Sichern Sie sich 40% Rabatt
👀 👁 🧿 Biogen: +4,56% nach Quartalszahlen. Unsere KI erkannte das Potenzial bereits im März 2024.
Welche Aktie wird als nächstes durchstarten?
Jetzt Aktien finden

Tausende Menschen erinnern an Beginn des Ukraine-Kriegs

Veröffentlicht am 25.02.2024, 13:52
Aktualisiert 25.02.2024, 14:00
© Reuters

BERLIN (dpa-AFX) - Zum zweiten Jahrestag des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine sind am Wochenende bundesweit Tausende Menschen auf die Straße gegangen. In Berlin versammelten sich am Samstag nach Angaben der Polizei rund 5000 Menschen am Brandenburger Tor. Die Veranstalter schätzten die Zahl auf rund 7000. Viele Teilnehmer hatten ukrainische Fahnen dabei. Andere zeigten ihre Meinung zum Kriegsgeschehen auf Transparenten und Plakaten. "Russland lügt immer" war dort zu lesen, "Der Teufel steckt im Kreml" oder auch "Russia is a terrorist state" (Russland ist ein terroristischer Staat). Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) sprach sich auf der Kundgebung für schnelle weitere Waffenlieferungen an die Ukraine aus - inklusive des Marschflugkörpers Taurus.

CDU-Chef Friedrich Merz erneuerte ebenfalls seine Aufforderung an die Bundesregierung, der Ukraine alle für den Abwehrkampf nötigen Waffen zur Verfügung zu stellen. Bisher beteuere die Bundesregierung nur, sie werde der Ukraine so lange wie nötig helfen, sagte der Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag in einem Videointerview der Deutschen Presse-Agentur. "Ich würde gerne die Formulierung hören: Wir helfen der Ukraine mit allen Mitteln, die wir zur Verfügung haben, damit wir wirklich ein baldiges Ende dieses schrecklichen Krieges sehen." Die Ukraine müsse den Krieg gewinnen, "und zwar so gewinnen, dass Russland keinen Sinn mehr darin sieht, ihn militärisch fortzusetzen", betonte Merz.

Neben Berlin gab es in vielen weiteren deutschen Städten Veranstaltungen zum zweiten Jahrestag des Kriegsbeginns. In Köln kamen nach Veranstalterangaben am Samstag rund 6000 Menschen zu einer Demonstration in der Nähe des Doms. Auch Politiker nahmen teil, darunter die stellvertretende NRW-Ministerpräsidentin, Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne), und NRW-Europaminister Nathanael Liminski (CDU). In Saarbrücken demonstrierten laut Polizei rund 2000 Menschen für ein Ende des Krieges. In München kamen der Polizei zufolge ebenfalls rund 2000 Teilnehmer zu einer Demo unter dem Motto "Gemeinsam gegen den Krieg - 2 Jahre des großen Krieges". Unter anderem in Frankfurt am Main, Jena, Weimar, Hannover, Potsdam und Kassel gab es Demonstrationen und Kundgebungen mit laut Polizei je dreistelligen Teilnehmerzahlen.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Russland war am 24. Februar 2022 mit Tausenden Soldaten in das Nachbarland einmarschiert. Seither sind Zehntausende Menschen getötet oder verletzt worden, darunter Tausende Zivilisten in der Ukraine. Derzeit beherrscht Russland etwa ein Fünftel des Territoriums der Ukraine.

Einer Umfrage zufolge fürchtet eine Mehrheit der deutschen Bürgerinnen und Bürger eine Ausweitung des Krieges in der Ukraine auf das Gebiet des westlichen Verteidigungsbündnisses Nato. 61 Prozent vertreten diese Ansicht, ermittelte eine Insa-Befragung im Auftrag der "Bild am Sonntag". 31 Prozent hingegen sind der Meinung, dies werde wohl nicht passieren.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.