Der Black Friday beginnt jetzt! Holen Sie sich 60% RABATT auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

Röttgen ist in Syrien-Krise für Gespräche mit allen Beteiligten

Veröffentlicht am 26.09.2015, 08:45
© Reuters.  Röttgen ist in Syrien-Krise für Gespräche mit allen Beteiligten

Berlin, 26. Sep (Reuters) - Der CDU-Politiker Norbert Röttgen plädiert bei der Lösung der Syrien-Krise für Gespräche mit allen Beteiligten. Das Entscheidende sei, alle Länder mit Stellvertreterinteressen in der Region wie Russland, Iran, aber auch Saudi-Arabien und die Türkei einzubeziehen, sagte der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages am Samstag im Deutschlandfunk. Zusammen müsse versucht werden, eine "Deeskalation des unmittelbaren Kriegsgeschehens" zu erreichen. Zugleich stellte Röttgen klar, dass der syrische Machthaber Baschar al-Assad seiner Meinung nach "kein Teil der Zukunft Syriens" ist. Da Assad faktisch keine Macht mehr habe, sei er in dem Bürgerkrieg auch keine Schlüsselfigur mehr.

Angesichts der Bedrohung der gesamten Region durch die Milizen der Extremistengruppe Islamischer Staat (IS) hatte sich zuletzt Bundeskanzlerin Angela Merkel für Gespräche mit dem syrischen Machthaber ausgesprochen. Dazu sagte der frühere Umweltminister: "Nach meiner Einschätzung hat sie (Anm.: Bundeskanzlerin Angela Merkel) Assad als Vertreter des Machtapparates - der alewitischen Minderheit - verstanden und auch verstanden wissen wollen." Zugleich erklärte Röttgen: "Ich sehe das nicht, das irgendein Regierungschef der westlichen Welt mit Assad an einem Tisch sitzt." Als eines der wichtigsten Ziele von Verhandlungen machte der CDU-Politiker die Einrichtung einer humanitären Pufferzone an der syrisch-türkischen Grenze aus.

Zugleich kritisierte Röttgen den Vorschlag von Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel, angesichts der wichtigen Rolle Russlands in der Syrien-Krise ein Ende der Sanktionen gegen das Land in Erwägung zu ziehen ID:nL5N11V1YJ : "Ich muss leider sagen, dass der Wirtschaftsminister völlig daneben liegt. Er stellt die Dinge vollständig auf den Kopf. Er sollte sich an der Linie des Außenministers orientieren."

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.