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EQS-News: Commerzbank legt mit starkem 9M-Konzernergebnis Fundament für weiteren strategischen Plan - Eigenkapitalrendite von mehr als 11 % in 2027 angestrebt (deutsch)

Veröffentlicht am 08.11.2023, 07:00
Aktualisiert 08.11.2023, 07:15
© Reuters.
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Commerzbank (ETR:CBKG) legt mit starkem 9M-Konzernergebnis Fundament für weiteren strategischen Plan - Eigenkapitalrendite von mehr als 11 % in 2027 angestrebt

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EQS-News: Commerzbank Aktiengesellschaft / Schlagwort(e):

9-Monatszahlen/Kapitalmarkttag

Commerzbank legt mit starkem 9M-Konzernergebnis Fundament für weiteren

strategischen Plan - Eigenkapitalrendite von mehr als 11 % in 2027

angestrebt

08.11.2023 / 06:59 CET/CEST

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Strategie-Update:

* Bank stärkt Ertragsbasis durch gezielten Ausbau des Kundengeschäfts -

Fokus auf digitalem Banking, Asset-Management und nachhaltigen

Finanzierungen

* Aufwandsquote soll bis 2027 auf 55 % sinken - Ziel für Konzernergebnis

bei rund 3,4 Mrd. Euro

* Attraktive Kapitalrückgabe an Aktionärinnen und Aktionäre geplant

* CEO Manfred Knof: "Mit unserer weiterentwickelten Strategie bauen wir

unsere Position als prägende Kraft am deutschen Bankenmarkt aus."

Q3 und Ausblick 2023:

* Konzernergebnis nach neun Monaten auf 1,8 Mrd. Euro fast verdoppelt (9M

2022: 963 Mio. Euro) - Renditeziele der "Strategie 2024" bereits

erreicht

* Erträge in Q3 dank guten Kundengeschäfts und anhaltenden Rückenwinds

durch Zinsen deutlich auf 2,8 Mrd. Euro (Q3 2022: 1,9 Mrd. Euro)

gesteigert

* Für Gesamtjahr 2023 Konzernergebnis von rund 2,2 Mrd. Euro und RoTE von

7,5 % erwartet

* Aktienrückkaufsprogramm von bis zu 600 Mio. Euro zur Genehmigung bei EZB

und Finanzagentur beantragt

* CFO Bettina Orlopp: "Die Transformationsarbeit der vergangenen Jahre

zahlt sich zunehmend aus. Wir haben nach neun Monaten mehr verdient als

im Gesamtjahr 2022."

Die Commerzbank hat im dritten Quartal 2023 ihre starke Geschäftsentwicklung

fortgesetzt und nach neun Monaten ihren Konzerngewinn fast verdoppelt. Dabei

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profitierte die Bank vom Zinsumfeld, einem trotz der Konjunkturschwäche

niedrigen Risikoergebnis und von ihrer unverändert hohen Kostendisziplin.

Die Kernziele der "Strategie 2024" hat die Bank damit bereits fast erreicht

und so ein starkes Fundament für die angestrebte höhere Ausschüttung

geschaffen. Nun läutet sie ihre nächste Strategiephase ein. Bis 2027 soll

die Ertragsbasis durch konsequente Kundenorientierung weiter ausgebaut und

die Profitabilität kontinuierlich gesteigert werden.

"Mit der ,Strategie 2024' haben wir eine harte, aber notwendige

Restrukturierung erfolgreich umgesetzt. Wir haben ein neues Geschäftsmodell

etabliert und die Commerzbank zurück in die Erfolgsspur gebracht", sagte

Manfred Knof, Vorstandsvorsitzender der Commerzbank. "Darauf bauen wir mit

unserem Strategieprogramm bis 2027 auf: Wir werden unsere Ertragsbasis

vergrößern, die Aufwandsquote weiter verbessern und unsere

Eigenkapitalrendite steigern. Damit schaffen wir Wert für unsere

Aktionärinnen und Aktionäre und bauen unsere Position als prägende Kraft am

deutschen Bankenmarkt aus."

Unter dem Strich soll das Nettoergebnis bis 2027 auf 3,4 Milliarden Euro

steigen und die Eigenkapitalrendite (RoTE) auf mehr als 11 % verbessert

werden. Damit wird die Bank ihre Kapitalkosten verdienen. Dazu soll vor

allem ein gesteigerter Provisionsüberschuss beitragen, während für den

Zinsüberschuss ausgehend von einem bereits hohen Niveau ein moderater

Anstieg erwartet wird. Die finanzielle Steuerung erfolgt weiterhin auf Basis

der Aufwandsquote, die sich bis 2027 auf circa 55 % verbessern soll.

Für die harte Kernkapitalquote wird eine Zielgröße von 13,5 % angestrebt.

Geplant ist, mehr Kapital an die Aktionärinnen und Aktionäre zurückzugeben:

Für die Jahre 2025 bis 2027 wird eine Ausschüttungsquote von mehr als 50 %

angestrebt, jedoch nicht mehr als das Konzernergebnis nach Abzug von

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AT-1-Kupons. Für die Geschäftsjahre 2022 bis 2024 ist weiterhin geplant, in

Summe 3 Milliarden Euro über Dividenden und Aktienrückkäufe an die

Aktionärinnen und Aktionäre auszuschütten. Zudem bestätigt die Bank ihr

Ziel, für das laufende Geschäftsjahr 50 % des Konzernergebnisses nach Abzug

von AT-1-Kupons über eine Dividendenzahlung und einen beantragten

Aktienrückkauf von bis zu 600 Millionen Euro auszuschütten. Es ist geplant,

diesen Aktienrückkauf vor der Hauptversammlung 2024 stattfinden zu lassen.

Die jeweiligen Ausschüttungsquoten sind dabei abhängig von der

wirtschaftlichen Entwicklung und Geschäftsopportunitäten. Alle

Aktienrückkäufe müssen von der Europäischen Zentralbank und der

Finanzagentur genehmigt werden.

Die Strategie bis 2027 fußt auf den drei Säulen Wachstum, Exzellenz und

Verantwortung. Die Bank will ihre Kundinnen und Kunden mit relevanten

Produkten und Lösungen begleiten und das Kundenerlebnis über alle Kanäle

hinweg, also in Filialen, im Beratungscenter und über digitale Zugänge,

weiter verbessern. Die Ertragsbasis soll vor allem durch ein ausgeweitetes

Provisionsgeschäft nachhaltig gestärkt werden. Ihre Effizienz wird die Bank

insbesondere durch einfache digitale Prozesse steigern. Auf dieser Basis

soll auch die Aufwandsquote verbessert werden. Nachhaltigkeit bleibt ein

zentraler Bestandteil der Strategie. Die Bank wird die nachhaltige

Transformation der deutschen Wirtschaft weiterhin aktiv mitgestalten. Garant

für die erfolgreiche Umsetzung der Strategie sind die Mitarbeitenden. Daher

wird die Bank ihre Position als attraktive Arbeitgeberin für ihre

Mitarbeitenden und Talente stärken.

PUK: Asset- und Wealth-Management sowie comdirect als Wachstumstreiber

Im Privat- und Unternehmerkundensegment (PUK) wird das Angebot von

optimierten und digitalen Banking-Lösungen für die knapp 11 Millionen

Kundinnen und Kunden ausgeweitet. Mit dem ganzheitlichen Ansatz und den

beiden Marken Commerzbank und comdirect werden alle Kundenbedürfnisse

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bedient - ob online oder mobil, im Beratungscenter oder persönlich in

weiterhin rund 400 Filialen. Die Commerzbank möchte jeder Kundin und jedem

Kunden das passende Modell für die alltäglichen Banking-Bedürfnisse

anbieten. Dazu wird sie unter anderem ihre Konto- und Kartenangebote sowie

Zahlungsverkehrslösungen weiterentwickeln. Die Commerzbank hat den Anspruch,

als Premium-Anbieterin die erste Anlaufstelle für anspruchsvolle Kundschaft

zu sein. Ihr Angebot mit Fokus auf Wertpapier- und Kreditgeschäft wird sie

konsequent ausbauen. Chancen sieht die Commerzbank insbesondere im Asset-

und Wealth-Management. Die Aktivitäten werden über maßgeschneiderte und

ganzheitliche Angebote für Premium-Kundinnen und -Kunden ausgeweitet, zum

Beispiel mit der neu ausgegründeten Asset-Management-Gesellschaft Yellowfin.

In der Beratung von Wealth-Management-Kunden nutzt die Commerzbank künftig

ein ganzheitliches Beratungstool: Neben liquidem Anlagevermögen werden auch

illiquide Assets betrachtet. Bei den Unternehmerkunden will sie ihr

Kundenwachstum verstärken und sich dabei auf bestimmte Zielgruppen

fokussieren. Die comdirect wird ihre Position als digitale Hauptbank mit

einem erweiterten Produktangebot und mit ihrer exzellenten

Brokerage-Plattform stärken. Die mBank (WA:MBK) wird mit ihrem digitalen und

attraktiven Geschäftsmodell ihre führende Position bei Privatkundinnen und

-kunden ausbauen.

Firmenkunden: führende Marktposition ausbauen

Die Commerzbank wird als führende deutsche Mittelstandsbank ihre

Firmenkunden bei der laufenden Transformation weiter eng begleiten. Ihre

bisherige Strategie im Firmenkundengeschäft wird die Bank bis 2027 durch

gezielte Investitionen in Produkte und digitale Lösungen weiter

vorantreiben. So wird die Commerzbank das Transaction Banking durch

Investitionen in neue Systeme und Technologien stärken und damit ihre

führende Position im Zahlungsverkehr sowie bei der Abwicklung des deutschen

Außenhandels sichern. Die Bank begleitet im internationalen Geschäft Kunden

mit Bezug zu Deutschland, Österreich oder der Schweiz sowie aus

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Zukunftsbranchen. Im Kreditgeschäft liegt der Fokus auf Wachstum in

Deutschland sowie der Finanzierung grüner Infrastrukturprojekte weltweit.

Dafür setzt die Commerzbank auf ihre Kompetenzzentren für erneuerbare

Energien in Hamburg, Singapur und New York. Im Bereich Capital Markets will

die Bank das Angebot im digitalen Währungsgeschäft ausweiten und ihre

zentrale Onlinehandelsplattform für weitere Asset-Klassen öffnen. Ein

weiterer Schwerpunkt wird auf dem Ausbau des Bondsgeschäfts liegen.

Basis für Strategie bis 2027 mit starker Geschäftsentwicklung im Jahr 2023

gelegt

Im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres steigerte die Bank ihre

Erträge um 46 % auf 2,755 Milliarden Euro (Q3 2022: 1,886 Milliarden Euro).

Haupttreiber war der um gut ein Drittel auf 2,166 Milliarden Euro gestiegene

Zinsüberschuss (Q3 2022 1,621 Milliarden Euro). Auch gegenüber dem

Vorquartal ist das Zinsergebnis noch einmal gewachsen. Zudem lagen die

Sonderbelastungen in Polen im dritten Quartal deutlich unter dem

Vorjahreswert. Der Provisionsüberschuss stabilisierte sich trotz eines

schwächeren Wertpapiergeschäfts bei 831 Millionen Euro (Q3 2022: 849

Millionen Euro). Nach neun Monaten lagen die Erträge der Bank insgesamt bei

8,052 Milliarden Euro (9M 2022: 7,098 Milliarden Euro).

Die Kosten stiegen trotz des Inflationsdrucks im dritten Quartal nur leicht

auf 1,549 Milliarden Euro (Q3 2022: 1,520 Milliarden Euro). Dies beinhaltet

einen Rückgang der Pflichtbeiträge auf 45 Millionen Euro (Q3 2022: 91

Millionen Euro), was vor allem auf geringere Abgaben in Polen zurückzuführen

ist. Die operativen Kosten stiegen auf 1,504 Milliarden Euro (Q3 2022: 1,429

Milliarden Euro). Gründe für die Zunahme sind höhere Abgrenzungen für die

variable Vergütung aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung und

allgemeine Gehaltserhöhungen. Insgesamt sank die Aufwandsquote im dritten

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Quartal auf 56 % (Q3 2022: 81 %). In den ersten neun Monaten gingen die

Kosten der Bank um 1,4 % auf 4,806 Milliarden Euro (9M 2022: 4,873

Milliarden Euro) zurück, die Aufwandsquote belief sich auf 60 % (9M 2022: 69

%).

Das Risikoergebnis lag im dritten Quartal trotz des schwierigen

wirtschaftlichen Umfeldes mit minus 91 Millionen Euro (Q3 2022: minus 84

Millionen Euro) auf niedrigem Niveau. Das spiegelt die hohe Qualität des

Kreditbuches mit einer Problemkreditquote (NPE) von lediglich 1,0 % wider.

Für mögliche künftige Ausfälle wegen Sekundäreffekten aus

Lieferkettenproblemen, Inflation und gestiegenen Zinsen steht der Bank immer

noch eine pauschale Risikovorsorge (Top-Level-Adjustment (TLA)) von 435

Millionen Euro zur Verfügung.

Ihr Operatives Ergebnis vervierfachte die Bank im dritten Quartal im

Vergleich zum Vorjahreszeitraum fast auf 1,116 Milliarden Euro (Q3 2022: 282

Millionen Euro), nach neun Monaten ist es um 83 % auf 2,879 Milliarden Euro

(9M 2022: 1,571 Milliarden Euro) gestiegen. Das Konzernergebnis nach Steuern

und Minderheiten legte im dritten Quartal auf 684 Millionen Euro (Q3 2022:

195 Millionen Euro) zu.

Die harte Kernkapitalquote erhöhte sich damit zum Stichtag 30. September

2023 nochmals auf 14,6 % (Q2 2023: 14,4 %). Darin berücksichtigt ist bereits

die Abgrenzung für die geplante Ausschüttung von 50 % des Konzernergebnisses

nach Abzug von AT-1-Kupons für das Geschäftsjahr 2023. Der Abstand zur

regulatorischen Mindestanforderung (MDA-Schwelle) von rund 10,1 % belief

sich Ende September auf 448 Basispunkte. Die Eigenkapitalrendite (RoTE)

verbesserte sich nach neun Monaten des Jahres deutlich auf 8,6 % (9M 2022:

4,3 %).

"Die Transformationsarbeit der vergangenen Jahre zahlt sich zunehmend aus.

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Neben dem Zinsumfeld profitieren wir von einem niedrigen Risikoergebnis und

fortgesetzter Kostendisziplin", sagte Finanzvorständin Bettina Orlopp.

"Damit haben wir nach neun Monaten schon mehr verdient als im Gesamtjahr

2022. Wir rechnen damit, dass wir die Eigenkapitalrendite in diesem Jahr

bereits auf 7,5 % steigern und damit unser Ziel aus der ,Strategie 2024' ein

Jahr früher erreichen werden. Das ist eine starke Basis, um unsere

Ausschüttung wie geplant deutlich zu erhöhen."

Entwicklung der Segmente im dritten Quartal: erfolgreiches

Einlagenmanagement

Im zunehmenden Wettbewerb um Einlagen behauptete sich das Segment Privat-

und Unternehmerkunden (PUK) in Deutschland gut. Die Einlagen stiegen per

Ende September auf 157 Milliarden Euro (Ende Juni: 153 Milliarden Euro).

Dabei schichteten die Kundinnen und Kunden zunehmend Gelder vom Girokonto in

zinstragende Produkte um. Das Kreditvolumen erhöhte sich leicht auf 125

Milliarden Euro (Q2 2023: 124 Milliarden Euro). Insgesamt stieg der

Zinsüberschuss von PUK in Deutschland im dritten Quartal um knapp 9 % auf

597 Millionen Euro an (Q3 2022: 550 Millionen Euro).

Das Wertpapiervolumen ging im Vergleich zum Vorquartal leicht auf 205

Milliarden Euro (Q2 2023: 208 Milliarden Euro) zurück. Gegenüber dem Vorjahr

steht hingegen aufgrund der positiven Entwicklung an den Börsen ein

deutliches Plus zu Buche (Q3 2022: 182 Milliarden Euro). Die Kundinnen und

Kunden handelten aber aufgrund der geringen Marktvolatilität deutlich

weniger. Zudem führten die gestiegenen Einlagenzinsen zu einer Zurückhaltung

bei Wertpapieranlagen. So sank der Provisionsüberschuss des Segments auf 436

Millionen Euro (Q3 2022: 451 Millionen Euro). Unter dem Strich ging im

dritten Quartal das Operative Ergebnis des Privat- und

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Unternehmerkundensegments in Deutschland auf 299 Millionen Euro (Q3 2022:

320 Millionen Euro) leicht zurück.

Die mBank steuerte dank ihres weiterhin sehr starken Kundengeschäfts im

dritten Quartal 89 Millionen Euro zum Operativen Gewinn bei und konnte damit

die neuerliche Vorsorge von 234 Millionen Euro für das

Schweizer-Franken-Portfolio überkompensieren. Nach neun Monaten beliefen

sich diese Belastungen auf 754 Millionen Euro. Im dritten Quartal 2022 stand

bei der mBank noch ein Verlust von 528 Millionen Euro zu Buche. Damals lag

die Vorsorge für die Schweizer-Franken-Kredite bei fast 480 Millionen Euro,

hinzu kamen weitere 270 Millionen Euro Sonderbelastungen für die sogenannten

Credit Holidays.

Das Firmenkundensegment steigerte seine Erträge um fast 15 % auf 1,171

Milliarden Euro (Q3 2022: 1,021 Milliarden Euro). Es profitierte von einem

weiterhin starken Einlagengeschäft über alle Kundengruppen hinweg. Damit

konnte das Segment den leichten Rückgang im Kapitalmarktgeschäft infolge der

geringeren Marktvolatilität mehr als ausgleichen. Bei einem sehr niedrigen

Risikoergebnis von minus 4 Millionen Euro im dritten Quartal (Q3 2022: plus

13 Millionen Euro) legte das Operative Ergebnis um nahezu 21 % auf 645

Millionen Euro zu (Q3 2022: 535 Millionen Euro).

Ausblick 2023 angehoben

Nach dem guten Verlauf des dritten Quartals konkretisiert die Commerzbank

ihren Ausblick für das Gesamtjahr 2023: Sie erwartet nun ein Konzernergebnis

von rund 2,2 Milliarden Euro (2022: 1,4 Milliarden Euro). Die Erträge sollen

auf rund 10,6 Milliarden Euro (2022: 9,5 Milliarden Euro) steigen. Dazu soll

der Zinsüberschuss mehr als 8,1 Milliarden Euro (2022: 6,5 Milliarden Euro)

beitragen. Zuletzt hatte die Bank hier mindestens 7,8 Milliarden Euro in

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Aussicht gestellt. Im Fair-Value-Ergebnis werden auch im vierten Quartal

gegenläufige Effekte erwartet. Der Provisionsüberschuss wird weiterhin

leicht unter dem Vorjahresniveau von 3,5 Milliarden Euro erwartet.

Bei den Kosten bestätigt die Bank ihr Ziel von 6,4 Milliarden Euro (2022:

6,5 Milliarden Euro). Die Aufwandsquote als entscheidende Steuerungsgröße

wird nun bei 61 % erwartet und nähert sich damit der Zielgröße von 60 % im

Jahr 2024. Die Bank erwartet nun ein Risikoergebnis von weniger als minus

700 Millionen Euro im Gesamtjahr (2022: minus 876 Millionen Euro) vor

möglicher Verwendung des TLA. Bislang hatte die Bank Belastungen unter 800

Millionen Euro angenommen. Bei der CET-1-Quote wird mit einem Wert von rund

14,7 % für Ende 2023 gerechnet. Der RoTE wird bei etwa 7,5 % (2022: 4,9 %)

erwartet.

Übersicht über wesentliche Finanzkennzahlen

in Mio. Euro Q3 Q3 Q3 23 Q2 9M 9M 9M 23

2023 2022 vs. Q3 2023 2023 2022 vs. 9M

22 in % 22 in %

Zinsüberschuss 2.166 1.621 +33,6 2.130 6.242 4.500 +38,7

Provisionsüber- 831 849 -2,1 841 2.587 2.714 -4,7

schuss

Fair-Value-Ergeb- -67 172 -17 -157 594

nis1

Sonstige Erträge -175 -757 +76,9 -324 -621 -709 +12,5

Erträge 2.755 1.886 +46,1 2.629 8.052 7.098 +13,4

Erträge ohne 2.727 2.066 +32,0 2.621 8.003 7.112 +12,5

Sondereffekte

Risikoergebnis -91 -84 -8,4 -208 -367 -654 +43,9

Operative Kosten 1.504 1.429 +5,2 1.481 4.449 4.291 +3,7

Pflichtbeiträge 45 91 -50,9 52 357 583 -38,8

Operatives 1.116 282 888 2.879 1.571 +83,3

Ergebnis

Restrukturierungs- 6 14 -55,8 4 14 54 -73,9

aufwendungen

Ergebnis vor 1.109 267 885 2.865 1.517 +88,8

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Steuern

Steuern 405 228 +77,8 338 1.022 653 +56,6

Minderheiten 20 -155 -19 14 -98

Konzernergebnis2 684 195 565 1.829 963 +90,0

Aufwandsquote im 54,6 75,8 56,3 55,3 60,4

operativen

Geschäft exkl.

Pflichtbeiträge

(%)

Aufwandsquote im 56,2 80,6 58,3 59,7 68,7

operativen

Geschäft inkl.

Pflichtbeiträgen

(%)

Operativer RoTE 14,6 3,8 11,8 12,7 7,2

(%)

Netto-RoTE (%)3 9,6 2,2 7,9 8,6 4,3

Netto-RoE (%) 9,2 2,2 7,6 8,3 4,2

CET-1-Quote (%)3 14,6 13,8 14,4 14,6 13,8

Leverage Ratio 4,9 4,5 4,9 4,9 4,5

Bilanzsumme (Mrd. 510 536 502 510 536

Euro)

1 Ergebnis aus erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten finanziellen

Vermögenswerten und Verbindlichkeiten.

2 Den Commerzbank-Aktionären und den Investoren in zusätzliche

Eigenkapitalbestandteile zurechenbares Konzernergebnis.

3 Nach Abzug von Abgrenzung für geplante Ausschüttung und potenziellen

(komplett diskretionären) AT-1-Kupons.

Pressekontakt

Kathrin Jones +49 69 136-27870

Erik Nebel +49 69 136-44986

Sina Weiß +49 69 136-27977

Kontakt für Investoren

Jutta Madjlessi +49 69 9353-47707

Michael Klein +49 69 9353-47703

Über die Commerzbank

Die Commerzbank ist die führende Bank für den Mittelstand und starker

Partner von rund 26.000 Firmenkundenverbünden sowie knapp 11 Millionen

Privat- und Unternehmerkundinnen und -kunden in Deutschland. In zwei

Geschäftsbereichen - Privat- und Unternehmerkunden sowie Firmenkunden -

bietet die Bank ein umfassendes Portfolio an Finanzdienstleistungen. Die

Commerzbank wickelt rund 30 Prozent des deutschen Außenhandels ab und ist im

Firmenkundengeschäft international in mehr als 40 Ländern vertreten. Die

Bank konzentriert sich auf den deutschen Mittelstand, Großunternehmen sowie

institutionelle Kunden. Im internationalen Geschäft begleitet die

Commerzbank Kunden mit einem Geschäftsbezug zu Deutschland, Österreich oder

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der Schweiz und Unternehmen aus ausgewählten Zukunftsbranchen. Im Segment

Privat- und Unternehmerkunden steht die Bank mit den Marken Commerzbank und

comdirect an der Seite ihrer Kundinnen und Kunden: online und mobil, im

Beratungscenter und persönlich vor Ort. Die polnische Tochtergesellschaft

mBank S.A. ist eine innovative Digitalbank und betreut rund 5,7 Millionen

Privat- und Firmenkunden überwiegend in Polen sowie in der Tschechischen

Republik und der Slowakei.

Disclaimer

Diese Mitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen. Dabei handelt

es sich um Aussagen, die keine Tatsachen der Vergangenheit beschreiben.

Solche Aussagen in dieser Mitteilung betreffen unter anderem die erwartete

zukünftige Geschäftsentwicklung der Commerzbank, erwartete Effizienzgewinne

und Synergien, erwartete Wachstumsperspektiven und sonstige Chancen für eine

Wertsteigerung der Commerzbank sowie die erwarteten zukünftigen finanziellen

Ergebnisse, Restrukturierungsaufwendungen und sonstige Finanzentwicklungen

und -angaben. Diese in die Zukunft gerichteten Aussagen basieren auf

aktuellen Planungen, Erwartungen, Schätzungen und Prognosen des Vorstands.

Sie sind von einer Reihe von Annahmen abhängig und unterliegen bekannten und

unbekannten Risiken, Unsicherheiten und anderen Faktoren, die dazu führen

können, dass die tatsächlichen Ergebnisse oder Entwicklungen wesentlich von

jenen abweichen, die durch diese in die Zukunft gerichteten Aussagen

ausgedrückt oder impliziert werden. Solche Faktoren sind etwa die Verfassung

der Finanzmärkte in Deutschland, Europa, den USA und in anderen Regionen, in

denen die Commerzbank einen erheblichen Teil ihrer Erträge erzielt und einen

erheblichen Teil ihrer Vermögenswerte hält, die Preisentwicklung von

Vermögenswerten und Entwicklung von Marktvolatilitäten, insbesondere

aufgrund der andauernden europäischen Schuldenkrise, der mögliche Ausfall

von Kreditnehmern oder Kontrahenten von Handelsgeschäften, die Umsetzung

ihrer strategischen Initiativen zur Verbesserung des Geschäftsmodells, die

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Verlässlichkeit ihrer Grundsätze, Verfahren und Methoden zum

Risikomanagement, Risiken aufgrund regulatorischer Änderungen sowie andere

Risiken. In die Zukunft gerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag,

an dem sie gemacht werden. Die Commerzbank ist nicht verpflichtet, die in

dieser Mitteilung enthaltenen, in die Zukunft gerichteten Aussagen auf den

neuesten Stand zu bringen oder abzuändern, um Ereignisse oder Umstände zu

reflektieren, die nach dem Datum dieser Mitteilung eintreten.

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08.11.2023 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

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Die EQS Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate

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Medienarchiv unter https://eqs-news.com

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Sprache: Deutsch

Unternehmen: Commerzbank Aktiengesellschaft

Kaiserstraße 16

60311 Frankfurt am Main

Deutschland

Telefon: +49 (069) 136 20

Fax: -

E-Mail: newsroom@commerzbank.com

Internet: www.commerzbank.de

ISIN: DE000CBK1001

WKN: CBK100

Indizes: DAX, CDAX, HDAX, PRIMEALL

Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);

Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover,

München, Stuttgart, Tradegate Exchange

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1767549 08.11.

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