PARIS (dpa-AFX) - Schwächere Geschäfte in den USA und in Teilen Asiens haben beim Spirituosenhersteller Pernod Ricard (EPA:PERP) Zuwächse in Europa im dritten Geschäftsquartal aufgezehrt. Die Erlöse fielen in den drei Monaten bis Ende März - sowohl nominal als auch aus eigener Kraft - um gut zwei Prozent auf 2,4 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Laut Unternehmensangaben lag das auch an hohen Vergleichswerten aus dem Vorjahreszeitraum in den USA sowie an Lagerbestandsanpassungen in China. Analysten hatte im Durchschnitt allerdings mehr Umsatz auf dem Zettel.
Für das Schlussquartal des Geschäftsjahres 2022/23 gibt sich die Unternehmensführung indes optimistisch. Das US-Geschäft dürfte stark zulegen und in China sollen auch Preiserhöhungen ab Mai Rückenwind verleihen.
Für das Gesamtjahr peilt Konzernchef Alexandre Ricard zudem ein Wachstum des bereinigten operativen Gewinns aus eigener Kraft um rund zehn Prozent an.