Sichern Sie sich 40% Rabatt
💰 Buffett's Power Play: 6,7 Mrd. $ in Chubb! Schnapp dir GRATIS sein ganzes Portfolio mit dem InvestingPro Aktien-Ideen-ToolPortfolio kopieren

ROUNDUP: Hella hofft 2023 auf Rekordumsatz - Aktie legt zu

Veröffentlicht am 16.02.2023, 10:30
© Reuters
HLE
-

LIPPSTADT (dpa-AFX) - Der Autozulieferer Hella (ETR:HLE) erhofft sich dank guter Auftragslage im laufenden Jahr einen Rekordumsatz. Dabei will das unter der Dachmarke Forvia agierende Unternehmen erstmals die Marke von 8 Milliarden Euro knacken und den Umsatz bestenfalls noch weit darüber hinaus treiben. Firmenchef Michel Favre erwartet dabei auch eine "solide Verbesserung" beim Betriebsergebnis und der freien Barmittel. Zwar sei zu erwarten, "dass die Volatilitäten im Marktumfeld weiter anhalten", sagte er laut Mitteilung. "Gerade mit Blick auf unser solides Auftragsbuch bleiben wir aber optimistisch für die Zukunft".

Die im Index der mittelgroßen Unternehmen MDax notierte Hella-Aktie legte am Morgen um 1,7 Prozent zu. JPMorgan-Analyst Akshat Kacker sprach von einem starken Ausblick auf 2023. Die Umsatzprognose liege in der Mitte ihrer Bandbreite um sieben Prozent über den aktuellen Annahmen am Markt, während die Margenziele im Rahmen der Erwartungen ausgefallen seien.

Der inzwischen mehrheitlich zum französischen Faurecia-Konzern gehörende Scheinwerferspezialist rechnet im laufenden Jahr mit einer anziehenden Automobilkonjunktur und einem deutlichen Anstieg der weltweiten Produktion. Dabei wollen die Nordrhein-Westfalen einen Umsatz zwischen 8 und 8,5 Milliarden Euro erzielen und die Marktentwicklung in den für den Konzern wesentlichen Regionen übertreffen.

Die bereinigte operative Marge soll 2023 bei rund 5,5 bis 7 Prozent liegen. Hella führt die Kenngröße neu als "Operating Income Marge" ein. Hierbei wird künftig das Ergebnis vor Zinsen und Steuern und bereinigt um Sondereinflüsse sowie den Ergebnisbeitrag assoziierter Firmen und Gemeinschaftsunternehmen im Verhältnis zum portfoliobereinigten Umsatz gemessen. Den Angaben zufolge geht der Vorstand für das erste Geschäftshalbjahr zwar noch von einem geringeren Wert aus, im weiteren Jahresverlauf soll die Profitabilität jedoch anziehen. Dies gilt auch für den Barmittelfluss, der gemessen am Umsatz rund zwei Prozent betragen soll.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Hella kann sich bei seinen Zielen künftig wohl auch auf höhere Einsparungen durch die Zusammenarbeit mit der Mutter Faurecia (EPA:EPED) unter der Dachmarke stützen. Hier sei das Unternehmen im Rumpfgeschäftsjahr weiter vorangekommen, hieß es. Bis Ende 2025 rechnet Hella nunmehr mit Kostensynergien von mehr als 300 Millionen Euro.

Der deutsche Autozulieferer hatte zum Jahreswechsel sein Geschäftsjahr auf das Kalenderjahr umgestellt und sich damit an den Bilanzierungszeitraum der französischen Mutter angepasst. Das vergangene Rumpfgeschäftsjahr 2022 lief über die sieben Monate von Anfang Juni bis Ende Dezember. Hella habe in dieser Zeit einen Auftragseingang von rund sieben Milliarden Euro verzeichnet und zahlreiche großvolumige Kundenprojekte gewonnen, hieß es.

Der Umsatz lag vorläufigen Berechnungen zufolge im Rumpfgeschäftsjahr bei 4,4 Milliarden Euro. Die gestiegen Ausgaben für Material, Energie und Logistik habe Hella abfedern können, etwa über Preissteigerungen und eine bessere Kostensteuerung. Der gemessen am Erlös größte Konzernbereich Elektronik machte gute Geschäfte mit Energiemanagement, Karosserieelektronik und Sensorik. Im kleineren Lichtgeschäft verzeichnete der Konzern eine hohe Nachfrage insbesondere aus China.

Mit einem bereinigten operativen Ergebnis (bereinigtes Ebit) von 222 Millionen Euro betrug die entsprechende Marge 5,5 Prozent. Im Geschäftsjahr 2021/22 hatte dieser Wert noch bei 4,4 Prozent gelegen. Einzig im Geschäftsbereich Lifecycle Solutions wirtschaftete Hella weniger profitabel als im Vorjahr. In der Sparte fertigt Hella Produkte für den unabhängigen Teilehandel und für Werkstätten.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.