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ROUNDUP: Bechtle bleibt nach starkem Umsatzwachstum bei Zielen - Aktie verliert

Veröffentlicht am 10.11.2022, 10:48
Aktualisiert 10.11.2022, 11:00
© Reuters
MDAXI
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BC8G
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NECKARSULM (dpa-AFX) - Der IT-Dienstleister Bechtle (ETR:BC8G) hält auch nach ordentlichem Umsatzwachstum im dritten Quartal an seiner vorsichtigen Jahresprognose fest. In den Monaten Juli bis September zog der Umsatz im Jahresvergleich vor allem dank des Auslandsgeschäfts um 14,6 Prozent auf 1,46 Milliarden Euro an, wie das im MDax gelistete Unternehmen am Donnerstag in Neckarsulm mitteilte. Damit steht nach neun Monaten ein Erlösplus von 11,9 Prozent zu Buche - Bechtle-Chef Thomas Olemotz bleibt aber aus Vorsicht bei der Prognose eines "deutlichen" Wachstums zwischen fünf und zehn Prozent. Gleichwohl bestünden sehr gute Chancen, die Prognose in Teilen auch zu übertreffen.

Die Aktie fiel deutlich, am Vormittag notierte sie bei 34,23 Euro 6,8 Prozent tiefer. Damit stehen für Anleger seit Jahresbeginn Kursverluste von fast 46 Prozent zu Buche. Das Umsatzwachstum habe sich zwar beschleunigt, urteilte Analyst Martin Comtesse von der US-Investmentbank Jefferies. Das schnell abschmelzende Orderbuch deute aber auf eine Abkühlung bei den neuen Aufträgen hin.

Wir nutzen die schrittweise Verbesserung der Liefersituation, um den entstandenen Projektstau aufzulösen, was zu einem kräftigen Umsatzwachstum in einem gesamtwirtschaftlich schwierigen Umfeld führt", sagte Olemotz. Die sich in einzelnen Bereichen allerdings nur schleppend verbessernde Liefersituation sorgt nach wie vor für einen hohen Vorratsbestand. Fehlende Komponenten für Projekte behindern die Umsetzung von Aufträgen beim Kunden. Der Barmittelabfluss im operativen Geschäft belief sich im Quartal auf gut 28 Millionen Euro.

Beim Vorsteuerergebnis, das im Gesamtjahr ebenfalls deutlich zulegen soll, sah es zudem nicht ganz so rosig aus. Im dritten Quartal legte es nur leicht um 1,3 Prozent auf 88,2 Millionen Euro zu. Die Covid-bedingten Einsparungen wie etwa bei Reisekosten seien zu erheblichem Teil wieder weggefallen, auch die Kosteninflation mache sich bemerkbar, hieß es. Die Marge sei schwächer ausgefallen als am Markt gedacht, schrieb Baader-Bank-Analyst Knut Woller. Unter dem Strich wuchs der Nettogewinn um 1,1 Prozent auf 63,4 Millionen Euro.

Das Unternehmen gehe voller Zuversicht in das Jahresendgeschäft, hieß es. "Angesichts der hohen Unsicherheiten in Bezug auf die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in den nächsten Monaten ziehen wir es jedoch vor, unsere Ziele unverändert zu lassen." Auch für 2023 werde ein positiver Geschäftsverlauf erwartet.

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