECG) zu den schwächsten SDax -Werten. Die US-Bank JPMorgan (NYSE:JPM) ist inzwischen negativer gestimmt für den Großhändler und stufte die Aktie auf "Underweight" ab.

Die Aktien des in New York notierten Covid-Impfstoffherstellers Biontech (NASDAQ:BNTX) verloren auf Tradegate 3,5 Prozent. Auch sie wurden von JPMorgan auf "Underweight" abgestuft. Analystin Jessica Fye rechnet mit sinkenden Schätzungen für Biontech und befürchtet längere Entwicklungszeiten für neue Produkte.

Der Euro gab nach und kostete am Nachmittag 1,0876 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Donnerstag auf 1,0931 Dollar festgesetzt. Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 2,43 Prozent am Vortag auf 2,44 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,03 Prozent auf 125,19 Punkte. Der Bund-Future legte um 0,13 Prozent auf 132,52 Punkte zu.

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