Nvidia hat seit unserer Empfehlung im November um 197% zugelegt. Ist jetzt der Moment zu verkaufen? 🤔Mehr erfahren

EnBW-Vorstand: Kosten für Energiewende nicht aus dem Auge verlieren

Veröffentlicht am 03.06.2024, 18:24
Aktualisiert 03.06.2024, 18:30
© Reuters.
EBKG
-

KONSTANZ (dpa-AFX) - Der Vorstand des Energieversorgers EnBW (ETR:EBKG) , Dirk Güsewell, hat davor gewarnt, dass wegen der steigenden Strompreise die Akzeptanz für die Energiewende verloren gehen könnte. "Wir müssen wirklich auf die Bezahlbarkeit von Energie achten und zwar sowohl für die Haushalte als auch für die Industrie", sagte er dem "Südkurier" (Dienstag). Zwar gebe es am Strommarkt einen preissenkenden Effekt durch die erneuerbaren Energien. Dieser werde aber überlagert von anderen Kostenblöcken: Eine zunehmend preistreibende Rolle spielten die Kosten für die Infrastruktur und dabei vor allem die Kosten für die Netzentgelte.

Die Summen, die für die Energiewende insgesamt ausgegeben werden müssten, seien gigantisch. Das verdeutliche, wie wichtig es sei, schnell, aber auch volkswirtschaftlich effizient vorzugehen. Am Beispiel einer 250 000-Einwohnerstadt habe die EnBW durchgerechnet, wie teuer der notwendige Netzausbau wäre, um Klimaneutralität zu erreichen: Man sei auf Kosten von 700 Millionen Euro gekommen.

Die Umsetzung der Energiewende leide aber auch am Mangel wichtiger Teile wie etwa Solarmodulen oder Stromleitungen. "Es gibt eine extrem angespannte Situation bei den Lieferanten", sagte Güsewell. Das Knappheitsproblem werde immer größer. "Immer rechtzeitig und mit den entsprechenden Stückzahlen versorgt zu werden, ist eine große Herausforderung, selbst für Energiekonzerne.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.