Sichern Sie sich 40% Rabatt
🚨 Volatile Märkte? Keine Sorge! Wir haben die Perlen für Ihr Portfolio!
Jetzt Aktien finden

Aktien New York Ausblick: Stabil - Schwache Arbeitsmarktdaten dämpfen Zinsangst

Veröffentlicht am 04.10.2023, 15:09
Aktualisiert 04.10.2023, 15:15
© Reuters

NEW YORK (dpa-AFX) - Unerwartet schwache ADP-Arbeitsmarktdaten könnten am Mitwoch die Katerstimmung an der Wall Street etwas vertreiben. Mit den Daten steigt wieder die Hoffnung, dass die US-Notenbank Fed auf eine weitere Zinserhöhung doch noch verzichten könnte. Nach der Veröffentlichung der Daten zogen die US-Futures an und deuten auf eine Stabilisierung der US-Börsen (ETR:SXR4) hin.

Rund eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn taxierte der Broker IG den Dow Jones Industrial 0,1 Prozent höher bei 33 044 Punkten. Noch deutlicher hellte sich die Stimmung für die stark kreditabhängigen Technologiewerte auf: Der zuvor negativ erwartete technologielastige Nasdaq 100 dürfte mit einem Plus von knapp 0,4 Prozent in den Tag starten.

Am Vortag war der Dow Jones mit seinem deutlichen Kursrückfall auch auf Jahressicht ins Minus gedreht. Während die Sorge um womöglich dauerhaft hohe Zinsen die Anleger zuletzt in Schach hielt, lasteten zudem die in luftige Höhen steigenden Renditen an den Anleihemärkten immer mehr auf der Stimmung für Aktien. So war die Rendite für die zehnjährigen US-Tresasuries am Dienstag auf den höchsten Stand seit 16 Jahren geklettert. Dies zog auch andere Anleihenmärkte in Mitleidenschaft.

Nun aber sind laut dem ADP-Bericht in der Privatwirtschaft in den USA im September merklich weniger Stellen geschaffen worden als erwartet. Mit geschaffenen 89 000 Stellen ist es zugleich der niedrigste Beschäftigungsaufbau seit Januar 2021. Analysten hatten im Schnitt mit 150 000 neuen Arbeitsplätzen gerechnet.

"Das ist ein dickes Ausrufezeichen", schrieb Marktbeobachter Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. "Sollte sich der Arbeitsmarkt in den USA tatsächlich deutlich abkühlen, wäre eine weitere Zinserhöhung wohl für die Fed kein Thema mehr. " Für die Börsen werde jetzt entscheidend, ob der offizielle Arbeitsmarktbericht am Freitag diese Tendenz bestätigt, so Altmann.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Unklarheit bringt in diese Gemengelage allerdings die Revolte im US-Repräsentantenhaus, denn die von einer kleinen Gruppe radikaler Republikaner angezettelte Abwahl des Sprechers Kevin Mc Carthy beunruhigt auch die Börsianer. Die Wahl eines Nachfolgers wird nicht vor dem nächsten Mittwoch erwartet, womit alle gesetzgeberische Arbeit vorerst auf Eis liegt. "Damit gibt es erneut ein Risiko für einen 'Shutdown' der Regierung, da der Gesetzgeber eigentlich vor dem 18. November über einen neuen Haushalt entscheiden muss", mahnte ein Händler.

Auf Unternehmensseite sollten die Anleger zur Wochenmitte die Aktien von Palantir (NYSE:PLTR) im Blick haben. Nach Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg ist der Software- und Datenanalyse-Konzern Favorit für einen mehrjährigen Vertrag mit dem britischen National Health Services im Wert von rund 600 Millionen Dollar, durch den das gesamte britische Gesundheitssystem überarbeitet werden solle. Die Aktien verteuerten sich vorbörslich um mehr als drei Prozent.

Auch Intel (NASDAQ:INTC) -Aktien waren vor dem offiziellen Handelsstart gefragt, nach der Ankündigung einer weiteren Abspaltung ging es zuletzt um rund zweieinhalb Prozent nach oben. Nach dem Autozulieferer Mobileye will der Konzern nun das Geschäft mit programmierbaren Spezial-Chips an die Börse bringen.

Ein gestrichenes positives Votum der Analysten von Keybanc könnte dagegen Apple (NASDAQ:AAPL) -Anteile belasten. Die Fachleute des Analysehauses bemängelten unter anderem eine schwache Umsatzentwicklung beim iphone-Hersteller.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.