HILDEN/VENLO (dpa-AFX) - Der Biotech-Konzern Qiagen hat nach einem stärker als vom Markt erwarteten Umsatzplus im zweiten Quartal seine Prognosen für das laufende Geschäftsjahr nach oben geschraubt. Aufgrund der starken Entwicklung im ersten Halbjahr und der positiven Effekte der jüngsten Zukäufe werde unter Ausklammerung von Wechselkurseffekten 2012 mit einem Anstieg des Umsatzes um etwa 8 bis 9 Prozent gerechnet, teilte der Diagnostik-Spezialist am Dienstag nach Börsenschluss in den USA mit. Im Vorjahr standen rund 1,2 Milliarden Dollar in der Bilanz. Für das bereinigte Ergebnis pro Aktie stellte Qiagen einen Anstieg auf 1,04 bis 1,06 nach zuvor 1,03 bis 1,05 US-Dollar in Aussicht.
Bereinigt um Sonderposten stieg der Überschuss um 11 Prozent auf 60,8 Millionen US-Dollar. Inklusive Kosten für den Konsernumbau und die Zukäufe blieb er mit 33,3 Millionen US-Dollar zwar auf dem Niveau des Vorjahres, übertraf aber die Analystenerwartungen ebenso wie der Umsatz. Beim Erlös wies das TecDax-Schwergewicht dank zweistelliger Zuwachsraten in wichtigen Regionen wie Europa und Asien einen Anstieg von 9 Prozent auf 307,2 Millionen Dollar aus. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen habe Qiagen im zweiten Quartal solide Ergebnisse geliefert, sagte Unternehmenschef Peer Schatz und kündigte erstmals in der Unternehmensgeschichte einen Aktienrückkauf an. Die Hildener wollen eigene Aktien im Wert von bis zu 100 Millionen Dollar zurückkaufen./ep/he
Bereinigt um Sonderposten stieg der Überschuss um 11 Prozent auf 60,8 Millionen US-Dollar. Inklusive Kosten für den Konsernumbau und die Zukäufe blieb er mit 33,3 Millionen US-Dollar zwar auf dem Niveau des Vorjahres, übertraf aber die Analystenerwartungen ebenso wie der Umsatz. Beim Erlös wies das TecDax-Schwergewicht dank zweistelliger Zuwachsraten in wichtigen Regionen wie Europa und Asien einen Anstieg von 9 Prozent auf 307,2 Millionen Dollar aus. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen habe Qiagen im zweiten Quartal solide Ergebnisse geliefert, sagte Unternehmenschef Peer Schatz und kündigte erstmals in der Unternehmensgeschichte einen Aktienrückkauf an. Die Hildener wollen eigene Aktien im Wert von bis zu 100 Millionen Dollar zurückkaufen./ep/he