Presse: Moody's holt zum Rundumschlag gegen spanische Banken aus
FRANKFURT - Erst Italien, nun Spanien: Die Ratingagentur Moody's plant einem Zeitungsbericht zufolge einen Rundumschlag gegen spanische Banken. Wie die spanische Finanzzeitung 'Expansion' am Donnerstag mit Bezug auf Insider berichtet, wollen die Bonitätsprüfer die Herabstufungen der Kreditwürdigkeit noch im Laufe des Tages bekanntgegeben. Moody's wollte den Bericht nicht kommentieren. Am Montag hatte sich die Agentur bereits den italienischen Bankensektor vorgeknöpft.
Presse: JPMorgan verliert innerhalb einer Woche weitere Milliarde
NEW YORK - Die Spekulationsverluste bei JPMorgan sind einem Bericht zufolge innerhalb einer Woche um mindestens eine weitere Milliarde Dollar gestiegen. Das Minus aus Wetten auf den Kreditmarkt sei seit der Bekanntgabe am vergangenen Donnerstag um mindestens 50 Prozent gestiegen, da Hedgefonds und Spekulanten die Notlage der Bank ausgenutzt haben, berichtete das in Finanzfragen meist sehr gut informierte Blog 'Dealbook', das zur 'New York Times' (NYT) gehört, am Donnerstag unter Berufung auf mit den Geschäften vertraute Personen. Eine Sprecherin der Bank habe die Informationen nicht kommentiert.
Wal-Mart verdient im ersten Quartal mehr als erwartet
BENTONVILLE - Der weltgrößte Einzelhändler Wal-Mart hat im ersten Quartal etwas mehr verdient als erwartet. Im Vergleich zum Vorjahr legte der Gewinn in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres (Ende Januar) um 9,2 Prozent auf 3,7 Milliarden US-Dollar zu, wie der Konzern am Donnerstag in Bentonville mitteilte. Je Aktie lag der Gewinn damit bei 1,09 US-Dollar und damit über den Analysten-Prognosen. Der Discountriese steigerte trotz negativer Währungseffekte und eines starken Wettbewerbs im Berichtszeitraum auch den Umsatz. Dieser legte um 8,6 Prozent auf 103,4 Milliarden Dollar zu. Für das zweite Quartal stellte der Konzern ein weiteres Gewinnwachstum in Aussicht. Der Gewinn je Aktie solle sich dann auf 1,13 bis 1,18 Dollar erhöhen. Ein Jahr zuvor hatte Wal-Mart 1,09 Dollar verdient.
ROUNDUP: Opel-Stammwerk Rüsselsheim verliert Astra-Produktion
RÜSSELSHEIM/FRANKFURT - Schwerer Schlag für das Opel-Stammwerk Rüsselsheim: Der zum Sparen gezwungene Autobauer verlagert die Produktion seines Erfolgsmodells Astra komplett ins günstigere Ausland. Ab 2015 wird der Astra nur noch im britischen Ellesmere Port und im polnischen Gliwice (Gleiwitz) vom Band rollen, wie Opel am Donnerstag mitteilte. Ziel bleibe aber, auch Rüsselsheim als modernstes Werk von Opel/Vauxhall in Europa voll auszulasten. Wie das konkret gehen erreicht werden kann, soll in Gesprächen zwischen Management und Betriebsrat geklärt werden. Opel-Chef Karl-Friedrich Stracke versicherte: 'Ein wettbewerbsfähiges Werk Rüsselsheim spielt eine wichtige Rolle in unserer Wachstumsstrategie.'
Milliardenübernahme in der Diagnostikbranche: Agilent will dänische Dako kaufen
SANTA CLARA/GLOSTRUP - Das US-Messtechnikunternehmen Agilent Technologies verstärkt mit einer Übernahme in Europa sein Diagnostikgeschäft. Für 2,2 Milliarden US-Dollar (1,73 Mrd Euro) wolle Agilent den dänischen Krebstest-Spezialisten Dako kaufen, teilten die beiden Unternehmen am Donnerstag mit. Die Produkte der Firmen ergänzten sich, hieß es. Der Vorstand von Dako hat der Übernahme bereits zugestimmt.
IPO/Wall Street wartet auf Facebook
NEW YORK - Der Countdown für den Börsengang von Facebook läuft. An diesem Freitag (18. Mai) dürften die Aktien des sozialen Netzwerks erstmals an der US-Technologiebörse Nasdaq gehandelt werden. Seit Monaten fiebern die Investoren dem Tag entgegen. Es ist der größte Internet-Börsengang aller Zeiten und auch branchenübergreifend kommt Facebook unter die Top Ten.
IPO/Medien: Deutsche Milliardärsfamilie bringt Parfümfirma an die Börse
NEW YORK - Nach der missglückten Übernahme des amerikanischen Kosmetikkonzerns Avon geht die deutsche Milliardärsfamilie Reimann anscheinend zu Plan B über: Laut US-Medienberichten bringt sie ihre Parfümfirma Coty an die Börse. Über Coty sollte eigentlich der 10,7 Milliarden Dollar (8,1 Mrd Dollar) schwere Kauf von Avon laufen, doch die Reimanns bissen bei der Gegenseite auf Granit und gaben ihr Vorhaben schließlich zu Wochenbeginn auf.
ROUNDUP: Hauptstadtflughafen soll erst im März 2013 öffnen
(Neu: Aussagen von Air Berlin, Details) SCHÖNEFELD - Der Hauptstadtflughafen wird erst im kommenden Jahr seinen Betrieb aufnehmen. Als neuer Eröffnungstermin wurde der 17. März 2013 festgelegt. Das habe der Aufsichtsrat der Betreibergesellschaft nach langen Beratungen beschlossen, sagte der Vorsitzende des Kontrollgremiums, Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD), am Donnerstag in Schönefeld. Der größter Kunde des Flughafens, die Fluggesellschaft Air Berlin, kritisierte die Entscheidung scharf.
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Weitere Meldungen:
- Berliner Flughafen-Geschäftsführer Körtgen muss gehen
- Google erweitert Such-Funktion mit Wissens-Datenbank
- Air Berlin fürchtet 'unerträglichen Image-Schaden'
- HSBC sieht sich bei Sparkurs im Zeitplan
- JPMorgan handelt sich Klagen nach Milliardenverlust ein
- Novartis mit positiven Studiendaten für Lungenmittel
- Nabucco-Konsortium reicht offiziell kleineres Angebot ein
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/stb
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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
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