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Deutsche Anleihen nach Moody's-Warnschuss unter Druck

Veröffentlicht am 24.07.2012, 18:30
FRANKFURT (dpa-AFX) - Ein Warnschuss der Ratingagentur Moody's hat am Dienstag zu deutlichen Kursverlusten am deutschen Markt für Staatsanleihen geführt. Moody's hatte am späten Montagabend den Euroländern Deutschland, den Niederlanden und Luxemburg mit dem Entzug ihres Top-Ratings 'Aaa' gedroht. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future fiel bis zum frühen Abend um 0,41 Prozent auf 144,98 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe stieg um sechs Basispunkte auf 1,23 Prozent.

Der verschlechterte Ratingausblick könnte Investoren ins Gedächtnis rufen, dass auch die bisherigen Stützen im Währungsraum im Ernstfall kaum vor den Folgen einer Eskalation der Schuldenkrise gefeit wären. Schuldtitel anderer wichtiger Kernländer wie Frankreich, Belgien und Österreich gerieten ebenfalls sichtlich unter Druck. Von der deutlichen Verschärfung der Schuldenkrise in den Problemländern Italien und Spanien profitierten deutsche Anleihen in diesem Umfeld nicht. So stieg die Rendite von zehnjährigen italienischen Staatsanleihen um 25 Basispunkte auf 6,546 Prozent.

Die Anleger seien extrem nervös und es drohe hier ein 'Teufelskreis', sagte Stephan Rieke, Analyst bei der BHF-Bank. Die immer weiter steigenden Zinsen schwächten die Finanzkraft der Staaten. Dies habe weitere Verkäufe zur Folge was zu weiter steigenden Zinsen führe. 'Offenbar kann nur noch ein entschlossenes Handeln der Europäischen Zentralbank helfen.'/jsl/hbr

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