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IG Metall: Tarif-Verhandlungen für Leihbeschäftigte gescheitert

Veröffentlicht am 12.06.2023, 16:25
Aktualisiert 12.06.2023, 16:30
© Reuters.

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die IG Metall hat die Tarifverhandlungen für die rund 180 000 Leihbeschäftigten in der Metall- und Elektroindustrie für gescheitert erklärt. Die Arbeitgeber hätten die geforderte Inflationsausgleichsprämie von 3000 Euro, wie sie auch die Stammbeschäftigten in den gleichen Einsatzunternehmen erhielten, verweigert, teilte die Gewerkschaft am Montag in Frankfurt mit. "Die Arbeitgeber verweigern den Leihbeschäftigten einen wichtigen Teil der Entgelte und des Tarifabschlusses der Metall- und Elektroindustrie", kritisierte IG-Metall-Verhandlungsführer Juan-Carlos Rio Antas.

Die Schere zu Stammbeschäftigten gehe so immer weiter auseinander. "Diese Spaltung machen wir nicht mit. Stamm- und Leihbeschäftigte verdienen gleiches Geld für gleiche Arbeit." Der Tarifvertrag für die Branchenzuschläge für Leiharbeit in der Metall- und Elektroindustrie läuft nun zum Ende des Monats aus. Leihbeschäftigte haben nach neun Monaten für gleiche Arbeit einen gesetzlichen Anspruch auf den gleichen Lohn wie die Stammbelegschaft in einem Betrieb. Dies könnten Betroffene nach dem Auslaufen des Tarifvertrages nun gegebenenfalls einklagen, erläuterte ein Gewerkschaftssprecher.

Nach Angaben der IG Metall setzten sich in den vergangenen Wochen bereits mehrere Tausend Beschäftigte bei Aktionen für eine Inflationsausgleichsprämie auch für Leihbeschäftigte ein. Weitere Proteste seien in der laufenden Woche geplant.

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