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ROUNDUP: Heidelberg Materials hält Quartalsergebnis auf Vorjahresniveau

Veröffentlicht am 03.11.2022, 09:31
Aktualisiert 03.11.2022, 09:45
© Reuters.
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HEIDELBERG (dpa-AFX) - Der Baustoffkonzern Heidelberg Materials (ehemals Heidelbergcement (ETR:HEIG)) kann sich gegen die deutlich gestiegenen Kosten für Rohstoffe und Energie behaupten. "Mit konzernweiten Energiesparmaßnahmen, Kostendisziplin und Preisanpassungen haben wir den weiter gestiegenen Energie- und Rohstoffpreisen getrotzt und unser Ergebnis des laufenden Geschäftsbetriebs auf dem Niveau des Vorjahresquartals gehalten", sagte Konzernchef Dominik von Achten am Donnerstag in Heidelberg. Das Umfeld bleibe herausfordernd. Aufgrund der hohen weltweiten Inflation und der weiter sehr volatilen Preisentwicklung im Energiesektor erwarte das Unternehmen in den kommenden Monaten eine leichte Abschwächung der Nachfrage, insbesondere im Wohnungsbau.

Heidelberg Materials hat noch einmal seine Anstrengungen verschärft, um die stark gestiegenen Kosten auszugleichen. Der Konzern will über zusätzliche Preiserhöhungen und Sparmaßnahmen anstelle der zuvor angepeilten zwei Milliarden Euro nun deutlich mehr als zwei Milliarden hereinholen. In den ersten neun Monaten schaffte das Unternehmen davon 1,6 Milliarden Euro. Die im Dax gelistete Aktie gab im frühen Handel um fast drei Prozent nach und knüpfte damit an den schwachen Vortag an. Damit scheint die jüngste Erholung vom Jahrestief beendet. Ein Händler sagte, dass es mit Blick auf 2023 sehr viele Risiken für das Unternehmen und damit den Aktienkurs gibt.

Für das Gesamtjahr erwartet der Konzern weiter einen deutlichen Anstieg des Umsatzes. Das Ergebnisziel für das Gesamtjahr wurde präzisiert. Das Unternehmen rechnet beim bereinigten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitdda) jetzt mit 3,625 bis 3,825 Milliarden Euro - dies wäre ein Rückgang zwischen rund einem und sechs Prozent. Bislang hatte der Konzern einen leichten Rückgang prognostiziert.

Im dritten Quartal kletterte der Umsatz im Jahresvergleich um 15,7 Prozent auf 5,85 Milliarden Euro. Dazu trugen vor allem Preiserhöhungen bei, hieß es. Zudem profitierte das Unternehmen von positiven Währungseffekten vor allem aufgrund des starken US-Dollar. Dies glich die fehlenden Erlöse aufgrund von Verkäufen wie etwa das Geschäft im Westen der USA aus.

Das bereinigte Ebitda verharrte mit 1,19 Milliarden Euro auf dem Niveau des Vorjahres. Das war mehr als Analysten erwartet hatten. In den ersten neun Monaten betrug das operative Ergebnis 2,7 Milliarden Euro und lag damit 6,1 Prozent unter dem Vorjahreswert. Einen Nettogewinn weist Heidelberg Materials zum dritten Quartal nicht aus.

Die Absatzmengen schrumpften von Juli bis September in allen Geschäftsbereichen. Das Unternehmen begründete dies mit dem Verkauf von Geschäftseinheiten, aber auch mit einer rückläufigen Wirtschaft in Europa infolge des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. Der Absatz von Zement und Klinker verringerte sich um acht Prozent sowie der von Transportbeton um vier Prozent. Die Lieferungen von Zuschlagsstoffen sanken um fünf Prozent und die von Asphalt um mehr als ein Fünftel.

Heidelberg Materials ist eines der größten Baustoffunternehmen der Welt, in Deutschland nach eigenen Angaben Marktführer bei Zement und Transportbeton sowie bei Sand und Kies. Zement dient als Bindemittel bei der Herstellung von Beton für den Bau von Häusern oder Brücken. Das Unternehmen mit mehr als 51 000 Mitarbeitern will bis 2050 klimaneutralen Beton herstellen.

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