SAARBRÜCKEN (dpa-AFX) - 'Saarbrücker Zeitung' zum Umgang der EU mit Ungarn:
'Wenn die Kommission dem ungarischen Regierungschef seine anti-demokratischen Eskapaden jetzt durchgehen lässt, wird man alle Glaubwürdigkeit verlieren. Dabei geht es gar nicht nur um die drei jetzt kritisierten Punkte. In Brüssel wächst die Befürchtung, dass hier ein mit satter Zweidrittel-Mehrheit ausgestatteter Autokrat das Land nach seinen Vorstellungen umbauen könnte. Insofern ist es richtig, dass Brüssel nicht mehr nur auf Zusagen vertraut, sondern mit der Aussetzung der Vertragsverletzungsverfahren wartet, bis die Korrekturen im Gesetz stehen. Vorher darf die Kommission nicht weich werden.'/ra/DP/ck
'Wenn die Kommission dem ungarischen Regierungschef seine anti-demokratischen Eskapaden jetzt durchgehen lässt, wird man alle Glaubwürdigkeit verlieren. Dabei geht es gar nicht nur um die drei jetzt kritisierten Punkte. In Brüssel wächst die Befürchtung, dass hier ein mit satter Zweidrittel-Mehrheit ausgestatteter Autokrat das Land nach seinen Vorstellungen umbauen könnte. Insofern ist es richtig, dass Brüssel nicht mehr nur auf Zusagen vertraut, sondern mit der Aussetzung der Vertragsverletzungsverfahren wartet, bis die Korrekturen im Gesetz stehen. Vorher darf die Kommission nicht weich werden.'/ra/DP/ck