NEW YORK (dpa-AFX) - Die Kurse von US-Staatsanleihen sind am Freitag nach der Stabilisierung am Vortag wieder unter Druck geraten. Der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) fiel im frühen Handel um 0,49 Prozent auf 118,27 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Staatsanleihen stieg im Gegenzug auf 2,98 Prozent.
Auch im europäischen Handel legten die Renditen von Staatsanleihen zu. Dies- und jenseits des Atlantiks spekulieren die Anleger, dass die US-Notenbank weiter einen strikten Straffungskurs verfolgen dürfte, um die hohe Inflation in den Griff zu bekommen.
Dabei richtet sich der Blick bereits auf das in der nächsten Woche anstehende traditionelle Treffen der Notenbanker in Jackson Hole im US-Bundesstaat Wyoming. Wichtige Währungshüter dürften dabei einen recht falkenhaften Ton anschlagen, erwarten Analysten des Vermögensverwalters UBS (SIX:UBSG) Global Wealth Management. Die Notenbanker dürften ihre Auffassung wiederholen, dass der Kampf gegen die Inflation noch nicht vorbei sei.