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ROUNDUP: Wacker Neuson erwartet 2024 schlechtere Geschäfte

Veröffentlicht am 26.03.2024, 09:45
© Reuters.

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Baumaschinen-Hersteller Wacker Neuson (ETR:WACGn) stellt sich für 2024 angesichts der Wirtschaftslage auf schwächere Geschäfte ein. Der Umsatz dürfte auf 2,4 bis 2,6 Milliarden Euro sinken, teilte das im SDax gelistete Unternehmen am Dienstag in München mit. Zudem dürfte ein geringerer Teil des Umsatzes als operativer Gewinn (Ebit) übrig bleiben als im Vorjahr. Erst ab 2025 soll es wieder aufwärtsgehen. Für das vergangene Jahr winkt den Aktionären jedoch eine höhere Dividende.

An der Börse wurden die Nachrichten am Morgen negativ aufgenommen. Kurz nach Handelsbeginn verlor die Wacker-Neuson-Aktie 1,8 Prozent auf 17,50 Euro und wurde damit rund vier Prozent billiger gehandelt als zum Jahreswechsel. Zwischenzeitlich hatte das Papier noch stärker an Wert verloren, in den vergangenen Tagen aber zugelegt und am Montag den höchsten Kurs seit Anfang Januar erreicht.

Unternehmenschef Karl Tragl erklärte den erwarteten Geschäftsrückgang mit den unsicheren wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. "Wir werden das Jahr nutzen, um Strukturen und Flexibilität weiter zu verbessern, Effizienz zu steigern und um gezielt den nächsten Wachstumsschritt vorzubereiten", sagte er laut Mitteilung.

Im vergangenen Jahr lief es für Wacker Neuson noch deutlich besser: Der Umsatz wuchs um rund 18 Prozent auf 2,65 Milliarden Euro. Der operative Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) sprang auch dank des lukrativen Verkaufs von Anlagevermögen, Design und technischem Know-how sogar um 35 Prozent auf 273 Millionen Euro nach oben, und die operative Marge verbesserte sich von 9,0 auf 10,3 Prozent. Analysten hatten im Schnitt noch etwas mehr erwartet. Der Überschuss legte um 30 Prozent auf 186 Millionen Euro zu.

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Im Gesamtjahr profitierte Wacker Neuson besonders von guten Geschäften in Deutschland, Frankreich und der Schweiz. In Amerika brummte das Geschäft vor allem in den USA und in Kanada, während die Nachfrage in China einbrach.

Dass es so nicht weitergehen dürfte, hatte sich bereits abgezeichnet. Schon seit vergangenem Sommer bekam das Unternehmen den allgemeinen wirtschaftlichen Abschwung zu spüren. Hatte der Baumaschinen-Hersteller seinen Umsatz im ersten Halbjahr 2023 noch um mehr als 27 Prozent gesteigert, lag der Zuwachs im dritten Quartal noch bei 14 und im vierten Quartal nur noch bei 5 Prozent.

Für 2024 rechnet Vorstandschef Tragl in den drei Geschäftsregionen Europa (Emea), Amerika und Asien-Pazifik höchstens mit Erlösen auf Vorjahresniveau. Dies gelte auch für die Geschäftsfelder Baugeräte, Kompaktmaschinen und Dienstleistungen. Die operative Marge dürfte nach Tragls Einschätzung auf 8 bis 9 Prozent sinken und damit höchstens so hoch ausfallen wie im Jahr 2022.

Analysten hatten für 2024 bereits mit Rückgängen gerechnet. Erst für 2025 stellte Tragl einen Umsatzanstieg in Aussicht. Auch die Profitabilität soll dann wieder leicht steigen. An seinen mittelfristigen Geschäftszielen macht der Manager jedoch keine Abstriche. So soll Wacker Neuson seinen Umsatz bis zum Jahr 2030 auf vier Milliarden Euro nach oben treiben und dann eine operative Marge von mehr als elf Prozent erzielen.

Dazu nimmt das Management viel Geld in die Hand. Wegen hoher Investitionen gab das Unternehmen im vergangenen Jahr mehr Geld aus, als es einnahm. So stand unter dem Strich ein Barmittelabfluss von rund 25 Millionen Euro. Im Vorjahr hatte der Abfluss sogar bei rund 131 Millionen Euro gelegen, wenn man die Auflösung einer Festgeldanlage herausrechnet.

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Trotz des Mittelabflusses will Wacker Neuson für 2023 mehr Geld an seine Anteilseigner ausschütten: Die Dividende soll um 15 Prozent auf 1,15 Euro je Aktie steigen.


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