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Aktien Frankfurt: Dax legt weiter zu - Flut an Quartalsberichten

Veröffentlicht am 09.11.2023, 12:19
Aktualisiert 09.11.2023, 12:30
© Reuters.

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax setzt am Donnerstag an einem weiteren Höhepunkt der Berichtssaison seine Aufwärtsbewegung fort. Mit einem Anstieg um zuletzt 0,56 Prozent auf 15 314,38 Punkte bewegte sich der Leitindex weiter auf dem höchsten Niveau seit Mitte Oktober. Während Quartalsberichte Licht und Schatten boten, konnte der Dax einen zunächst verhaltenen Start abhaken. Erstmals seit vier Wochen schaffte er es wieder über die Marke von 15 300 Punkten.

In der zweiten und dritten deutschen Börsenliga hoben sich die Indizes sogar noch positiv davon ab. Der Grund waren viele positive Reaktionen auf Quartalsberichte. Der MDax hatte sein Plus zur Mittagszeit mit 25 759,56 Zählern auf knapp 1,5 Prozent ausgebaut und damit ähnlich stark wie der SDax . Der Eurozonen-Index EuroStoxx 50 bewegte sich zeitgleich mit 0,8 Prozent im Plus. An den US-Börsen (ETR:SXR4) zeichnet sich derweil ein moderat freundlicher Start ab.

"Heute überwiegt das Positive in den Dax-Bilanzen", schrieb am Morgen der Experte Jürgen Molnar vom Broker RoboMarkets. Laut den Charttechnikern der UBS (SIX:UBSG) verhält sich der Dax im November weiter "sehr konstruktiv". Erstmals seit Mitte September testete der Leitindex die 50-Tage-Linie, die bei 15 315 Zählern verläuft. Im Bereich von 15 500 bis 15 600 Punkten warte dann ein anderes Kaliber an Widerstand. Dort seien in den vergangenen Monaten immer wieder markante Hoch- und Tiefpunkte ausgebildet worden.

Im Dax setzten sich die Aktien der Merck (ETR:MRCG) KGaA nach Zahlen mit plus 4,7 Prozent an die Spitze. Die Rede war von "soliden Zahlen" des Chemie- und Pharmakonzerns, die bereits ausreichten als Argument für eine robuste Kursentwicklung. Der Jefferies-Experte Brian Balchin sprach von einem operativen Ergebnis leicht über den Erwartungen.

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Merck auf den Fersen war die Henkel-Aktie (ETR:HNKG) mit einem Anstieg um 2,4 Prozent. Der Konsumgüterhersteller wird dank Preiserhöhungen und wieder steigenden Absatzmengen optimistischer für das laufende Jahr. Das Management hob das untere Ende der angepeilten Spannen für das organische Wachstum und die operative Marge an.

Kursgewinne nach Zahlen gab außerdem bei Rheinmetall (ETR:RHMG) und der Deutschen Telekom (ETR:DTEGn). Dem gegenüber standen aber die Aktien von Airbus (EPA:AIR) mit minus 2,5 Prozent und Hannover Rück (ETR:HNRGn) mit einem Kursrutsch um 2,3 Prozent. Beim Flugzeugbauer Airbus lösten verfehlte Erwartungen nach gutem Lauf eine Korrektur aus. Der Rückversicherer aus Hannover enttäuschte mit seinem operativen Ergebnis.

Unterhalb der ersten Börsenliga war bei einigen Werten besonders viel Bewegung drin: Besonders deutlich zogen im MDax die Aktien von Ströer (ETR:SAXG) um fast zehn Prozent an. Nach einem erneut überraschend starken Quartal rechnet der Außenwerbespezialist mit anhaltender Dynamik. Dem gegenüber standen im Index mittelgroßer Werte die SMA-Aktien, die um 2,6 Prozent fielen. Sorgen um die Auftragslage drückten die Papiere auf ein Zwölfmonatstief.

Im SDax verbuchten Verbio (ETR:VBKG) und Cancom (F:COKG) mit Anstiegen um mehr als zehn Prozent die größten Gewinne. Als einer der bislang deutlichsten SDax-Verlierer in diesem Jahr wagten Verbio damit eine Erholung. Im vergangenen Quartal habe der Biosprit-Hersteller von höheren Preisen für Biodiesel und von höheren Volumina profitiert, schrieb Analyst Constantin Hesse von Jefferies.

Cancom ist schon länger auf dem Erholungsweg. Dank des Geschäftsrückenwinds durch die Übernahme der österreichischen KBC legten die Papiere nun weitere schwungvolle Kursgewinne nach. "Österreich hat wie erwartet den Tag gerettet", lautete das Fazit des Analysten Tim Wunderlich von Hauck & Aufhäuser Investment Banking.

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Auf der anderen SDax-Seite gab es einen Kursrutsch um fast zwölf Prozent bei Energiekontor (ETR:EKTG) , der mit einer gestrichenen Kaufempfehlung des Analysehauses Stifel begründet wurde. Analyst Martin Tessier erwartet kurzfristigen Gegenwind bei Windkraft-Anlagen an Land wegen des Kostenanstiegs und unfallbedingt stillgelegter Kapazitäten.

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