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EQS-News: Heidelberg Pharma schließt sehr erfolgreiches Geschäftsjahr 2022 ab und berichtet über den Geschäftsverlauf (deutsch)

Veröffentlicht am 24.03.2023, 07:11
© Reuters.
HPHA
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Heidelberg Pharma (ETR:HPHA) schließt sehr erfolgreiches Geschäftsjahr 2022 ab und berichtet über den Geschäftsverlauf

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EQS-News: Heidelberg Pharma AG / Schlagwort(e): Jahresbericht

Heidelberg Pharma schließt sehr erfolgreiches Geschäftsjahr 2022 ab und

berichtet über den Geschäftsverlauf

24.03.2023 / 07:11 CET/CEST

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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PRESSEMITTEILUNG

Heidelberg Pharma schließt sehr erfolgreiches Geschäftsjahr 2022 ab und

berichtet über den Geschäftsverlauf

* Start der klinischen Studie und erste Sicherheitsdaten mit HDP-101 im

Multiplen Myelom

* Abschluss und Umsetzung einer strategischen Partnerschaft mit Huadong

Medicine

* Erfolgreiche Finanzierungsaktivitäten

* Finanzzahlen im Rahmen der angepassten Prognose

* Telefonkonferenz am 27. März 2023 um 15:00 Uhr MESZ

Ladenburg, 24. März 2023 - Die Heidelberg Pharma AG (FWB: HPHA) hat heute

die Finanzzahlen und den Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2022 (1.

Dezember 2021 - 30. November 2022) sowie den Ausblick für 2023

veröffentlicht.

Prof. Dr. Andreas Pahl, Vorstand für Forschung und Entwicklung,

kommentierte: "Mit der Behandlung des ersten Patienten im Februar 2022

erreichten wir unser wichtigstes Ziel des vergangenen Jahres, den Start der

klinischen Entwicklung mit dem weltweit ersten ATAC-Kandidaten, unserem

HDP-101. Die Studie läuft planmäßig, es wurden Patienten in drei

Dosiskohorten behandelt und bisher erwies sich HDP-101 als sicher und gut

verträglich."

Dr. Schmidt-Brand, Sprecher des Vorstands und Vorstand für Finanzen,

kommentierte weiter: "Einen weiteren Höhepunkt markierte die strategische

Partnerschaft mit Huadong. Die Lizenz- bzw. Optionsvereinbarungen für

verschiedene ATAC-Kandidaten und das Investment von insgesamt 105 Mio. Euro

unterstreichen das strategische Interesse von Huadong an Heidelberg Pharma

und stärken unsere Finanzsituation wesentlich. Huadong ist heute mit 35 %

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

nach dievini zweitgrößter Aktionär und unterstützt unsere Ambition, die

ATAC-Technologie erfolgreich weiterzuentwickeln und ein globaler ADC-Player

zu werden.

Wir freuen uns über die neu abgeschlossene Partnerschaft mit Chiome und den

Lizenzvertrag mit Takeda für jeweils einen ATAC-Kandidaten und können

operativ und finanziell von einem sehr erfolgreichen Geschäftsjahr sprechen.

Anfang 2023 erreichten uns jedoch auch bedauerliche Nachrichten von unserem

ATAC-Kooperationspartner Magenta. Nach aufgetretenen schwerwiegenden

unerwünschten Ereignissen in der Studie mit dem ATAC-Kandidaten MGTA-117

pausierte Magenta umgehend und freiwillig die Dosierung in der klinischen

Studie. Das Unternehmen berichtete Anfang Februar 2023, dass alle laufenden

Programme eingestellt und strategische Alternativen geprüft werden. Ende

Februar wurde der Amanitin-Linker-Liefervertrag durch Magenta gekündigt,

wodurch es 2023 bei uns zu Umsatzausfällen im niedrigen einstelligen

Millionenbetrag kommen wird. Weitere Folgen für die Vertragssituation hängen

vom Verlauf der strategischen Neuausrichtung von Magenta ab und sind aktuell

noch nicht abschätzbar. Wir müssen aber davon ausgehen, dass unsere

Partnerschaft nicht fortgeführt wird."

Wichtige Ereignisse im Geschäftsjahr 2022

* Klinische Studie mit HDP-101: Der ATAC-Kandidat HDP-101 wird seit

Februar 2022 in einer klinischen Phase I/IIa-Studie für die Behandlung

des rezidivierten oder refraktären Multiplen Myeloms evaluiert. Der

erste Teil der Studie ist eine Phase I-Dosiseskalationsstudie mit bis zu

36 Patienten, um die sichere und optimale Dosierung von HDP-101 für den

Phase IIa-Teil der Studie zu bestimmen. Die ersten drei

Patientenkohorten und Dosisstufen wurden abgeschlossen und erwiesen sich

bisher als sicher und gut verträglich. Es sind sechs Studienzentren in

den USA und Deutschland aktiv, weitere Zentren in Europa stehen vor der

Initiierung.

* Strategische Partnerschaft mit Huadong: Heidelberg Pharma und Huadong

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Medicine Co., Ltd., Hangzhou, China, (Huadong) gaben Ende Februar 2022

bekannt, dass die Unternehmen mit der Unterzeichnung einer exklusiven

Lizenz- sowie einer Investitionsvereinbarung eine strategische

Partnerschaft eingegangen sind. Diese besteht aus einer exklusiven

Lizenzvereinbarung zur Entwicklung- und Vermarktung der ATAC-Kandidaten

HDP-101 und HDP-103 in Teilen Asiens [1] mit einer Vorabzahlung in Höhe

von 20 Mio. USD und Meilensteinzahlungen von bis zu 449 Mio. USD sowie

gestaffelten Umsatzbeteiligungen im einstelligen bis niedrigen

zweistelligen Prozentbereich für jeden Kandidaten. Außerdem erhält

Huadong die exklusive Option für die Forschungskandidaten HDP-102 und

HDP-104 für Teile Asiens mit Meilensteinzahlungen in einer Gesamthöhe

von bis zu 461 Mio. USD. Darüber hinaus beteiligte sich Huadong im Zuge

eines strategischen Investments mit insgesamt 105 Mio. Euro an

Heidelberg Pharma, was 35 % der vorhandenen Aktien nach Vollzug der

Transaktion entspricht.

* Abschluss einer Bezugsrechtskapitalerhöhung im Rahmen der

Huadong-Transaktion: Heidelberg Pharma bot im August 2022 allen

Aktionären insgesamt 12.408.648 neue Aktien zum Preis von jeweils 6,44

Euro zum Bezug an. Huadong beteiligte sich maßgeblich an der

Bezugsrechtsemission und übernahm 9.374.156 Aktien aus Bezugsrechten von

der Hauptaktionärin dievini [2]. Zusätzlich erwarb Huadong weitere

2.464.496 Aktien, die nicht von anderen Aktionären gezeichnet wurden und

hielt damit 25 % der Heidelberg Pharma-Aktien. Um den angestrebten

Aktienbesitz von 35 % zu erreichen, erwarb Huadong von dievini weitere

4.465.908 Aktien ebenfalls zum Preis von 6,44 Euro.

Heidelberg Pharma floss aus der Kapitalmaßnahme insgesamt ein

Bruttoemissionserlös von rund 80 Mio. Euro zu, der im Wesentlichen für

die Durchführung der laufenden Phase I-Studie mit HDP-101 sowie für die

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Weiterentwicklung der Folgeprojekte HDP-102 und HDP-103 und der

proprietären ATAC-Technologie verwendet werden soll. Das Grundkapital

erhöhte sich im September 2022 auf 46.584.457 Euro.

* Neue präklinische Daten der ATAC-Technologieplattform auf der

AACR-Jahrestagung 2022 präsentiert: Heidelberg Pharma präsentierte im

April 2022 auf der Jahrestagung der American Association for Cancer

Research (AACR) präklinische Ergebnisse ihrer ATAC-Technologie. Es

wurden sowohl Daten über die Synergien von ATACs zusammen mit

Immun-Checkpoint-Inhibitoren gezeigt als auch Daten, die darauf

hindeuten, dass die wiederholte Behandlung mit ATACs in präklinischen

Modellen zu einer besseren Verträglichkeit führt, ohne dass die

Wirksamkeit beeinträchtigt wird.

* ATAC-Partnerschaften

Der Partner Magenta Therapeutics, Cambridge, MA, USA, (Magenta)

entwickelte MGTA-117, ein ATAC bestehend aus einem CD117-Antikörper und

dem Wirkstoff Amanitin, für die zielgerichtete Vorbereitung von

Patienten (Konditionierung) auf Stammzelltransplantationen oder

Gentherapien. Im März 2022 wurde der erste Patient mit MGTA-117 in einer

Phase I-Dosiseskalationsstudie in den Indikationen

rezidivierter/refraktärer akuter myeloischer Leukämie (AML) und

Myelodysplastischem Syndrom mit Exzess von Blasten (MDS-EB) behandelt.

Weitere Informationen finden sich im Abschnitt "Ereignisse nach Ende der

Berichtsperiode".

Mit Takeda Oncology, Cambridge, MA, USA, (Takeda) besteht seit Juni 2017

eine exklusive Forschungsvereinbarung für mehrere Zielmoleküle zur

gemeinsamen Entwicklung von ADCs mit dem Wirkstoff Amanitin. Im Rahmen

der exklusiven Forschungsvereinbarung stellte Heidelberg Pharma mehrere

ATACs unter Verwendung von Antikörpern aus Takedas proprietärem

Portfolio her. Daraus resultierend erwarb Takeda im September 2022 eine

exklusive Lizenz für die kommerzielle Entwicklung eines ATACs mit einem

ausgewählten Zielmolekül.

Im Juli 2022 vereinbarten Heidelberg Pharma und Chiome Bioscience Inc.,

Tokio, Japan, (Chiome) eine exklusive Forschungs- und

Optionsvereinbarung, im Rahmen derer ein monoklonaler Antikörper von

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Chiome gegen ein spezifisches Zielmolekül mit der proprietären

ATAC-Plattform von Heidelberg Pharma kombiniert werden soll. Chiome

erhält Zugang zu Heidelberg Pharmas ATAC-Plattformtechnologie und hat

eine Option auf eine exklusive Lizenz für die weltweiten Entwicklungs-

und Vermarktungsrechte an dem aus der Forschungskooperation

hervorgehenden Produktkandidaten.

* Fortschritte im klinischen Lizenzportfolio: Der australische Partner

Telix Pharmaceuticals Limited, Melbourne, Australien, (Telix) schloss

die seit August 2019 mit 300 Patienten durchgeführte Phase

III-ZIRCON-Studie zur bildgebenden Diagnostik von Nierenkrebs mittels

PET/CT im dritten Quartal 2022 erfolgreich ab.

Die Studie erreichte alle Endpunkte. Die Studiendaten zeigten eine

Sensitivität von 86 % und eine Spezifität von 87 %, um mit TLX250-CDx

den Klarzell-Phänotyp bei Nierenkrebs (ccRCC) in einem nicht-invasiven

Verfahren nachzuweisen. Außerdem erreichte sie den wichtigsten

sekundären Endpunkt, eine Sensitivität von 85 % und eine Spezifität von

89 % bei der Erkennung von ccRCC in Tumoren kleiner als 4 cm

("T1a"-Klassifizierung), was derzeit eine große klinische

Herausforderung bei der Diagnose von ccRCC darstellt.

Telix plant Anträge für die Marktzulassung als Diagnostikum für

Nierenkrebs bei der FDA und anderen Aufsichtsbehörden weltweit. Der

potenzielle künftige Nutzen könnte die aktive Überwachung, die

chirurgische Stadieneinteilung und das Monitoring des Behandlungserfolgs

beim Nierenkrebs umfassen. Dazu führt Telix weitere klinische Studien

zur Indikationserweiterung durch. Parallel bereitet Telix die Einführung

eines Expanded-Access-Programms (EAP) vor, um Patienten den Zugang zu

TLX250-CDx bereits vor der Zulassung zu ermöglichen.

Ereignisse nach Ende der Berichtsperiode

* ATAC-Partnerschaft mit Magenta: Nach Ende der Berichtsperiode stellte

Magenta auf der Jahrestagung der American Society of Hematology (ASH)

vorläufige positive Sicherheits- und erste Wirksamkeitsdaten aus der

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klinischen Studie mit MGTA-117 vor. [3] Kurz nach Veröffentlichung der

ermutigenden ersten Daten gab Magenta bekannt, dass dosis-limitierende

Toxizitäten in der vierten Dosisstufen aufgetreten sind. [4] Magenta

berichtete am 25. Januar 2023, dass in der dritten Dosisstufe der

klinischen Studie mit MGTA-117 ein schwerwiegendes unerwünschtes

Ereignis 5. Grades mit Todesfolge aufgetreten ist, welches

möglicherweise in Zusammenhang mit MGTA-117 steht. Magenta setzte

daraufhin aus Sicherheitsgründen die Dosierung in der klinischen Studie

bis auf Weiteres aus.

Am 2. Februar 2023 gab Magenta bekannt, dass sie die weitere Entwicklung

aller Programme stoppen und eine umfassende Prüfung strategischer

Alternativen durchführen werden. Zwischenzeitlich wurde der

Amanitin-Linker-Liefervertrag durch Magenta gekündigt, wodurch der

Heidelberg Pharma für das Geschäftsjahr 2023 Umsatzausfälle im niedrigen

einstelligen Millionenbetrag entstehen werden. Weitere Folgen für die

Vertragssituation hängen vom Verlauf der strategischen Neuausrichtung

von Magenta ab und sind aktuell noch nicht abschätzbar.

* Safety Review Committee Meeting und Implikationen für Heidelberg Pharma

Nach Abschluss der dritten Dosisstufe wurde im März eine

Datenüberprüfung durch das Safety Review Committee durchgeführt. Das SRC

kam zu dem Schluss, dass die Behandlung mit HDP-101 in diesen drei

Kohorten sicher und gut verträglich ist, und empfahl, die Dosis zu

erhöhen.

Die Sicherheit der Patienten hat für Heidelberg Pharma oberste

Priorität. Gemeinsam mit unserem Safety Review Committee und auf der

Grundlage der verfügbaren Daten haben wir vorsorglich beschlossen,

weitere Sicherheitsmaßnahmen für unsere Patienten zu implementieren,

insbesondere im Hinblick auf die Identifizierung und den Ausschluss von

Patienten, die für respiratorische Ereignisse anfällig sein könnten.

Darüber hinaus werden zusätzliche Untersuchungen durchgeführt, um

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ähnliche Ereignisse frühzeitig zu erkennen.

Diese zusätzlichen Maßnahmen werden in das Studienprotokoll aufgenommen

und ab der vierten Kohorte in den Prüfzentren umgesetzt.

Finanzkennzahlen des Geschäftsjahres 2022 für den Heidelberg Pharma-Konzern

Das Geschäftsjahr 2022 bezieht sich auf den Zeitraum vom 1. Dezember 2021

bis zum 30. November 2022. Der Heidelberg Pharma-Konzern umfasst die

Gesellschaften Heidelberg Pharma AG und Heidelberg Pharma Research GmbH.

Der Heidelberg Pharma-Konzern erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2022

Umsatzerlöse und sonstige Erträge in Höhe von 19,9 Mio. Euro. Der deutliche

Anstieg gegenüber dem Vorjahr (2,3 Mio. Euro) ist insbesondere auf höhere

Umsatzerlöse aus der strategischen Partnerschaft mit Huadong und die darin

beinhalteten Auslizenzierungen von HDP-101 und HDP-103 für Teile Asiens

zurückzuführen, welche sich auf insgesamt 8,2 Mio. Euro beziffern.

Die Umsätze betrugen insgesamt 18,5 Mio. Euro (Vorjahr: 1,7 Mio. Euro) und

setzten sich aus den Kooperationsvereinbarungen für die ATAC-Technologie

(17,5 Mio. Euro; Vorjahr: 1,2 Mio. Euro) sowie dem Servicegeschäft

(unverändert 0,5 Mio. Euro) und einer Meilensteinzahlung für eine frühere

Auslizenzierung zusammen (0,5 Mio. Euro).

Die sonstigen Erträge betrugen 1,4 Mio. Euro (Vorjahr: 0,6 Mio. Euro) und

enthielten im Wesentlichen Wechselkursgewinne in Höhe von 1,0 Mio. Euro

infolge des im Betrachtungszeitraum gegenüber dem Euro gestiegenen

US-Dollars. Nennenswerte derartige Erträge waren im Vorjahr nicht zu

verzeichnen.

Die betrieblichen Aufwendungen einschließlich der Abschreibungen erhöhten

sich 2022 auf 37,0 Mio. Euro (Vorjahr: 27,9 Mio. Euro). Die Forschungs- und

Entwicklungskosten in Höhe von 26,4 Mio. Euro stiegen im Vergleich zum

Vorjahr (18,7 Mio. Euro) aufgrund der kostenintensiven externen Herstellung

für die ATAC-Produktkandidaten sowie der laufenden klinischen Studie mit

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HDP-101 deutlich an. Hinzu kam die Herstellung der Antikörper für HDP-102

und HDP-103. Diese Kategorie stellte mit 71 % der betrieblichen Aufwendungen

weiterhin den größten Kostenblock dar. Die Umsatzkosten beliefen sich wie im

vorangegangenen Geschäftsjahr auf 4,7 Mio. Euro und entsprachen 13 % der

betrieblichen Aufwendungen. Die Verwaltungskosten betrugen 4,8 Mio. Euro,

lagen damit über dem Vorjahresniveau (4,0 Mio. Euro) und entsprachen

ebenfalls 13 % der betrieblichen Aufwendungen. Die sonstigen Aufwendungen

für Aktivitäten im Bereich Geschäftsentwicklung, Vermarktung und

kommerzielle Marktversorgung, betrugen 1,1 Mio. Euro. Sie sind damit im

Vergleich zum Vorjahr (0,5 Mio. Euro) angestiegen und entsprachen 3 % der

betrieblichen Aufwendungen.

Der Heidelberg Pharma-Konzern wies im Geschäftsjahr 2022 ein Gesamtergebnis

von 19,7 Mio. Euro (Vorjahr: 26,1 Mio. Euro) aus. Das unverwässerte

Ergebnis je Aktie verringerte sich von 0,80 Euro im Vorjahr auf 0,53 Euro.

Der monatliche Barmittelverbrauch erhöhte sich ohne Berücksichtigung der

Kapitalerhöhung auf 0,7 Mio. Euro (Vorjahr: 2,3 Mio. Euro). Zum Ende des

Geschäftsjahres verfügte der Konzern über liquide Mittel in Höhe von 81,3

Mio. Euro (30. November 2021: 6,1 Mio. Euro). Der Zugang resultiert

insbesondere aus der strategischen Partnerschaft mit Huadong, also der

Auslizenzierung von HDP-101 und HDP-103 für Teile Asiens, sowie der im

dritten Geschäftsquartal durchgeführten Kapitalerhöhung. Darüber hinaus

wurde im Februar 2022 aus dem Gesellschafterdarlehen von dievini eine

weitere Tranche in Höhe von 5 Mio. Euro abgerufen.

Zum Geschäftsjahresende wurde mit 100,6 Mio. Euro eine um ein Vielfaches

höhere Bilanzsumme ausgewiesen als im Vorjahr (21,7 Mio. Euro), was im

Wesentlichen aus dem gestiegenen Zahlungsmittel- und Vorratsbestand

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resultiert.

Das Eigenkapital des Heidelberg Pharma-Konzerns betrug zum Ende der

Berichtsperiode 66,6 Mio. Euro (30. November 2021: 6,7 Mio. Euro) und

entspricht damit einer Eigenkapitalquote von 66,3 % (30. November 2021: 30,8

%).

Finanzausblick 2023 und Strategie

Der Vorstand rechnet für den Heidelberg Pharma-Konzern für das Geschäftsjahr

2023 mit Umsätzen und sonstigen Erträgen zwischen insgesamt 7,0 Mio. Euro

und 10,0 Mio. Euro (2022: 19,9 Mio. Euro). Diese werden sich in etwa zu

einer Hälfte aus Umsätzen der Heidelberg Pharma Research GmbH (insbesondere

aus der ATAC-Technologie) sowie zur anderen Hälfte aus Umsatzabgrenzung und

potenziellen Meilensteinzahlungen an die Heidelberg Pharma AG

zusammensetzen. Mögliche Umsatzerlöse aus wesentlichen potenziellen

Lizenzvereinbarungen wurden in diese Planung nicht aufgenommen.

Die betrieblichen Aufwendungen werden sich nach der derzeitigen Planung in

einem Korridor von 37,0 Mio. Euro bis 41,0 Mio. Euro bewegen und damit

leicht über dem Niveau des Berichtsjahres (37,0 Mio. Euro) liegen. Für 2023

wird ein Betriebsergebnis (EBIT) zwischen -28,5 Mio. Euro und -32,5 Mio.

Euro erwartet (2022: -17,2 Mio. Euro).

Der Mittelverbrauch wird sich im Geschäftsjahr 2023 zwischen 32,5 Mio. Euro

und 36,5 Mio. Euro bewegen. Das entspricht einem durchschnittlichen

Mittelverbrauch pro Monat von 2,7 Mio. Euro bis 3,1 Mio. Euro (2022: 0,7

Mio. Euro). Der Konzern ist auf Basis der aktuellen Planung bis Mitte 2025

finanziert.

Heidelberg Pharma ist überzeugt, mit Amanitin ein innovatives Toxin mit

attraktiven Eigenschaften für die Entwicklung von ATACs zu haben und wird

die Strategie zur Entwicklung und Vermarktung der proprietären

ATAC-Technologie fortsetzen. Kernelemente der Strategie sind dabei der

Ausbau der eigenen Projektpipeline, die Entwicklung der Pipelineprojekte bis

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zum klinischen "Proof-of-Concept", die Anbahnung von weiteren

Forschungs-/Optionsverträgen und deren Erweiterung auf langfristige

Lizenzvereinbarungen sowie die Verbreiterung der Technologiebasis.

Einladung zur Bilanzpressekonferenz

Heidelberg Pharma wird am Montag, den 27. März 2023 um 15:00 Uhr MESZ einen

Audio-Webcast für Pressevertreter, Analysten und Investoren in englischer

Sprache abhalten. Bitte registrieren Sie sich 10 Minuten vorab unter

folgendem Link:

https://us06web.zoom.us/webinar/register/WN_YmSObiktT4qmb5kjSZ0Lvg

Sie erhalten per E-Mail Ihre Registrierungsbestätigung, die den Link zur

Teilnahme am Audio-Webcast sowie Einwahldaten für die Teilnahme per Telefon

enthält. Bitte beachten Sie, dass das Stellen von mündlichen und

schriftlichen Fragen nur bei Online-Teilnahme möglich ist.

Kennzahlen für den Heidelberg Pharma-Konzern

In Mio. Euro 2022 1 Mio. 2021 1 Mio.

Euro Euro

Ergebnis

Umsatzerlöse 18,5 1,7

Sonstige Erträge 1,4 0,6

Betriebliche Aufwendungen (37,0) (27,9)

davon Forschungsund Entwicklungskosten (26,4) (18,7)

Betriebsergebnis (17,2) (25,6)

Ergebnis vor Steuern (17,8) (26,1)

Gesamtergebnis (19,7) (26,1)

Ergebnis je Aktie in Euro (0,53) (0,80)

(unverwässert)

Bilanz zum Periodenende

Bilanzsumme 100,6 21,7

Liquide Mittel 81,3 6,1

Eigenkapital 66,6 6,7

Eigenkapitalquote2 in % 66,3 30,8

Kapitalflussrechnung

Operativer Cashflow (8,9) (26,6)

Cashflow aus der Investitionstätigkeit (0,6) (1,4)

Cashflow aus der 84,0 29,2

Finanzierungstätigkeit

Mitarbeiter (Anzahl)

Mitarbeiter am Jahresende3 110 96

Mitarbeiter am Jahresende3 102 89

(Vollzeitäquivalente)

1) Der Berichtszeitraum beginnt am 1. Dezember und endet am 30. November

2) Eigenkapital / Bilanzsumme

3) Inklusive Mitglieder des Vorstands

Durch die Rundung der exakten Zahlen können sich Differenzen ergeben.

Der Geschäftsbericht einschließlich des gemäß den International Financial

Reporting Standards (IFRS) aufgestellten Konzernabschlusses wurde unter

https://heidelberg-pharma.com/de/presse-investoren/mitteilungen-und-berichte/finanzberichte

veröffentlicht.

Kontakt Heidelberg Pharma AG IR/PR-Beratung MC Services AG

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Corporate Communications Sylvia Katja Arnold (CIRO) Managing

Wimmer Tel.: +49 89 41 31 38-29 Director & Partner Tel.: +49 89

E-Mail: investors@hdpharma.com 210 228-40 E-Mail:

Gregor-Mendel-Str. 22, 68526 katja.arnold@mc-services.eu

Ladenburg

Über Heidelberg Pharma

Heidelberg Pharma ist auf Onkologie spezialisiert und das erste Unternehmen,

das den Wirkstoff Amanitin für die Verwendung bei Krebstherapien einsetzt

und entwickelt. Dafür nutzt das Unternehmen den biologischen Wirkmechanismus

des Toxins mit seiner innovativen ATAC-Technologie als neues therapeutisches

Prinzip. Diese proprietäre Technologieplattform wird für die Entwicklung

eigener therapeutischer Antikörper-Wirkstoff-Konjugate sowie im Rahmen von

Kooperationen mit externen Partnern eingesetzt. Der am weitesten

fortgeschrittene Produktkandidat HDP-101 ist ein BCMA-ATAC für die

Indikation Multiples Myelom, das sich in klinischer Entwicklung befindet.

Weitere ATAC-Kandidaten werden gegen unterschiedliche Zielmoleküle wie CD37,

PSMA oder GCC jeweils in den Indikationen Non-Hodgkin-Lymphom,

metastasierter kastrationsresistenter Prostatakrebs oder gastrointestinale

Tumore wie Darmkrebs entwickelt.

Heidelberg Pharma AG ist ein biopharmazeutisches Unternehmen mit Sitz in

Ladenburg und ist an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert: ISIN

DE000A11QVV0 / WKN A11QVV / Symbol HPHA. Weitere Informationen finden Sie

unter www.heidelberg-pharma.com.

ATAC® ist eine eingetragene Marke der Heidelberg Pharma Research GmbH in der

EU und den USA.

Dieser Text enthält bestimmte zukunftsgerichtete Aussagen, die sich auf den

Geschäftsbereich der Gesellschaft beziehen und die sich durch den Gebrauch

von zukunftsgerichteter Terminologie wie etwa "schätzt", "glaubt",

"erwartet", "könnte", "wird", "sollte", "zukünftig", "möglich" oder ähnliche

Ausdrücke oder durch eine allgemeine Darstellung der Strategie, der Pläne

und der Absichten der Gesellschaft auszeichnen. Solche zukunftsgerichteten

Aussagen umfassen bekannte und unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere

Faktoren, die bewirken könnten, dass sich die tatsächlichen Ergebnisse des

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Geschäftsbetriebs, die Finanzlage, die Ertragslage, die Errungenschaften

oder auch die Ergebnisse des Sektors erheblich von jeglichen zukünftigen

Ergebnissen, Erträgen oder Errungenschaften unterscheiden, die in solchen

zukunftsgerichteten Aussagen ausgedrückt oder vorausgesetzt werden.

Angesichts dieser Unwägbarkeiten werden mögliche Investoren und Partner

davor gewarnt, übermäßiges Vertrauen in solche zukunftsgerichteten Aussagen

zu setzen. Wir übernehmen keine Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten

Aussagen zu aktualisieren, um zukünftiges Geschehen oder Entwicklungen

widerzuspiegeln.

[1] Teile Asiens (ohne Japan, Indien, Pakistan, Sri Lanka): Volksrepublik

China, Hongkong, Macao, Taiwan, Südkorea, Indonesien, Singapur, die

Philippinen, Thailand, Bangladesch, Bhutan, Brunei, Myanmar, Kambodscha,

Laos, Malaysia, Malediven, Mongolei, Nepal und Vietnam.

[2] dievini Hopp BioTech holding GmbH & Co. KG

[3] Magenta Pressemitteilung, 12. Dezember 2022:

https://investor.magentatx.com/news-releases/news-release-details/magenta-therapeutics-presents-positive-mgta-117-clinical-data

[4] Magenta Pressemitteilung, 25. Januar 2023:

https://investor.magentatx.com/news-releases/news-release-details/magenta-therapeutics-voluntarily-pauses-mgta-117-phase-12-dose

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Sprache: Deutsch

Unternehmen: Heidelberg Pharma AG

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68526 Ladenburg

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