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ROUNDUP: Japans Wirtschaftswachstum weiter nach oben revidiert

Veröffentlicht am 10.06.2013, 14:04
Aktualisiert 10.06.2013, 14:32
TOKIO (dpa-AFX) - Japans Wirtschaft ist im ersten Quartal noch stärker gewachsen als gedacht. Nach endgültigen Daten der Regierung vom Montag stieg das Bruttoinlandsprodukt zwischen Januar und März mit einer hochgerechneten Jahresrate von 4,1 Prozent. Zunächst hatten die amtlichen Statistiker 3,5 Prozent berechnet, nach 1 Prozent im Vorquartal. Im Vergleich zum Vorquartal wuchs die Wirtschaft um 1,0 statt 0,9 Prozent. Die seit rund zwei Wochen schwankungsanfällige Börse in Tokio legte nach Veröffentlichung der Zahlen rasant zu. Der Nikkei-Index für 225 führende Werte schoss um 636,67 Punkte oder 4,94 Prozent auf den Stand von 13.514,20 Punkten.

Zu der Korrektur der BIP-Zahlen nach oben trugen revidierte Daten zu den Unternehmensinvestitionen bei. Diese waren zwar im Zeitraum Januar bis April insgesamt rückläufig, allerdings mit minus 0,3 Prozent weniger deutlich als von den Statistikern zunächst berechnet (minus 0,7). Einige Ökonomen erwarten, dass sich der Wachstumstrend in den nächsten Monat nichts zuletzt dank der Wirtschaftspolitik von Ministerpräsident Shinzo Abe fortsetzen wird. Der seit Dezember amtierende Regierungschef will sein Land mit Konjunkturprogrammen, einer enormen Geldschwemme und Deregulierungen wieder gesunden.

So will seine Regierung im kommenden Herbst als Teil ihrer Reformanstrengungen über Steuersenkungen entscheiden, um die Investitionen der Unternehmen zu stimulieren. Die neue Regierung rechnet im bis 31. März 2014 laufenden Steuerjahr mit einem Wachstum von real 2,5 Prozent. An den Finanzmärkten hatte sich in den vergangenen Tagen jedoch Skepsis über die tatsächliche Bereitschaft der Regierung zu einschneidenden Strukturreformen breitgemacht.

Die Schwankungsanfälligkeit an den Aktien- und Anleihemärkten dürfte auch Thema bei den an diesem Dienstag endenden zweitägigen Beratungen der Bank of Japan (BoJ) sein. Medienberichten zufolge könnte die BoJ den heimischen Banken Liquidität für einen noch längeren Zeitraum zur Verfügung zu stellen. Demnach könnte die Laufzeit von Krediten, die die Notenbank in speziellen Geschäften an die Geschäftsbanken ausreicht, von einem auf zwei Jahre verdoppelt werden. Dies soll helfen, die Aktien- und Anleihekurse zu stützen.

Zu der Aufholjagd an Tokios Börse trugen am Montag neben den BIP-Zahlen auch gute Konjunkturdaten für die USA bei. Positiv reagierten die Anleger auch auf das Vorhaben des größten öffentliche Pensionsfonds in Japan, seine Investitionen in heimische Staatsanleihen zurückzufahren und stattdessen mehr Aktien zu kaufen./ln/DP/hbr

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