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ROUNDUP: Adesso bekräftigt Jahresprognose nach schwachem Start - Aktie fällt

Veröffentlicht am 08.05.2023, 10:32
Aktualisiert 08.05.2023, 10:45
© Reuters
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DORTMUND (dpa-AFX) - Der IT-Dienstleister Adesso (ETR:ADNGk) ist dank des anhaltenden Digitalisierungstrends mit einem Umsatzsprung ins neue Jahr gestartet. Allerdings belasteten in den ersten drei Monaten ein hoher Krankenstand, höhere Personalkosten und Verzögerungen in der Auslastung die Profitabilität, wie das im SDax notierte Unternehmen am Freitagabend nach Börsenschluss in Dortmund mitteilte. Die Ergebnisse gingen im Jahresvergleich deutlich zurück. An den Zielen für 2023 hielt das Adesso-Management um Unternehmenschef Michael Kenfenheuer aber fest. Am Aktienmarkt kam die Vorlage der Zahlen schlecht an.

Die Aktie sackte am Montag im frühen Handel um fast elf Prozent ab, stabilisierte sich zuletzt dann mit minus sieben Prozent bei 127,40 Euro. Ein Händler verwies darauf, dass "selbst trotz stärker als erwarteter Erlöse" die Ergebnisentwicklung sehr schwach gewesen. Das belaste den Kurs, auch wenn die Jahresziele beibehalten wurden.

Im laufenden Jahr hat das Papier damit fast gut drei Prozent an Wert verloren. Der Kurs liegt deutlich unter dem Jahreshoch von gut 160 Euro, das die Aktie Mitte Januar erreicht hatte. Vom kurz nach dem SDax-Aufstieg erreichten Hoch bei 228,50 Euro im März vergangenen Jahres ist das Papier ohnehin meilenweit entfernt. Damals hatte eine verstärkte IT-Nachfrage mit Beginn der Corona-Pandemie die Papiere beflügelt.

Vorläufigen Berechnungen zufolge legte der Umsatz im ersten Quartal um fast ein Drittel auf 276,2 Millionen Euro zu. Der im Januar entdeckte Cyberangriff auf die IT habe sich nicht nennenswert ausgewirkt, teilte das Unternehmen mit. Den Personalaufbau beschleunigte die Gesellschaft kräftig, was die Profitabilität belastete. Das operative Ergebnis (Ebitda) sank im Vergleich zu dem durch höhere Lizenzverkäufe und sonstigen betrieblichen Erträgen begünstigten Vorjahreszeitraum um 36 Prozent auf 17,9 Millionen Euro.

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Das Ergebnis des Konzerns sackte auf 2,0 Millionen Euro ab. Ein Jahr zuvor hatte Adesso noch 12,5 Millionen verdient. Den vollständigen Quartalsbericht will der IT-Dienstleister am 15. Mai veröffentlichen.

Trotz der hinter den Erwartungen liegenden Ergebnisentwicklung verbleibe der Ausblick auf das übrige Geschäftsjahr positiv, teilte das Unternehmen weiter mit. Es sei mit einer sich normalisierenden Krankheitsquote sowie mit einer anziehenden Auslastung zu rechnen. Der Auftragsbestand liege auf Rekordniveau.

Auf dieser Basis wurde die ursprüngliche Prognose für 2023 von über einer Milliarde Euro Umsatz und einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 100 bis 110 Millionen Euro bestätigt. 2022 hatte Adesso einen Umsatz von gut 900 Millionen Euro und ein operatives Ergebnis von knapp 93 Millionen Euro ausgewiesen.

Adesso ist einer der größten deutschen IT-Dienstleister. Zu den Kunden von Adesso zählen Behörden wie das Bundeskriminalamt (BKA), die Finanzaufsicht Bafin, die Bundesbank sowie Unternehmen wie BMW (ETR:BMWG) , RWE (ETR:RWEG) und Eon (ETR:EONGn) .

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