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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Hoffnung auf eine künftig weniger straffe Geldpolitik der US-Notenbank Fed und Fortschritte der Europäischen Zentralbank (EZB) im Kampf gegen die hohe Inflation haben dem Dax am Donnerstag mächtig Schwung verliehen. Der Leitindex schloss 2,16 Prozent höher bei 15 509,19 Punkten und kletterte damit auf das höchste Niveau seit fast einem Jahr. Starke Quartalszahlen, vor allem aus der Tech-Branche, trieben die Kurse zusätzlich an. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen schnellte um 3,32 Prozent auf 29 808,92 Zähler nach oben.
"Ein großes Armdrücken der Kapitalmärkte mit den Notenbanken hat begonnen", schrieb Ulrich Kater, Chefvolkswirt der Dekabank. "Die Kapitalmärkte drängen die Notenbanken schon wieder zu baldigen Zinssenkungen, aber zumindest die EZB bleibt standhaft bei ihrem Antiinflationskurs." Wie erwartet hob die EZB den Leitzins im Euroraum erneut um 0,50 Prozentpunkte auf nun 3,0 Prozent. Sowohl die Wachstums- als auch die Inflationsrisiken seien ausgeglichener als zuletzt, sagte EZB-Präsidentin Christine Lagarde nach der Zinssitzung. Ein baldiges Ende weiterer Zinsschritte stellte sie aber nicht in Aussicht.
Die Fed hatte bereits am Vortag ihren Leitzins um 0,25 Punkte erhöht und ebenso eine weitere geldpolitische Straffung angekündigt. Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell hätten gleichwohl weniger "falkenhaft" gewirkt, hieß es von der Commerzbank (ETR:CBKG). Gemeint ist mit diesem Ausdruck eine etwas weniger harte geldpolitische Gangart. Das beflügelte vor allem die zinssensiblen Aktien aus der Tech-Branche. Überraschend zuversichtliche Prognosen von Infineon (ETR:IFXGn) und Siltronic (ETR:WAFGn) trugen zusätzlich zur Kursrally bei.
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