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Chinesische Autonachfrage geht auch im Juli zurück

Veröffentlicht am 02.08.2023, 12:45
Aktualisiert 02.08.2023, 13:00
© Reuters.
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PEKING (dpa-AFX) - Auf dem weltgrößten Automarkt China sind auch im Juli die Auslieferungen zurückgegangen. Im vergangenen Monat sanken die Pkw-Auslieferungen an Endkunden im Vergleich mit dem Vorjahresmonat um fünf Prozent auf 1,73 Millionen Autos, wie der Branchenverband PCA (China Passenger Car Association) am Mittwoch auf Basis vorläufiger Zahlen in Peking mitteilte. Bereits im Juni hatte der größte Automarkt der Welt ein leichtes Minus verzeichnet. Hintergrund ist, dass die Regierung in Peking zur Jahresmitte 2022 mit Subventionen den Kauf von Autos angekurbelt hatte, nachdem die Covid-Pandemie die Wirtschaft der Volksrepublik zuvor belastet hatte.

Der Branchenverband hatte bereits Ende Juli einen Rückgang in der Größenordnung von rund 5 Prozent für den Monat prognostiziert. Weiter starken Auftrieb bekommen hingegen Elektroautos. Die Zahl der ausgelieferten Pkw mit alternativen Antrieben legte gegenüber dem Vorjahresmonat um ein Drittel auf 647 000 Fahrzeuge zu, hieß es vom PCA. Bei der gegenwärtigen Entwicklung der Verkäufe rechnen Branchenkenner damit, dass Elektroautos die Verbrenner in der Volksrepublik bald überholen werden.

Auslieferungszahlen aus China sind auch für die deutschen Hersteller Volkswagen (ETR:VOWG) (inklusive Audi und Porsche (ETR:P911_p) ), BMW (ETR:BMWG) und Mercedes-Benz (ETR:MBGn) besonders wichtig, denn das Land ist für sie in aller Regel der größte Einzelmarkt. Im stark wachsenden Geschäft mit Elektroautos haben deutsche Anbieter dort aber einen schweren Stand. Die Wolfsburger Kernmarke VW Pkw etwa musste in diesem Jahr den über Jahrzehnte gehaltenen Titel des Marktführers in China an den Elektroautobauer BYD (F:1211) abgeben, auch Audi hat Probleme.

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