STUTTGART (dpa-AFX) - Viele private Anleger börsengehandelter Fonds (ETFs) haben sich angesichts der erneut zuspitzenden Schuldenkrise in Europa bereits Ende vergangener Woche auf weitere Kursverluste eingestellt. Taktisch agierenden Anleger hätten in der Woche vom 16. bis zum 20. Juli bei gehebelten Long-ETFs Kasse gemacht und sich mit Short-ETFs für weitere Kursverluste bei Dax und EuroStoxx 50 gewappnet, sagte Michael Görgens, Leiter des ETF-Handels bei der Börse Stuttgart am Montag. Mit gehebelten börsengehandelten Fonds können Anleger besonders von Kursbewegungen profitieren.
Andere Anlageregionen jedoch stünden per Saldo bei den Anlegern weiter hoch im Kurs, fuhr der Experte fort. Neben den USA und den Schwellenländern wurden vor allem ETFs mit dem Fokus auf Südamerika von den Anlegern bevorzugt. Bei den letztgenannten Produkten übertrafen die Kauforders die Verkaufsaufträge deutlich.
Die wieder aufkeimende Eurokrise indes sorgte weiterhin für Nachfrage nach Anleihen-ETFs, während börsengehandelte Fonds auf Rohstoff-Indizes erneut von den Anlegern per Saldo verkauft wurden. Über alle Anlageklassen hinweg betrug der Umsatz in der vergangenen Woche leicht unterdurchschnittliche 91 Millionen Euro.
Wenn 'deutlich' mehr Käufe als Verkäufe von ETFs getätigt wurden, bedeutet dies, dass das Verhältnis von Käufen zu Verkäufen 70:30 oder höher war. 'Etwas' mehr Käufe heißt, dass dieses Verhältnis zwischen 70:30 und 55:45 lag. Wenn sich die Käufe und Verkäufe ungefähr ausgeglichen haben, weist dies auf ein Verhältnis von unter 55:45 bis über 45:55 hin. Wenn es dementsprechend etwas mehr Verkäufe als Käufe gab, lag das Verhältnis von Käufen zu Verkäufen zwischen 45:55 und 30:70./la/zb/he
Andere Anlageregionen jedoch stünden per Saldo bei den Anlegern weiter hoch im Kurs, fuhr der Experte fort. Neben den USA
Die wieder aufkeimende Eurokrise indes sorgte weiterhin für Nachfrage nach Anleihen-ETFs, während börsengehandelte Fonds auf Rohstoff-Indizes erneut von den Anlegern per Saldo verkauft wurden. Über alle Anlageklassen hinweg betrug der Umsatz in der vergangenen Woche leicht unterdurchschnittliche 91 Millionen Euro.
Wenn 'deutlich' mehr Käufe als Verkäufe von ETFs getätigt wurden, bedeutet dies, dass das Verhältnis von Käufen zu Verkäufen 70:30 oder höher war. 'Etwas' mehr Käufe heißt, dass dieses Verhältnis zwischen 70:30 und 55:45 lag. Wenn sich die Käufe und Verkäufe ungefähr ausgeglichen haben, weist dies auf ein Verhältnis von unter 55:45 bis über 45:55 hin. Wenn es dementsprechend etwas mehr Verkäufe als Käufe gab, lag das Verhältnis von Käufen zu Verkäufen zwischen 45:55 und 30:70./la/zb/he