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Wall Street: Ausverkauf beschleunigt sich - Trump sagt, keine Geschäfte mit Huawei

Veröffentlicht am 09.08.2019, 16:36
Aktualisiert 09.08.2019, 16:39
© Reuters.
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Investing.com - Präsident Donald Trump sagte am Freitag, dass die USA keine Geschäfte mit dem Telekommunikations-Giganten Huawei machen werden, aber das könnte sich ändern, wenn Peking und Washington einen Deal machen. Das berichtete der TV-Sender CNBC soeben.

Es laufe "sehr gut mit China", aber für einen Deal sei er noch nicht bereit, so Trump. "Wir werden sehen, ob wir uns im September treffen oder eben nicht", erklärte er. "Wenn wir uns treffen, ist das in Ordnung. Wenn nicht, dann ist das auch okay".

Der Dow Jones fällt um 226 Punkte. Für den S&P 500 geht es um 1 Prozent nach unten. Die Tech-Börse Nasdaq verliert 1,28 Prozent. Vor allem bei Chip-Werten ist Land unter.

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag hatte Bloomberg berichtet, dass die USA eine Entscheidung über Lizenzen für US-Firmen zur Wiederaufnahme des Geschäfts mit dem chinesischen Telekommunikations-Giganten Huawei zurückhalten. Die Nachrichtenagentur berief sich dabei auf Personen, die mit der Angelegenheit vertraut sind.

China hatte zuletzt den Kauf von US-Agrarprodukten gestoppt, nachdem die USA das Reich der Mitte offiziell als Währungsmanipulator gebrandmarkt hatte. Das war eine Antwort aus Washington auf die Yuan-Abwertung, der zum US-Dollar auf den tiefsten Stand seit mehr als 10 Jahren fiel.

"Während die USA nach wie vor in bescheidenem Umfang in der Lage sind, die Zölle weiter zu erhöhen, muss China stattdessen zunehmend auf handelsferne und zollfreie Instrumente zurückgreifen. Tatsächlich umfasste Chinas erste Reaktion auf die Trump-Ankündigung zweierlei Maßnahmen - eine Abschwächung des chinesischen Yuan sowie die Beendigung des Kaufs von US-Agrarprodukten durch chinesische Unternehmen", sagte Norman Villamin, Chief Investing Officer der Schweizer Privatbank Union Bancaire Privée (UBP), in einer Kundennotiz.

China hatte in dieser Woche das Fixing des Yuan zum ersten Mal seit 2008 wieder über 7 Yuan je Dollar gelegt und damit für Turbulenzen an den Aktienmärkten gesorgt. Am Markt herrschte fortan die Sorge, dass China seine Währung als Waffe im Handelskrieg einsetzt. Das wies die People’s Bank of China zurück und sagte, man beabsichtige nicht, seine Währung zu instrumentalisieren.

"Trotz der Abschwächung nach der Zollankündigung vom 1. August über die politisch sensiblen 7 Yuan pro US-Dollar hinaus, bleibt die chinesische Währung weit hinter den 7,50 pro US-Dollar zurück, die die angekündigten Zölle vollständig ausgleichen würden. Dies deutet darauf hin, dass der jüngste Währungs-Schachzug nur ein Warnschuss aus China ist, um die möglichen Folgen aufzuzeigen, sollte die vollständige Einführung der Zölle erfolgen", erklärte Villamin von der UBP.

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