⌛ Verpasst? Die 13% Rendite von ProPicks im Mai rockte! Schnapp dir jetzt die Top-Aktien für Juni!Aktien anzeigen

ROUNDUP: US-Aufsichtsbehörde macht Weg für Rückkehr der 737-9 Max frei

Veröffentlicht am 25.01.2024, 07:20
© Reuters.
BA
-
AIR
-
UAL
-
JETS
-

WASHINGTON (dpa-AFX) - Die nach einem beängstigenden Zwischenfall stillgelegten Flugzeuge des Typs Boeing (NYSE:BA) 737-9 Max dürfen bald wieder in die Luft steigen. Die US-Luftfahrtbehörde FAA genehmigte am Mittwochabend (Ortszeit) das Verfahren für die von ihr angeordneten Inspektionen der Maschinen. Eine solche Prüfung dauert mehr als zehn Stunden pro Flugzeug. Alaska Airlines will nun am Freitag erste kontrollierte Maschinen wieder in den Flugplan aufnehmen, United Airlines (NASDAQ:UAL) peilt den Sonntag an.

Bei einer so gut wie neuen Boeing 737-9 Max von Alaska Airlines mit mehr als 170 Menschen an Bord war am 5. Januar kurz nach dem Start im Steigflug ein Rumpfteil herausgebrochen. An der Stelle haben manche Konfigurationen des Typs mit mehr Sitzen eine Tür. Die betroffene Variante der 737-9 Max hat jedoch stattdessen eine Abdeckung, die die Öffnung verschließt. Die FAA und andere Behörden ordneten an, alle rund 170 ähnlichen Flugzeuge des Typs für Untersuchungen am Boden zu lassen. Bei dem Zwischenfall wurde niemand ernsthaft verletzt - durch einen glücklichen Zufall waren allerdings die beiden Plätze direkt an der Öffnung leer geblieben.

Die FAA wies nun speziell an, Befestigungselemente zu prüfen und bei Bedarf festzuziehen. Alaska und United hatten auch bei weiteren Maschinen des Typs an dieser Stelle lose Befestigungsteile entdeckt. Fluggesellschaften (NYSE:JETS) aus der EU haben keine Flugzeuge des betroffenen Modells.

Der Zwischenfall hat nun größere Konsequenzen für Boeing. Die FAA kündigte an, dass sie vorerst keinen weiteren Ausbau der Produktion von allen Modellen der 737 Max genehmigen werde. Boeings Probleme in der Qualitätskontrolle seien "inakzeptabel", betonte Behördenchef Mike Whitaker. Nun will die FAA die Produktion der 737 Max gründlich unter die Lupe nehmen.

Für Boeing ist der Ausbau-Stopp ein Problem: Der US-Flugzeugbauer arbeitet die vielen 737-Max-Bestellungen nur langsam ab und fällt hinter den europäischen Rivalen Airbus (EPA:AIR) zurück. Aktuell baut Boeing pro Monat rund 30 Flugzeuge der Max-Familie. Zum kommenden Jahr sollte der monatliche Ausstoß auf 50 Maschinen erhöht werden.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.