NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Mittwoch wegen unerwartet schwachen Konjunkturdaten aus der Eurozone und der Unsicherheit der Märkte vor wichtigen Wahlen in Frankreich und Griechenland leicht gesunken. Im Mittagshandel kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordsee-Sorte Brent zur Lieferung im Juni 119,32 US-Dollar. Das waren 34 Cent weniger als am Dienstag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) sank ebenfalls leicht um 42 Cent auf 105,74 Dollar.
An den Ölmärkten blicken die Investoren besorgt auf die jüngsten Konjunkturdaten aus der Eurozone. Bei der am Markt stark beachteten Stimmung der Einkaufsmanager sind nach Einschätzung der Berenberg Bank alle 'Euro-Schwergewichte geschlossen im Rückwärtsgang'. Die enttäuschenden Daten zur Stimmung der Einkaufsmanager hätten die Sorgen vor einer längeren Konjunkturflaute in der Eurozone und vor einer schwachen Nachfrage nach Rohöl an den Weltmärkten verstärkt, hieß es von Händlern.
Außerdem werfen wichtige Wahlen in der Eurozone am kommenden Wochenende an den Finanzmärkten ihre Schatten voraus. In Frankreich und in Griechenland werden die Weichen zu mehr oder weniger Reformpolitik gestellt. Ein enttäuschender Ausgang der Abstimmungen könnte für Verkaufsdruck an den Finanzmärkten sorgen und somit auch die Ölpreise belasten.
Am Vortag hatten noch starke Konjunkturdaten aus den USA und aus China die Ölpreise nach oben getrieben. Im weiteren Handelsverlauf dürften die neusten Daten zu den Ölreserven in den USA in den Mittelpunkt des Interesses rücken. Am Nachmittag wird die US-Regierung die offiziellen Daten zu den Lagerbeständen veröffentlichen. Nach Einschätzung der Commerzbank könnten die Rohölbestände in den USA auf den höchsten Wert seit 20 Jahren steigen, 'was für niedrigere Ölpreise sprechen sollte'.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ging zuletzt ebenfalls leicht zurück. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel am Dienstag im Durchschnitt 117,08 Dollar. Das waren 12 Cent weniger als am Montag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jkr/jsl
An den Ölmärkten blicken die Investoren besorgt auf die jüngsten Konjunkturdaten aus der Eurozone. Bei der am Markt stark beachteten Stimmung der Einkaufsmanager sind nach Einschätzung der Berenberg Bank alle 'Euro-Schwergewichte geschlossen im Rückwärtsgang'. Die enttäuschenden Daten zur Stimmung der Einkaufsmanager hätten die Sorgen vor einer längeren Konjunkturflaute in der Eurozone und vor einer schwachen Nachfrage nach Rohöl an den Weltmärkten verstärkt, hieß es von Händlern.
Außerdem werfen wichtige Wahlen in der Eurozone am kommenden Wochenende an den Finanzmärkten ihre Schatten voraus. In Frankreich und in Griechenland werden die Weichen zu mehr oder weniger Reformpolitik gestellt. Ein enttäuschender Ausgang der Abstimmungen könnte für Verkaufsdruck an den Finanzmärkten sorgen und somit auch die Ölpreise belasten.
Am Vortag hatten noch starke Konjunkturdaten aus den USA und aus China die Ölpreise nach oben getrieben. Im weiteren Handelsverlauf dürften die neusten Daten zu den Ölreserven in den USA in den Mittelpunkt des Interesses rücken. Am Nachmittag wird die US-Regierung die offiziellen Daten zu den Lagerbeständen veröffentlichen. Nach Einschätzung der Commerzbank könnten die Rohölbestände in den USA auf den höchsten Wert seit 20 Jahren steigen, 'was für niedrigere Ölpreise sprechen sollte'.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ging zuletzt ebenfalls leicht zurück. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel am Dienstag im Durchschnitt 117,08 Dollar. Das waren 12 Cent weniger als am Montag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jkr/jsl